In einer eMail vom 17.01.02 13:31:14 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt
Krzoska@t-online.de:
Natürlich gibt es inhaltliche Gründe für eine Teilung der Liste,
dieselben, die dazu geführt haben, dass das deutsche historische
Bewusstsein von Schlesien seit dem 20. Jh. spätestens auch geteilt ist:
deutsches, protestantisches Niederschlesien und polnisches, katholisches
Oberschlesien. Ob man das gut finden muss, ist eine andere Sache.
Ich persönlich bin gegen eine Teilung der Liste. Warum soll man etwas
Funktionierendes, meist auch Interessantes zerschlagen?
Nur zur Erinnerung: Die Frage, um die es hier ursprünglich ging, hieß doch:
Wie läßt sich eine zeitnahe Moderation der Liste ermöglichen, die zwar
wünschenswert wäre, aber zur Zeit auf Grund des gewaltigen Umfanges der Liste
vom Listowner nicht mehr zu gewährleisten ist. Nur vor diesem Hintergrund
(und nicht auf Grund inhaltlicher Erwägungen) schlug Arthur vor, die Liste zu
teilen. Damit wäre dann nämlich gesichert, vorausgesetzt es finden sich die
dazu notwendigen "fleißigen Bienchen", daß z.B. die missionarischen e-Mails
von Herrn Müllenheim als das behandelt werden, was sie auch sind, nämlich
als Werbung, und sie würden, wie die anderen Werbe-Mails auch, vom Moderator
vorher herausgefiltert.
Wem es zu vieleMails sind, der kann doch - wie ich es auch mache - die
Digestfunktion wählen. Dann ist es höchstens eine Mail pro Tag.
Formal vielleicht, aber mit der Digestfunktion kannst Du doch nicht die
Anzahl der Mails reduzieren, sie ist nichts weiter als ein großer "Umschlag"
mit Inhaltsverzeichnis, in dem die Listen-Mails eines Tages alle auf einmal
geschickt werden.
Das Schöne an Schlesien-L ist doch die Vielfalt der Beiträge und
Mitwirkenden.
Da kann ich Dir nur beipflichten, aber auch bei einer Teilung der Liste mußt
Du nicht darauf verzichten. Du kannst doch beide Listen abonnieren.
Ich kann mich eigentlich nur einer Mail von gestern anschließen und es
von der humorvollen Seite sehen: wir haben bald alle die gesamte Bibel
in kommentierter Form auf der Festplatte.
Ich glaube, diese Art von Humor angesichts eines (angeblich) nicht zu
ändernden Übelstandes zu lachen, nennt man Galgenhumor. Da ziehe ich doch die
von Arthur vorgeschlagene konstruktivere Variante vor.
Eine stärkere Moderation halte ich aber nicht für nötig.
Ich glaube, den Segen einer gut moderierten Liste, die Dir alles, was nicht
wirklich zum Thema Familienforschung gehört, vom Hals zu halten vermag, weiß
man erst dann richtig zu schätzen, wenn man nicht nur in Schlesien, sondern
in mehreren deutschen Provinzen nach Vorfahren sucht und entsprechend viele
Listen abonniert hat.
Ich jedenfalls möchte den Vorschlag von Arthur ausdrücklich unterstützen.
Leider habe ich, was den technischen Teil betrifft, nicht genug Ahnung, um
bei seiner Realisierung mitzuhelfen. In der Hoffnung, daß sich genug Experten
zur Verfügung stellen wie immer
schöne Grüße aus Cottbus
Barbara