Suche Genealogieprogramm (nicht zuu riesig)

Hallo Katharina, hallo alle hilfreichen Mitleser,

meine Wünsche an ein Erfassungsprogramm wären ähnlich, nur sehr viel
technikorientierter:

Datenerfassung:
Möglichkeit eigener
1. frei definierter Felder,
2. frei definierte Erfassungsmaske
3. Verweise auf Dokumente, Dateien, Medien
4. frei wählbare Basis innerhalb des Stammbaums

Drucken: Irgendwie ausdrucken mit enormer Verschwendung von Tinte und Papier
können die allermeisten Programme:
Also wünsche ich mir konkret:
1. Ausdruck über jeden Windowsdrucker (modellunabhängig)
2. Ausdruck in pdf-Datei (zum Ergebnis-Austausch per Mail)
3. Fein konfigurierbare Vorlagen (mit Auswahl und Anordnung der Felder und
Schriftauszeichnungen)
4. Auswahl des auszudruckenden Material: (Alles, nach Markierung, bestimmte
Seiten und ausgewählte Datensätze)
5. wählbare Papierformate, mehrere Seiten auf ein DIN A4 Blatt

Datenimport und -Export samt interner Konvertierung ins programmspezifische
Arbeitsformat (in allgemeinverständlichen Formaten)
1. GEDCOM (aber welche Variante und welche Datentags eingeschlossen?)
2. ASCII- /CSV-Datei (damit kommen nahezu alle Programme klar: keine
Spezialfonts und Felder sauber durch definierte Trennzeichen, vorzugsweise
Semikolon abgegrenzt, Comma-Seperated Values
3. Datenbankformat dbf (DBase III, verstehen alle Datenbankprogramme)
- Jeweils für Export UND IMPORT, (also zum Wiedereinlesen von Material) -

Das würde mir schon reichen, DOS muss kein Hinderungsgrund sein, solange im
DOS-Fenster von Windows XP lauffähig (kein natives DOS mehr möglich)

Wer kann helfen? DANKE!

Fritz7

Hallo Friedrich,
da hilft eigentlich nur eins.... selber so ein Programm schreiben.

So eine eierlegende Wollmilchsau w�re der Verkaufsschlager
schlechthin !

Gruss Gerhard

da hilft eigentlich nur eins.... selber so ein Programm schreiben.
So eine eierlegende Wollmilchsau w�re der Verkaufsschlager

Ich habs bef�rchtet ... dabei eigntlich doch ganz "normale" W�nsche an ein
datenbank- und auswertungsmaskenorientiertes Programm :wink:

Nun ja, wenn wenigstens CSV-Export +Import geht, k�nnte man vieles selbst
dranstricken :wink: DAS sollte es doch geben.

Fritz

Hi,

> Nun ja, wenn wenigstens CSV-Export +Import geht, k�nnte man vieles selbst

dranstricken :wink: DAS sollte es doch geben.

Wenn Du schon das "Strickzeug" auspackst, "stricke" doch auf GEDCOM Basis.

Mit CSV gehen nur die elementarsten Sachen.

Mehrere Namen pro Person ?

Mehrere Geburtsdaten ?

Mehrfachzitierbare Quellen ?

32 KB Textbausteine ?

alles mit CSV nur sehr schwer implementierbar.

mit freundlichen Gruessen
Gerhard Bauch Software Entwicklung
Haben Sie schon Ihr genealogisches Ortsverzeichnis ?
n�heres unter http://www.dynas-tree.de

Hallo Gerhard,

Wenn Du schon das "Strickzeug" auspackst, "stricke" doch auf GEDCOM Basis.

Hmm, zum Anfangen fehlt mir da eine vollst�ndige Datensatz- und
Dateiformat-Beschreibung und der m�glichen Varianten: Gibts das im Web?

Mit CSV gehen nur die elementarsten Sachen.
Mehrere Namen pro Person ? > > Mehrere Geburtsdaten ? > Mehrfachzitierbare

Quellen ?

alles mit CSV nur sehr schwer implementierbar.

Warum nicht, mit Alias-Feldern doch machbar ..., nur der Strukturrahmen
m��te von vornherein weit genug sein :wink:
Fritz

Hallo Friedrich

ich versuche einmal Deine einzelnen Punkte mit meinem Programm The
Master Genenalogist v5.11 (TMG) abzugleichen (siehe
<http://tmg.genealogie-software.de> bzw.
<http://www.whollygenes.com>).

Es werden zwar viele aber nicht alle W�nscher erf�llt, siehe unten.

Friedrich Lange schrieb:

Datenerfassung:
M�glichkeit eigener
1. frei definierter Felder,

Ja.

2. frei definierte Erfassungsmaske

Jein, frei w�hlbare Felder, aber nicht frei definierbare Anordnung.

3. Verweise auf Dokumente, Dateien, Medien

Ja.

4. frei w�hlbare Basis innerhalb des Stammbaums

Die Grundperson f�r die eine Stammtafel erzeugt wird, kann frei
gew�hlt werden. (Oder hab ich Dich falsch verstanden?)

Drucken: Irgendwie ausdrucken mit enormer Verschwendung von Tinte und Papier
k�nnen die allermeisten Programme:
Also w�nsche ich mir konkret:
1. Ausdruck �ber jeden Windowsdrucker (modellunabh�ngig)

Ja.

2. Ausdruck in pdf-Datei (zum Ergebnis-Austausch per Mail)

Ja, die meisten der ca 30 verschiedenen Berichte.

3. Fein konfigurierbare Vorlagen (mit Auswahl und Anordnung der Felder und
Schriftauszeichnungen)

Schrift ja, nicht aber Anordnung der Felder in Form einer
Ausgabemaske.

4. Auswahl des auszudruckenden Material: (Alles, nach Markierung, bestimmte
Seiten und ausgew�hlte Datens�tze)

Nur teilweise direkt aus dem Programm. Du kannst Berichte aber im
direkten einer Textverarbeitung erzeugen und von dort Bereiche
ausdrucken.

5. w�hlbare Papierformate, mehrere Seiten auf ein DIN A4 Blatt

Das ist unter anderem eine Frage des Druckertreibers. Meiner kann zwar
verschiedene Papierformate aber nicht mehrere Seiten pro Blatt. �ber
die Zwischenstation einer Textverarbeitung sollte es aber auf jeden
Fall m�glich sein.

Datenimport und -Export samt interner Konvertierung ins programmspezifische
Arbeitsformat (in allgemeinverst�ndlichen Formaten)
1. GEDCOM (aber welche Variante und welche Datentags eingeschlossen?)

Ja, GEDCOM V4.0 und V5.5, die Elemente sind frei w�hlbar.

2. ASCII- /CSV-Datei (damit kommen nahezu alle Programme klar: keine
Spezialfonts und Felder sauber durch definierte Trennzeichen, vorzugsweise
Semikolon abgegrenzt, Comma-Seperated Values

Als Export ja, als Import nein.

3. Datenbankformat dbf (DBase III, verstehen alle Datenbankprogramme)
- Jeweils f�r Export UND IMPORT, (also zum Wiedereinlesen von Material) -

Als Export ja, als Import nein.

Das w�rde mir schon reichen, DOS muss kein Hinderungsgrund sein, solange im
DOS-Fenster von Windows XP lauff�hig (kein natives DOS mehr m�glich)

TMG l�uft unter allen Windows-Versionen ab Windows 98 bzw. NT4, also
auch Windows 2000 oder XP.

Friedrich Lange schrieb in einer anderen E-Mail:

Nun ja, wenn wenigstens CSV-Export +Import geht, k�nnte man vieles selbst
dranstricken :wink: DAS sollte es doch geben.

Ich kenne kein Programm, das direkt CSC-Dateien importieren kann. Es
gibt zwar ein paar Utilities, die Excel- bzw. CSV-Dateien in
GEDCOM-Dateien �berf�hren, aber bei komplizierteren Datenstrukturen
d�rfte der Weg �ber CSV-Dateien nicht gangbar sein.

Viele Gr��e

J�rgen

Hi Fritz,

> Hmm, zum Anfangen fehlt mir da eine vollst�ndige Datensatz- und
Dateiformat-Beschreibung und der m�glichen Varianten: Gibts das im Web?

ja, hier : Welcome to DEXIS™ - Dental Imaging Solutions

GEDCOM ist eine Markup Language.

> Mit CSV gehen nur die elementarsten Sachen.
> Mehrere Namen pro Person ? > > Mehrere Geburtsdaten ? > Mehrfachzitierbare
Quellen ?
> alles mit CSV nur sehr schwer implementierbar.
Warum nicht, mit Alias-Feldern doch machbar ...,

Poste doch mal ein Beispiel....

nur der Strukturrahmen
m��te von vornherein weit genug sein :wink:

Ebent. Ich vermute und bef�rchte, dass wir nach der Definition eines CSV basierten
Dateiformates f�r Genealogieprogramme genausoweit sind, wie mit GEDCOM heute.

Ich bin kein GEDCOM Fanatiker. GEDCOM hat aber einen entscheidenden Vorteil :

Es ist bereits in fast allen Genealogieprogramme implementiert.

mit freundlichen Gruessen
Gerhard Bauch Software Entwicklung
Haben Sie schon Ihr genealogisches Ortsverzeichnis ?
n�heres unter http://www.dynas-tree.de

Ja. Ich denke bei den Mormonen.

Wenn Du nichts findest, habe ich die (englische) Doku hier. Ich schicke sie Dir auf Anfrage.

MfG, Metti.

Liebe Liste,

heute abend fand ich so viele Mails von Euch vor, dass es mich fast umhaut.
Jetzt habe ich keine Programmratlosigkeit, sondern werde mir �berlegen,
welchen Rat ich als erstes folgen, denn sie sind vielf�ltig, und meine
Computerkenntnis zwar ordentlich, aber im Ahnenprogrammbereich muss ich sie
mir noch zulegen.

�brigens bekam ich auch eine Mail, wo was von Ostpreu�en drauf stand. Ich
wei� nicht, ob es hier �blich ist, aber erz�hle auch gerne was von mir.
Vielleicht m�gen sich andere anschlie�en.

Ich bin 1969 in Hamburg geboren. Von meiner Familie kannte ich bis vor einem
Monat nur einen geringen Teil. Als ich mich dann auf die Suche machte,
stellte ich voller Erstaunen fest, dass alles gut dokumentiert ist. Meine
Familie ist 1945 von Westpreu�en (Bromberg, Briesen, Graudenz, Strasburg,
Freystadt, Schulitz, Za-Zielen, Mischlewitz) Ostpreu�en (bei K�nigsberg und
Danzig) und Pommern (um Stettin herum) geflohen, und buchst�blich �ber ganz
Deutschland, sogar bis in die USA verteilt. Die Stammb�cher sind aber alle
mitgenommen und weiter gut gepflegt, aber wir Kinder haben sie entweder nie
zu Gesicht bekommen oder uns einfach nicht f�r die Vergangenheit
interessiert.

Und erstaunlicherweise, wie ich jetzt feststelle waren fr�her irgendwie alle
miteinander bekannt bzw. verwandt, egal, ob die Seite meines Vaters oder
meiner Mutter. Sie hatten Kontakt, sie luden sich zu Festen ein, heirateten
untereinander und waren sehr sehr gastfreundlich. Tja, und wir Sp�tgeborener
derer, die einmal Freunde oder Verwandte waren, kennen die Geschichte
unserer Familien erst seit 1945. Es ist, als ob es ein "Davor" nicht gibt.
Ja, die eine oder andere Geschichte hatte man geh�rt, aber es gab kaum
lebende Personen dazu - und die paar Verwandte, von denen man wu�te, lebten
immer am anderen Ende von Deutschland.

Ich bin nun die erste meiner Generation, die eine Familien-Chronik
aufstellt, und wenn ich jetzt neu gefunden Verwandte anrufe/schreibe, h�re
ich bei einigen gro�e Freude, denn so manche Sp�tgeborenen meine Gro�familie
haben sich nun, 65 Jahre nach dem gro�en Trauma unser (Gro�-) Eltern
angefangen zu fragen, wer denn ihre Familie eigentlich ist - und wer heute
wo lebt.

So empfinde ich meinen Ahnenforschung nicht nur als Erforschung meine
Familie (und hoffentlich, die Familie wieder miteinander bekannt zu machen),
sondern als Aufarbeitung eines Teils deutscher Geschichte. Und wenn ich an
die Wunden denke, die die Heimatvertreibung in die Seele meiner Familie und
sicher jedes einzelnen Familienmitglieds getrieben hat, schaue ich voller
Sorge immer wieder in die Gebiete der Welt, wo so viele Menschen t�glich
ihre Heimat verlieren - ich habe mich beruflich auch schon in dem Bereich
bewegt.

Der Computer ist f�r mich ein Mittel, die vielen Daten, die gefunden habe,
zu erfassen und die vielen Stammb�ume der Familien geb�ndelt darzustellen -
und dann eben allen meinen "neuen" Familienmitglieder zur Verf�gung zu
stellen. Vielleicht k�nnen so zumindest bei uns einige Wunden geschlossen
werden, bzw. erst einmal ge�ffnet, damit der Schmerz rausflie�en kann und
Heilung eintreten kann. Ich glaube, dass Heilung geschieht, wenn wir
anfangen, uns kennenzulernen und miteinander sprechen k�nnen.

Diese Liste hei�t zwar "Genalogie-Programme", aber ich finde, die Frage, die
dahinter steckt, warum jemand Ahnenforschung betreibt, auch sehr spannend.

Ich w�nsche einen sch�nen Sonntag

Katharina