Sorry und Entschuldigung

Hallo alle miteinander,

in den letzten Tagen und Dank Mithilfe einiger Mails hat sich in mir eine
große Mißstimmung angestaut.
Heute ist mein "Überdruckventil" geplatzt und ich habe meinen Frust
abgelassen.

Gut ist, daß mein Gegenpart viel Verständnis zeigte und mich über seine
eigenen Ursachen aufgeklärt hat.

Es ist sicher so, daß eigenes Erleben den Menschen prägt. Da staut sich
manches auf und wird mitunter anders ausgelegt als es gemeint ist.
Fanatismus wird als beleidigend empfunden, Andere scheinen sich "selbst
darstellen" zu wollen und mußten sich doch ständig gegen Druck von oben
wehren. Einige, wie auch ich, haben andere und keine guten Erfahrungen
gemacht.

Sofern ich jemanden hier zu nahe getreten bin, möchte ich mich hiermit
entschuldigen. Besonders bei Barbara Rommel.

Ahnenforschung hat auch etwas mit Geschichtsaufarbeitung zu tun. Denkt bitte
alle daran. Jeder von uns hat sicher seine eigenen Erfahrungen damit und muß
diese verarbeiten. Da schließe ich mich nicht aus.

Aber alles braucht seine Zeit, besonders wenn die Erinnerungen noch frisch
sind.
Das sollten wir auch insgesamt tolerieren und in unseren Antworten beachten!

KaJo (MImietz)

Hallo KaJo,

das Zusammensein in der Schlesien Liste gibt uns nicht nur Forschungsergebnisse,
es vermittelt uns auch zwischenmenschliches, besinnliches zu unser eigenen
Vergangenheit. Ich wollte mich auch schon beklagen doch jetzt wird daraus ein
Lob für deinen Mut und vieleicht auch die hilfreichen Worte von Barbara.
Auch ich und andere kämpfen mit den Erlebnissen der Vergangenheit, sei dir
gewiss, sie bleiben uns erhalten und formen unser gegenwärtiges Leben.

Viel Glück bei deiner Ahnenforschung wünscht dir
Alfred Zahlten (*1933 in Breslau)