Hallo zusammen,
Also ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ich weiß auch nicht ob ich hier richtig bin.
Ich nutze hauptsächlich email und Forum zum kommunizieren.
Seit dieser leidigen Umstellung will es mir nicht gelingen Themen in compgen-l o.ä. per mail zu starten. Bin ich zu doof? Nein, ich habe nur keine Lust mit ständig mit irgendwelchen workarounds herumzuschlagen oder jemanden um Hilfe zu bitten wenn ich etwas ändern möchte, mich irgendwo einbringen möchte. Selbsterklärend und intuitiv ist anders.
Auch das Beantworten von Beiträgen aus der CompGen-Liste stellt mich regelmäßig vor das Problem: Antworten nur an Absender, Antworten an alle oder Antworten an Liste ?
Ich war auch stets der Ansicht alles notwendige aboniert zu haben - aber meine eigenen Beiträge werden mir nicht zugesendet.
Ich bin ja auch mal gespannt, ob und wo ich Antworten auf meinen Beitrag bekomme.
Die Namensverwirrung zu/um Discourse nervt mich persönlich auch. Ich war bisher der Ansicht, Discourse ist ein "Management von Internetforen und Mailinglisten. ". Diese Diskussionsplatform dann Discourse zu nennen halte ich für falsch. Im Grunde ist sie ein zusätzliches Forum mit seltsamer Bedienung. WO soll ich denn sonst noch suchen, lesen, schmökern? Bei den Mailinglisten war das alles so erfrischend einfach. DEL-Taste wenn mich etwas nicht interessiert.
Ein Satz auf WIkipedia stimmt mich sehr nachdenklich: „Ziele und Antrieb des Projekts sind allerdings eher sozialer als technischer Natur: Durch die verbesserte Forensoftware soll sich auch die Diskussionsqualität verbessern“. Aha - sie SOLL - aber siehe hier bei compGen - sie spaltet den Verein, bringt viele User auf die Palme, und erzeugt eine babylonische Verwirrung.
Im Hamburger-Menü von Discourse steht „Kategorien“ - da sollte doch besser „abonierte Kategorien“ stehen.
Dieses ungefragte aufploppen von „Empfehlungen“ ist auch ziemlich nervig.
Dies hat etwas von „Entmündigung“ - dem User alles aus den Händen nehmen. Ich will selbst entscheiden zu meinen Themen zusätzlich etwas zu suchen - oder auch nicht.
Icons und Symbole sind kein Allheilmittel. Wir sind es gewohnt zu lesen. Symbole und icons müssen erst erlernt, umgelernt, interpretiert werden. Das erlebe ich auch regelmäßig in den Officepaketen. Manche Symbole sind griffig, vielen kann ich nichts abgewinnen (sind unlogisch, kryptisch…) und daher wende ich mich den textbasierenden Pulldown-Menüs zu. Leider wird HIER sowas nicht angeboten. Man will mir gefühlt ein System aufs Auge drücken das ich von Herzen ablehne.
Und um meinem Unmut ultimativ Ausdruck zu verleihen noch diese Aussage: die Seiten von zB. Familia Austria halte ich mittlerweile für Größenordnungen besser.
Gruß
Ralf (Stutzenberger)