STISSER - ERYTHROPEL - FAMILIENARCHIV, Band 147

Liebe Interessierte,

ZNF: Jg 81, Heft 2/2006.
Verweis auf
Deutsche Familienarchiv, Band 147

interessante Hinweise auf die von mir gesuchte und bearbeitete Familie Erythropel/Stisser.

U. a. handelt es sich um die Übersetzung eines Epitaptextes in Wolfenbüttel:

Übersetzung des lateinischen textes aus dem Epitaph der Anna Margaretha Engelbrecht geb. Stisser in der Hauptkirche Wolfenbüttel. Sie starb am 3. November 1629

"Stehe ein wenig still/ so Du Zeit hast/ o Fremdlicng/ und vernimm etwas rares zu dieser Zeit/ das Verhältniß der weiblichen Treue. Margareta/ von einem Vater/ dem Hochansehnlichen D. Kilian Stissern/ Cantzlern des Ertz-Bischhofs zu Magdeburg/ und der Mutter/ Margarete heils/ im Jahre 1595 den 31 May gebohren/ ist wegen ihrer beywohnenden Frömmigkeit/ GOTT ergebenen Hertzens/ williger Ehrbietigkeit gegen die Eltern/ Tugendvoller Sitten/ hauptsächlich dieser Gaben halber zur Ehegenossin gesucht und erlanget worden von dem CantzlerD. Arnold Engelbrecht/ einen an Tugend und Gelehrsamkeit hoch begabten Manne/ im Jahre 1612, den 6. mart. Hat aus solcher Ehe 6 Söhne und 4 Töchter erzeuget/ auch in Willfährigkeit und Treue gegen ihren Mann/ in Liebe und Fleiß gegen die Kinder/ in Sorgfalt und Zucht gegen ihr Haus-Gesinde es allen ihren Standes gleich und den meisten zuvor gethan. Wie aber ihr Ehe-herr am Kayserlichen Hofe mit aller Klugheit/ Fleiß, Geschicklichkeit und Treue den verfall des gemeinen Wesens zu verbessern suchte/ hat sie das Verlangen nach ihm nicht länger ertragen können/ daher sich eine Gemüths-Krankheit zugezogen und daran/ ihr zwar GOTT zur rechten Zeit/ allein dem Manne und 6 hinterlassenen Kindern/ leyder! Allzu frühe an 1629, den 3. Nov. Den Geist aufgegeben; diesen den Göttlichen Ursprung wieder geliefert/ den entseelten Leib aber hier nieder gelegt/ so dann ein glückliches aus ehelicher Liebe herrührendes Ende und ewiges Lob der Treue gefunden/ nach dem sie gelebet 35 Jahr/ 6 Monate/ 4 Tage. Dies Fremdling! Habe ich gewollt: dass es dir nicht unbekannt sey. Gehe nun hin/ und wünsche gutes der wohlverdienten Cantzlerin."

Quelle: Woltereck, Christoph: Chronicon der Stadt und Vestung Wolffenbüttel, Helmstedt 1741. Aufbewahrt im Staatsarchiv Wolfenbüttel. Geburts- und Heiratsdatum werden von Woltereck in der Übersetzung falsch angegeben.

Viele Grüße

Klaus Riecken

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