In einer eMail vom 08.07.2007 11:10:29 Westeuropäische Normalzeit schreibt
Rinio.Carli@arcor.de:
die Deiner Experten-Kollegen. Nun habe ich mal eine Frage an Euch, die
nicht so direkt was mit der Ahnenforschung zu tun hat. Aber in unserer
sehr
toleranten Liste sicher mit ein zwei mails mal beantwortet werden darf: Ich
bin Ergotherapeutin an einer Grundschule und beobachte täglich wie die
erstklässler ihre ersten freien Texte schreiben. Dass sogenannte "weiche"
und "harte" Konsonanten verwechselt werden können ist verständlich. Auch
das spiegelverkehrte Schreiben von Buchstaben ist erklärbar. Aber es treten
auch andere "Verschreiber" auf, die kaum zu verstehen sind (leider fehlt
mir im Moment ein Beispiel), die mich aber an die Lautverschiebung von Bodo
zu Poppo erinnern. Mir ist aufgefallen, dass manche nicht nur bei einem
Kind vorkommen, sondern sehr ähnliche Fehler bei verschiedenen Kindern.
Leider habe ich den Schriftwechsel nicht vollständig verfolgt, habe erst
jetzt gemerkt wie interessant das alles ist.
In meinem Bücherbestand habe ich u.a. zwei Bücher gefunden:
"Die Sprachen der Welt", Fredrick Bodmer und
"Die Entwicklung der deutschen Kultur", Friedrich Seiler, 1895
Da steht u.a.
Das erste Volk, von dem die Germanen nachweisbar Wörter übernommen haben,
sind ... die Kelten. ... Bei den durch Jahrhunderte dauernden Beziehungen
beider Nationen waren die Kelten als die zivilisierteren durchweg der gebende
Teil.Schon der Name des noch zu Cäsars Zeit in Mitteldeutschland sesshaften
Keltenstammes der
v o l c a e wurde von Bedeutung für unsere Sprache. Die Germanen übertrugen
ihn auf alle Kelten und seitdem sie romanisiert waren, auf die Romanen. Aus
dem Wortstamm "Volk" wurde durch Lautverschiebung Wala .... jetzt welsch,
womit wir alles Romanische ... bezeichnen, die Welschen, Wallonen, Welschkohl,
Wallnuss.
Na ja, betrifft ja nicht direkt die Ahnenforschung, aber interessant isses.
Gruss Heide
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