Sicherungsprogramm

Liebe Liste,
meine Frage gehört zwar nicht zu den Genealogieprogrammen, ist für diese aber mindestens genau so
wichtig.
Früher hatte ich unter DOS ein Sicherungsprogramm, das alle neuen Daten eines Tages zu den bereits
bestehenden alten Daten sicherte. Dafür hatte ich ein besonderes Band-Laufwerk. Irgendwann hatte
sich das überholt, aber ich habe bis heute kein Programm, das diese Funktion übernommen hat. So
denke ich dann von Zeit zu Zeit mal daran, dass eine Sicherung bestimmt mal gut wäre und kopiere auf
eine 2. Festplatte, was mir gerade so einfällt, was zu sichern wäre. Ganz sicher werde ich wichtige
Dinge vergessen haben.

Kennt jemand ein "gescheites" Programm, was mir helfen würde, meine Daten kontinuierlich - möglichst
automatisch nach entsprechender Vorgabe - sichert? Ich könnte das Internet durchsuchen, aber da weiß
ich dann immer noch nicht, ob es was taugt.
Für einen Tip wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Margot

Margot Dierenfeld schrieb:
Hallo Margot,

Kennt jemand ein "gescheites" Programm, was mir helfen w�rde, meine Daten kontinuierlich - m�glichst
automatisch nach entsprechender Vorgabe - sichert?

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir "Norton Ghost" und "Acronis True Image" empfehlen.

Gru�,
Stefan

Hallo Margot,

Macintosh hat in seinem neuen Betriebssystem Leopard (Mac OS 10.5) solch
eine automatische Datensicherung eingebaut. Da braucht man nur noch einen
große externe Festplatte, der Rest geht automatisch.
Aber wahrscheinlich arbeitest Du mit Windows und da kann ich Dir leider
keinen Tipp geben.

Besten Gruß
Andreas

Hallo,

ich verwende "Paragon Exact Image"

Das Programm läuft im Hintergrund mit.

Anton (Seitz)

Moin Margot,

Margot Dierenfeld schrieb:

Kennt jemand ein "gescheites" Programm, was mir helfen w�rde, meine Daten kontinuierlich - m�glichst
automatisch nach entsprechender Vorgabe - sichert?

sieh Dir mal http://www.traybackup.de/ an. Klein, einfach, kostenfrei.

Ist letztlich nicht viel mehr als eine Bedienoberfl�che f�r den altbekannten XCOPY-Befehl mit seinen diversen Parametern. Und automatisierbar durch den Win-Task-Planer.

Margot Dierenfeld schrieb:

Kennt jemand ein "gescheites" Programm, was mir helfen w�rde, meine Daten kontinuierlich - m�glichst
automatisch nach entsprechender Vorgabe - sichert?

Ich benutze seit Jahren 'Synchredible'. Preiswert, einfach zu bedienen, zuverl�ssig.

<ASCOMP Synchredible: Synchronize and back-up files, folders and drives;

Gru�,

Ernst Keber

Hallo Margot Dierenfeld

Noch eines: Ich arbeite seit kurzem mit Personal Backup <http://personal-backup.rathlev-home.de/&gt; Deutsch, Freeware. Erlaubt u.a. Voreinstellung, welche Ordner und Dateiarten nicht gesichert werden sollen.

Vile Vergn�gen bei der Auswahl.

Dieter Oechsle

Hallo,

mal gut w�re und kopiere auf eine 2. Festplatte, was mir gerade so einf�llt,
was zu sichern w�re. Ganz sicher werde ich wichtige Dinge vergessen haben.

Immerhin, die meisten sichern gar nicht und wundern sich dann, dass
die Arbeit von Jahren binnen Sekunden verschwunden sein kann.

Kennt jemand ein "gescheites" Programm, was mir helfen w�rde, meine
[...]
F�r einen Tip w�re ich dankbar.

Also, ich hatte fr�her Datensicherung auf B�ndern, dann auf CD, dann
auf USB-Stick. Jetzt mache ich es wie im folgenden beschrieben.

Ich habe eine Batch-Datei, in der ich den alten XCopy-Befehl einsetze.
Das sieht dann beispielhaft so aus:

xcopy d:\data\pascal\*.pas e:\sicherung\pascal\ /S /M /Y
xcopy d:\data\pascal\*.dfm e:\sicherung\pascal\ /S /M /Y
xcopy d:\data\pascal\*.obj e:\sicherung\pascal\ /S /M /Y
...

Dieser Befehle kopiert die Dateien mit dem entsprechenden Suffix aus dem
ersten Verzeichnis samt allen Unterverzeichnissen zu dem zweiten auf
Laufwerk E:. Es werden nur die Dateien kopiert, die ein gesetztes
Archivattribut haben, also die, die ge�ndert wurden oder neu sind. Das
Attribut wird nach dem Kopieren wieder zur�ckgesetzt.

So kann ich sicher sein, dass ich nur die Dateien sichere, die ich auch
ben�tige. Aber die sind dann auch komplett alle vorhanden!

Die Daten packe ich mit einem Kompressionsprogramm in Archiv mit dem
aktuellen Datum als Name und kopiere sie auf meinen Webspace. Soll sich
doch der Provider um das Backup des Servers k�mmern. :wink:

Die L�sung mag ein wenig ungew�hnlich erscheinen, hat aber deutliche
Vorteile. Der gr�sste Vorteil ist, dass ich kein Programm (ausser das
Kompressionsprogramm nat�rlich) brauche, um an meine Dateien heran
zu kommen. Das letzte gepackte Archiv hat auch die aktuellsten Dateien,
ganz einfach. :o)

Sch�nen Gru�

Michael Suhr

www.suhrsoft.de

Moin Michael Suhr,

zur Mail vom Fri, 11 Jan 2008 10:31:47 +0100:

Kennt jemand ein "gescheites" Programm, was mir helfen w�rde, meine

Also, ich hatte fr�her Datensicherung auf B�ndern, dann auf CD, dann
auf USB-Stick. Jetzt mache ich es wie im folgenden beschrieben.

Ist f�r mich auch die "gescheite" L�sung - von USB-Sticks w�rde ich aber
abraten, die haben nur eine begrenzte Zahl von Schreibzyklen und sind nicht
langlebig.

xcopy d:\data\pascal\*.pas e:\sicherung\pascal\ /S /M /Y

/Y ist im Batch-Verfahren m.W. Standard und mu� nicht angegeben werden; ich
setze zus�tzlich noch /I f�r ganze Verzeichnisse.

Gru�
Gerd (Schmerse)

Hallo Margot,
freut mich, nach langer Zeit mal wieder was von Dir zu h�ren /
lesen :slight_smile:
W�nsche Dir noch alles Gute f�r das neue Jahr !

Michael Suhr wrote:

Der grösste Vorteil ist

Der größte Nachteil ist einem Bekannten passiert. Er hatte zwei identische Laufwerke und davon eines für Backupzwecke. Ein defekt des Netzteils hat beide Laufwerke gleichzeitig zerstört.

Den Rest überlasse ich eurer Fantasie (blöde neue Rechtschreibung).

MfG, Metti.

Gerd Schmerse wrote:

Ist für mich auch die "gescheite" Lösung - von USB-Sticks würde ich aber
abraten, die haben nur eine begrenzte Zahl von Schreibzyklen und sind nicht
langlebig.

Das ist Geschichte. Heutige USB-Sticks haben ein Speichemanagement, dass die Zellen beim beschreiben permanen wechselt, um eine gleichmäßige Nutzung zu gewährleisten.
Die Comtuterzeitschift c't hat in einem Stressstest versucht, einen solchen Stick durch zu viele Schreibzyklen zu zerstören und haben nach mehreren Tagen abgebrochen.

Ich nutze den USB-Stick, um tagesaktuelle Daten zu sichern. Zusätzlich zu meinem Backup auf Netzwerkfestplatte, externer USB/Firewire-Platte und gelegentlicher Sicherung auf CD/DVD.

MfG, Metti.

Hallo Forscherfreunde,
Was spricht eigentlich dafür oder dagegen, das mit dem
Betriebssystem mitgelieferte Sicherungs-
und Wiederherstellungsprogramm zu verwenden. Müsste doch am besten
funktionieren, oder?
Bei Win XP-Prof ist jedenfalls so ein Programm enthalten.

Mit freundlichen Grüßen
und weiterhin viel Spaß mit unserem Hobby

Uwe (Fink)

Liebe Liste,
hallo Uwe und andere,
nein, dagegen spricht erstmal gar nichts. Ich habe nur bis eben gar nichts davon gewusst. Ich werde
es ausprobieren, genauso wie die anderen genannten Programme.
Ich habe auch eine 2. Festplatte, auf der ich alles sichern möchte. Die Idee, die Platte immer zu
den Sicherungszeiten anzuschließen, gefällt mir sehr gut. Wenn dann aber alle beiden Platten defekt
sind: nun, ich kann auch gleichzeitig von Blitz und Erdbeben getroffen werden - gegen alles ist man
nicht
gefeit. :slight_smile:
Aber eine Sicherung auf meiner webspace ist auch möglich, jedenfalls mal immer zwischendurch. Das
hat mir schon einmal geholfen, als ich einen Plattencrash hatte. Da konnte ich meine Ahnen-Daten von
dort wieder zurückholen. Aber da ist nicht soviel Platz, dass ich andauernd dorthin verschieben
will, bzw. dauert das Hochladen ja auch entsprechend seine Zeit und ab einer bestimmten Menge Daten,
die ich dorthin befördere, muss ich zusätzlich zahlen.

Ich möchte allen danken, die sich auf meine Frage gemeldet haben. Vielleicht trägt es ja auch dazu
bei, dass der Eine oder die Andere es sich auch überlegt, und sichert künftig, was er/sie in so
mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen hat.

Danke und noch ein schönes Wochenende
Margot

Uwe Fink wrote:

Was spricht eigentlich dafür oder dagegen, das mit dem
Betriebssystem mitgelieferte Sicherungs- und Wiederherstellungsprogramm zu verwenden. Müsste doch am besten
funktionieren, oder?

Egal, wie man seine Daten sichert, wichtig ist, dass man es macht, bevor der Schaden eintritt.
Eigentlich reicht es, seine selbsterstellen Dateien auf CD zu brennen.
Allerdings war die Ursprungfrage eher auf etwas komfortables und (halb-)automatisches ausgelegt. Denke ich.

MfG, Metti.

Früher hatte ich unter DOS ein Sicherungsprogramm, das alle
neuen Daten eines Tages zu den bereits bestehenden alten
Daten sicherte.

Hallo Margot,

für diese Ausgangssituation benutze ich ein ähnliches Programm wie
TrayBackup, welches Detlef Ziemann empfohlen hat. Meines ist leider
mittlerweile kostenpflichtig. Traybackup werde ich auf jeden Fall demnächst
einmal ausprobieren.

Die meisten der anderen Vorschläge bezogen sich wohl eher auf Vollbackups
oder komplette Systemsicherungen, nicht auf eine versionierte Tagessicherung
die nur die geänderten Daten enthält und zudem automatisch abläuft.

Schönes Wochenende

Rainer (Schönberger)

Margot Dierenfeld wrote:

Ich habe auch eine 2. Festplatte, auf der ich alles sichern möchte.

Meine Netzwerkfestplatte ist von Lacie, die bieten das kostenlose Programm SilverKeeper an, dass ggf. für Dich geeignet ist. Ich meine eine Windowsversion gab es davon auch. Ich selbst habe nur mal kurtz reingeschnuppert, sah aber recht gut aus.

Ich möchte allen danken, die sich auf meine Frage gemeldet haben. Vielleicht trägt es ja auch dazu
bei, dass der Eine oder die Andere es sich auch überlegt, und sichert künftig, was er/sie in so
mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen hat.

Das wäre zu wümschen!
Selbst das kopieren auf einen USB-Stick, eine CD oder DVD wäre sinnvoll und im Regelfall mit Bordmitteln kostengünstig zu erledigen.
Da könnte man dann auch gleich die selbstgeschossenen Fotos mal sichern.

MfG, Metti.

Hallo Liste,
ich habe mir vorhin das o.g. Sicherungsprogramm angesehen. Da ich zuerst einmal meine gesamte
Festplatte sichern möchte, also eine 1:1 Kopie, hat das Programm errechnet, dass diese Sicherung ca.
4 Stunden dauert. Also werde ich den Rechner heute Nacht laufen lassen.

Was mich allerdings erstaunt hat: zum Ende des Sicherungslaufs soll eine "Diskette" eingelegt
werden, damit die Startsequenzen gesichert werden können. Nur leider hat mein Rechner überhaupt kein
solches Laufwerk mehr... Bin mal gespannt, wie das ausgeht.

Die Windows-CD kann man doch eigentlich auch zu einem Neustart einlegen.
Mit freundlichen Grüßen
Margot

Margot Dierenfeld wrote:

Was mich allerdings erstaunt hat: zum Ende des Sicherungslaufs soll eine "Diskette" eingelegt
werden, damit die Startsequenzen gesichert werden können. Nur leider hat mein Rechner überhaupt kein
solches Laufwerk mehr... Bin mal gespannt, wie das ausgeht.

Ein Punkt, der beim Backup gern vergessen wird:
Überprüfen, ob man auf die Daten des Bachup zugreifen kann.

Es gibt Programme, die komprimieren alle Dateien in ein Archiv und man benötigt das Backaupprogramm um die Daten wiederherstellen zu können. Blöd ist es dann, wenn gerade dieses Program mit zerstört wurde.

MfG, Metti.

Guten Tag

Beim Sichern werden hier nur Softwares erw�hnt.
Was fast noch wichtiger ist, ist die getrennte Lagerung
des Originals und der jeweiligen Kopie (Hochwasser,
Zimmerbrand, Diebstahl, etc.)

Folgende einfache L�sung schlage ich vor:
zweite externe Harddisk
- eine 500 GB Harddisk kostet heute ca. 105 Euro in der CH

komplette Daten auf diese kopieren, einfach �ber USB-Anschluss
- externe Harddisk ausser Hause lagern (Gesch�ft, Banksafe, etc,)

das ganze periodisch wiederholen... mit einer 2. Harddisk kann man
abwechselnderweise sichern....

Herzliche Gr�sse aus der CH
Markus Christ

Stefan Mettenbrink schrieb: