Suche:Barbitz, Amts Neuhoff

Hallo Heinz,
ganz herzlichen Dank ! Das hört sich wirklich sehr passend an. Aber gilt das
auch noch für Mitte des 18 Jhd.? Hätte der gute Mann nicht in die
Braunschweiger Armee gehen müssen, und nicht in die Hannoversche ? Allerdings gehörte
Gubenhagen ja wohl in Napoleons Zeiten
zu Hannover.
Herzlichen Gruß von der Kieler Förde
Gisela (Laudi)

in einer eMail vom 30.05.05 00:45:16 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
schreibt Heinz.Bredthauer@t-online.de:

es kann sich eigentlich nur um Barbis am Südharz handeln.

hier ein kurzer Auszug aus der Geschichte von Bartolfelde
<Die von Ihnen gewünschte Seite existiert nicht | no such site;
"Am 18. Juli 1593 war der letzte Graf von Honstein, Ernst VII., ohne
Erben im Kloster Walkenried gestorben. Dort ist im Kapitelsaal auch
heute noch sein Epitaph (Grabmal) zu sehen. Der auf der Burg Herzberg
residierende Herzog Wolfgang von Braunschweig- Grubenhagen zog
unmittelbar nach bekanntwerden dieses Todesfalles - nicht ohne
Gewaltanwendung - die Grafschaften Lutterberg und Scharzfels mit ihren
Ortschaften als heimgefallene Lehnstücke ein.

Die Dörfer der Grafschaft wurden zum Amt Scharzfels zusammengefaßt und
von Amtsleuten welche auf dem "Neuen Hof", der späteren Domäne
Scharzfels, in Barbis residierten, verwaltet.

Auch die Braunschweig-Grubenhagener konnten sich des Besitzes nicht
lange erfreuen, denn mit dem Tode Herzog Philipps II. (1596) starb das
Geschlecht aus. Unter Überspielung der übrigen welfischen Lehnsanwärter
bemächtigte sich danach Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-
Wolfenbüttel des gesamten Fürstentums Braunschweig-Grubenhagen. Sein
Sohn Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde erst durch
kaiserlichen Richtspruch im Jahre 1617 gezwungen, das gesamte
widerrechtlich besetzte Land, an die erbberechtigten Herzöge von
Braunschweig-Lüneburg abzutreten. So wechselte die Grafschaft Lutterberg
mit ihren Ortschaften Lauterberg, Barbis, Bartolfelde und Osterhagen in
24 Jahren -zwischen 1593 und 1617- viermal die Landesherrschaft. Ein für
die Weiterentwicklung der Region sehr ungutes Unterfangen."

Hoffe geholfen zu haben

Heinz

GiselaLaudi@aol.com schrieb:

Hallo Heinz,
ganz herzlichen Dank ! Das h�rt sich wirklich sehr passend an. Aber gilt das
auch noch f�r Mitte des 18 Jhd.? H�tte der gute Mann nicht in die
Braunschweiger Armee gehen m�ssen, und nicht in die Hannoversche ? Allerdings geh�rte
Gubenhagen ja wohl in Napoleons Zeiten
zu Hannover.

Hallo Gisela,

nein, verk�rzt gesagt: G�ttingen-Grubenhagen geh�rte zu Hannover.
Andererseits hatten sich auch viele Soldaten einem Heer angeschlossen,
das nicht zu seinem Herkunftsland geh�rte. Soldatenwerbungen waren
�blich zu der Zeit. Im Kirchenbuch von Barbis sind mehrere Trauungen
verzeichnet, bei denen der Br�utigam den Namen Wedekind trug, z.B. in
Schuberts Trauregister aus den Kirchenb�chern in S�dniedersachsen, Bd.2
von 1701 bis 1750, 11. Lieferung: Osterode/Harz - Land, Herzberg,
Walkenried. Bei einer Trauung (kein Wedekind) ist �brigens explizit
angegeben: cop. Amtshaus Neuhof (Barbis)

Gru� aus Barmstedt

Heinz