Stalin und seine Verbündete

Hallo Wolfgang Leistritz (1), Uwe-Karsten Krickhahn (2), Alexander Kickert (3), Heribert Reif (4) und Hans Christian Scherzer (5)

Wir sind keine politische und schon gar keine parteipolitische Gruppierung.
Daher erübrigen sich eigentlich Stellungnahmen zum unbegreiflichen Thema „Stalin und seine Verbündeten“ in unserer Liste.
Aber immer wieder kommen auch ethisch veranlasste Meinungsäußerungen zum Thema Vertreibung zur Sprache – für Betroffene nur zu verständlich !
Als „Nachgeborener“ (Jahrgang 51) , mit akademischer Ausbildung in Geschichte und Philosophie und Parteiloser kann ich beim besten Willen die Äußerungen der oben aufgeführten Herren nicht mehr unkommentiert stehen lassen, um hoffentlich anschließend wieder zu unserem eigentlichen Anliegen, der Familienforschung, zurückzukehren.
Zu den Herren 1 und 3 :
Zur Befreiung Deutschlands von den Nazis war nicht eine einzige Vergewaltigung notwendig. Deutschland hätte sich sonst über die siegreiche Rote Armee freuen können. Hat es das ? Haben sich unsere Eltern und Großeltern 1945 oder 1995 darüber gefreut ?
Zu dem Herrn Nr. 2:
Hier gilt die (uralte) ethische Frage: Wie viele Opfer – ganz real: Söhne, Brüder, Väter- darf es denn kosten, um ein politisches oder ideologisches Ziel zu erreichen ??
Zu dem Herren Nr. 5 :
Da Sie eine „einseitige“ Sicht konstatieren, würde mich eine „zwei- oder mehrseitige Sicht“ aus Ihrer Feder schon interessieren:
Die Wucht der Kriegsfolgen traf die Schlesier; die Ostpreußen, die Pommern....ungleich härter als die Westfalen oder die Bayern. Daher haben wir auch mit unserem Hobby erheblich mehr Probleme als Abkömmlinge dieser Volksstämme.
Dass es aber nicht die Westfalen oder Bayern mit gleicher Härte traf, lag doch wohl an den Amerikanern und Briten, nicht an den okkupierten Deutschen ! Folglich lag es auch nicht an den Schlesiern, Ostpreußen und Pommern ..., dass Russen und Polen eine andere Besatzungspolitik betrieben. Wie kommen Sie also dazu, jeden, der diese Binsenweisheit offen ausspricht, in die „rechte“ Ecke zu positionieren ?
Zu dem Herren Nr. 4:
Sie finden vollständige Zustimmung: Wir sollten uns auf unser Hobby konzentrieren und die Politik Anderen (Dilettanten) überlassen.

Dietmar Meyer