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Vor 90 Jahren - 19. Dezember 1924
Nach 14 Verhandlungstagen wird Friedrich "Fritz" Haarmann (45) vom Schwurgericht Hannover wegen Mordes an 24 Jungen und Heranwachsenden im Alter von 10 bis 22 Jahren zum Tode verurteilt. Als "Vampir", "Schl�chter" und "Werwolf von Hannover" f�llt er die Zeitungsspalten, erf�hrt schaurige Popularit�t. Neun der Taten, die seit 1918 Hannover in Schrecken hielten, gibt er zu, von sechs bestrittenen werden ihm f�nf gleichwohl nachgewiesen, die anderen h�lt er f�r "m�glich". Ein Psychiater schlie�t Schuldunf�higkeit aus, sp�tere Untersuchungen der Leiche zeigen: Wegen einer vormaligen Gehirnhautentz�ndung offenbar eine Fehldiagnose. Haarmann t�tete seine Opfer, die er "Puppenjungs" nannte, durch Bisse in den Hals. Dann zerst�ckelte er die Leichen. Da der Massenm�rder mit Fleischkonserven handelte, wurde spekuliert, dass er nicht alle sterblichen �berreste in die Leine warf. Jedenfalls kaufte seine Nachbarin, die ein Restaurant f�hrte, bei ihm ein. Mit Fallbeil wurde Haarmann am fr�hen 15. April 1924 im Gef�ngnishof Hannover enthauptet. Zuvor lie� er sich die Henkersmahlzeit so richtig schmecken und erhielt Nachschlag serviert. Zur Operettenmelodie "Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt auch das Gl�ck zu dir" textete der Volksmund um: "Warte, warte nur ein Weilchen,
bald kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Schabefleisch aus dir!" Der ber�hmte Film "M - Eine Stadt sucht einen M�rder", den Fritz Lang 1932 mit Peter Lorre in der Hauptrolle drehte, basiert als eines der bedeutendsten Werken des deutschen Films auf Haarmann. Uli Lommel erz�hlte die Haarmann-Geschichte 1973 in einer Rainer-Werner-Fassbinder-Produktion im Film "Die Z�rtlichkeit der W�lfe".
Mit besten Dank im Voraus!
Hans-J�rgen(Nagel)