Schutzwürdigkeit von Grabstätten

Hallo Peter R�stel,

ich glaube jetzt hat sich die Aufregung doch ein bisschen gelegt. Aber eine richtige Antwort war meines Erinnerns nach nicht dabei, oder?

Hallo an alle Genealoginnen und Genealogen!

Kann mich mal jemand daf�r sensibilisieren, was an einem
Eigentum an einem Grab datenschutzw�rdig ist?

Obwohl ich mit der Materie zugegebenerma�en nicht vertraut bin, versuche ich die Frage so zu beantworten, wie ich vermute, dass es so sei.

Also bei einem Standardmenschen:
a) Soll vermutlich die Privatsph�re der Nachkommen gesch�tzt werden. Stichworte die mir dazu einfallen sind - Trauer, Erinnerungen aufw�hlen, Versuche die Trauer
auszunutzen ( ist ja wohl bei Traueranzeigen schon �fter vorgekommen, dass die Menschen dann eine fingierte Rechnung bekommen haben ),
Nach Jahrenden ist es dann auch entschieden schwerer da ja auch Verj�hrungsfristen verschiedener L�nge laufen.

b) Soll der Verstorbene auch noch seine Privatsph�re behalten. Nicht dass gleich kurz nach dem Tod "k�nstlich" etwas dargestellt wird. Der Betroffene k�nnte sich
gegen so etwas ja nicht mehr zu Wehr setzen. "Berechtigte Kreise" wie Versicherungen, tats�chliche Gl�ubiger oder �hnliche m�ssen AFAIK einen Nachweis
gegen�ber den Beh�rden f�hren. Und f�r Schuldner des Verstorbenen wird wohl so in der Richtung auch was n�tig sein, wenn die Erben die Abl�sung der Schuld
wollen.
Es geht ja z.B. auch keinen was an, wie teuer ich als "teurer Verstorbener" bin, oder?

F�r Familienforscher ist das nat�rlich ein Hindernis eine Linie nach unten weiter zu verfolgen wenn dann Wohnortwechsel und Namens�nderungen dazukommen.
Ich denke, das die meisten Menschen mit einem Bestimmten Verwandschaftsgrad noch halbwegs kontakte haben. Bzw. Die Verwandschaft halbwegs nachpr�fbar
rekonstruieren k�nnen. Ab den Enkeln der Geschwister der Gro�eltern wird es wohl schon schwieriger wenn sich jemand an eine detaillierte Familienchronik machen
will.

Ab und an f�rdern Ortschronisten nochmal den einen oder anderen Hinweis / Photogaphie zutage, der f�r einen selbst Anhaltspunkte bietet. Betrifft aber i.d.R. nur
die vollendete Vergangenheit. Oder auf der Familiensuche sammelt man Informationen zum Beruf / Ort / Lebensverh�ltnis / Schulwesen und es ergibt sich daraus
ein Beitrag in der 750-Jahr-Festschrift und das Dorfmuseum freut sich.

Oben in Sachen Standardmensch gesagtes wird bei wirklich "wichtigen" Personen "der zeitgeschichte" wie so oft nat�rlich mehr oder minder anders gesehen.

Letztlich stimme ich Lennart aber zu, wenn er sagt: Privat ist Privat - Punktum. �ber eine gewisse Zeitdauer f�r allgemeinere Sachen und das eine und das andere
auch f�r alle Ewigkeit. - Besser is dat. - Obwohl - wie ich Lennarts Anfrage zu seinem unmoralischen Ranninger entnehme, ist es manchmal ein unangenehmes Loch
in das er dadurch gefallen ist.

Gru� Joachim

Joachim Lietz +++ Hollwisch 10 +++ D-24148 Kiel
fon: +49 (0)431 - 72 99 99 8 +++
Motto: Nihil est sine ratio

Moin Joachim,

Joachim Lietz schrieb:

ich glaube jetzt hat sich die Aufregung doch ein bisschen gelegt. Aber eine richtige Antwort war meines Erinnerns nach nicht dabei, oder?

ist mein Beitrag vom 30.11. nicht �ber die Liste gegangen? Falls
nicht, ist er bei Bedarf hier nachzulesen. Wohlgemerkt: Es ging bei
Petrs Frage nicht um die Daten der Verstorbenen, sondern um die der
Eigent�mer der Grabst�tte.

Detlef Ziemann schrieb:

ist mein Beitrag vom 30.11. nicht �ber die Liste gegangen? Falls
nicht, ist er bei Bedarf hier nachzulesen. Wohlgemerkt: Es ging bei
Petrs Frage nicht um die Daten der Verstorbenen, sondern um die der
Eigent�mer der Grabst�tte.

Tsts, ich Dummerle, ich. Hab ich doch glatt den Link vergessen:
http://list.genealogy.net/archiv/famnord/2001-11/msg00144.html