Schmidt / Frese ,Brinkum / Gröpelingen,1817/1814

Hallo Forscher und Forscherinnen,
Ich suche die Vorfahren von:
-Schmidt,Johann Friedrich geb.1817 in Brinkum
und seiner Ehefrau:
-Frese,Anna geb.20.07.1814 in Gr�pelingen.

Vielen Dank und Gr��e
Holger Evers

Liebe Listenmitglieder,
ich gewinne immer mehr den Eindruck, da� es sich viele sehr einfach machen
wollen, um ihre Vorfahren zu erforschen.
Der heutige Eintrag ist ganz im Gegensatz zu dem, was man sich fr�her unter
Erfahrungsaustausch und Datenabgleich untereinander vorgestellt hat.
Da sind in diesem Fall schon mal Geburtsorte bekannt und auch die Daten;
aber man t�nt laut hinaus, da� man die Vorfahren suche, anstatt selbst in
den Kirchenb�chern nachzusehen, "vielen Dank und Gr��e"!
Wenn jemand einen "toten Punkt" erreicht hat und letztendlich nicht
weiterkommt, da nicht herauszufinden ist, woher die letzten in der Reihe
kamen, ist es ganz etwas anderes!
So nicht, liebe Forscherkollegen, denn das Entdecken, Entziffern und die
Gewi�heit, endlich den Anschlu� gefunden zu haben, sollte bei unserem Hobby
doch im Vordergrund stehen. Reines Abschreiben von gefundenen Daten ohne
Hintergrundwissen, als da sind die Paten und deren Stellung und Herkunft,
ist doch recht d�rftig, oder?
Die, in meinen Augen, eigenartigen Anfragen der US Amerikaner: "Ich suche
meinen Ur-Ur-Urgro�vater Johann M�LLER, geboren in Hanover, about 1856",
zielen in genau die gleiche Richtung, -keine M�he, aber viel Erfolg mit
einer kleinen Suchanzeige in der Liste.
Und die Kollegen, die Daten liefern, wissen nicht, wie sie schamlos
ausgenutzt werden, denn eine R�ckkopplung oder Hergabe von den
Ausgewanderten erfolgt in der Regel nicht. Es wird auch nicht danach
gefragt, ob man eventuell Kosten f�r die Suche gehabt hat.
Ein "Thank you so much" ist meistens alles was man h�rt.
Sehe ich das zu einseitig?
Klaus Friedrichs

Lieber Klaus,

Es ist gut das Du mahl gesagt hast, was deine Meinung ist ueber viele
Such-anfragen.

Natuerlich geht es so in manchen Fall.
Aber Leute in die USA oder Australien, oder Canada, oder Holland
kommen nicht so leicht in die Deutsche Archiv''en.

Zum Glueck gibt es doch viele Forscher-Freunde die helfen wollen und das
soll so bleiben.

Aber es gibt auch viele Faelle , das wir einander helfen mit Daten- hin und
wieder, wenn man irgendwo verwant ist.
Dan ist es gut fuer beiden.

In jeden Fall soll man sich z.b. Gedanken machen, was das Ziel ist.
Schicke nicht gleich eine Menge Daten hinueber, aber fragt etwas mehr von
jener Seite.

Zum Beispiel moechte ich gerne mehr wissen ueber meine Ahnen Budde im Raum
Detmold-Diestelbruch und hoffe noch immer Verwandte zu finden die da
irgendwo wohen.
Die Ahnen meiner Enkelkinder kommen aus Schleswig-Holstein, und auch in
diesen Fall moechte ich Kontakte herstellen.

So soll jede Person selbst entscheiden wie mann einander hilft.

Schoenen Grusz aus Holland,

Albert Veldhuis

Bep & Albert Veldhuis-Hoeve
* living in Barneveld, beautiful village in the middle of The Netherlands
* Secr: Veluwse Geslachten ( V V G ) Postbus (BOX) 519 NL-3770 AM
BARNEVELD
* Dutch - USA - Canada- Australia research
* URL:http://www.veluwsegeslachten.nl
* email: <albert.veldhuis@planet.nl>
* Geref. zangkoor CON AMORE te Barneveld
* URL:http://conamore.barneveld.com

klaus friedrichs schrieb:

Liebe Listenmitglieder,
ich gewinne immer mehr den Eindruck, da� es sich viele sehr einfach machen
wollen, um ihre Vorfahren zu erforschen.
Der heutige Eintrag ist ganz im Gegensatz zu dem, was man sich fr�her unter
Erfahrungsaustausch und Datenabgleich untereinander vorgestellt hat.
Da sind in diesem Fall schon mal Geburtsorte bekannt und auch die Daten;
aber man t�nt laut hinaus, da� man die Vorfahren suche, anstatt selbst in
den Kirchenb�chern nachzusehen, "vielen Dank und Gr��e"!
Wenn jemand einen "toten Punkt" erreicht hat und letztendlich nicht
weiterkommt, da nicht herauszufinden ist, woher die letzten in der Reihe
kamen, ist es ganz etwas anderes!
So nicht, liebe Forscherkollegen, denn das Entdecken, Entziffern und die
Gewi�heit, endlich den Anschlu� gefunden zu haben, sollte bei unserem Hobby
doch im Vordergrund stehen. Reines Abschreiben von gefundenen Daten ohne
Hintergrundwissen, als da sind die Paten und deren Stellung und Herkunft,
ist doch recht d�rftig, oder?
Die, in meinen Augen, eigenartigen Anfragen der US Amerikaner: "Ich suche
meinen Ur-Ur-Urgro�vater Johann M�LLER, geboren in Hanover, about 1856",
zielen in genau die gleiche Richtung, -keine M�he, aber viel Erfolg mit
einer kleinen Suchanzeige in der Liste.
Und die Kollegen, die Daten liefern, wissen nicht, wie sie schamlos
ausgenutzt werden, denn eine R�ckkopplung oder Hergabe von den
Ausgewanderten erfolgt in der Regel nicht. Es wird auch nicht danach
gefragt, ob man eventuell Kosten f�r die Suche gehabt hat.
Ein "Thank you so much" ist meistens alles was man h�rt.
Sehe ich das zu einseitig?
Klaus Friedrichs

From: "Holger Evers" <holgerevers1962@yahoo.de>
To: <famnord@genealogy.net>
Sent: Thursday, August 05, 2004 10:53 AM
Subject: [FamNord] Schmidt / Frese ,Brinkum / Gr�pelingen,1817/1814

> Hallo Forscher und Forscherinnen,
> Ich suche die Vorfahren von:
> -Schmidt,Johann Friedrich geb.1817 in Brinkum
> und seiner Ehefrau:
> -Frese,Anna geb.20.07.1814 in Gr�pelingen.
>
> Vielen Dank und Gr��e
> Holger Evers
>
>Hallo Klaus,

Deine Meinung ist mir so ganz aus dem Herzen gesprochen. Irgendwie gewann ich
schon den Eindruck "da ist der Wurm drin", dachte aber f�r mich, es wird sich
schon ein Listenteilnehmer finden, der ein offenes Wort ausspricht. Meine
Ahnenforschung zieht sich schon fast 30 Jahre hin, mit Suchen in Kirchenb�chern
und Archiven, selbst in Marburg ,Heiligenrode, Mecklenburg und Stade u.a., von
unseren Schleswig-Holsteiner Kirchenb�chern und Archiven ganz zu schweigen. Es
hat viel Geld gekostet, es hat aber auch viel Freude gemacht, wobei man mit so
manchem Gleichgesinnten in Kontakt kam. Man fand auch private Forscher, die f�r
uns aus den Archiven f�r wenig Geld, vorgegebene Daten heraussuchten.Ich fand
aber auch einen Fr�hrentner, der aus einem Kirchenarchiv in Hessen die ganzen
Daten verkartet hatte, und mir von meinem Stamm 179 ! Copien mit den Stammtafeln
schickte - pro Copie und Tafel damals DM 2.00. Das war schon reines Gl�ck.

Aber was jetzt per Internet geschieht, findet nicht den Beifall so manches
Listen-Teilnehmers. Tote Punkte ja, die hat man selber noch, aber alle anderen
Anfragen dieser Art werden gleich gel�scht.

Viele Gr��e

Carla Cornils

Hallo Klaus,
wie Du mir doch aus der Seele sprichst! :slight_smile:

Ich denke, dass Du das keinesfalls zu einseitig siehst.
Es gibt sicher viele andere MitforscherInnen, die es auch so sehen, nur - sie scheuen sich (und da nehme ich mich überhaupt nicht aus) sich mal dazu zu äußern.
Grund ist doch der: oftmals kommt dann der unwirsche Hinweis: wozu gibt es den Löschknopf?

Tja, und das muß man sich ja nun nicht immer wieder sagen lassen. Nur deshalb halten sich viele lieber mit ihrer Meinung zurück.

Ich jedenfalls habe auch so meine Erfahrungen.
Erst kürzlich habe ich einer Mitforscherin auf ihre Anfrage eine umfassende eMail mit Hinweisen, wie und wo sie Erfolg bei ihren Forschungen haben könnte, gesandt (dummerweise direkt an ihre eMail-Adresse und nicht über die Liste, was ihr wohl nicht behagte).
Ich habe es mir dabei nicht leicht gemacht, sondern alles zusammengetragen, was hilfreich bei ihren weiteren Forschungen hätte sein können - zumal ich in meiner Ahnenliste auch einen der von ihr genannten Namen hatte.
Man macht das ja, weil man ja nicht wissen kann, was die andere Seite schon alles hat oder weiß.

Das alles hat ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen - auch das Umsetzen in die eMail kostet ja Zeit.

Dann wartet man auf ein kleines Antwortzeichen (das wollen aber viele gar nicht erst. Sie schreiben gleich bei ihrer Anfrage: "vielen Dank und Grüße"! - siehe auch Dein Hinweis. Wenn nun bei meiner eMail nichts Brauchbares für sie dabei ist, dann: 'was soll ich noch antworten? Ich habe mich doch bereits vorher für die evtl. Mühe bedankt.')

Doch in meinem konkreten Fall wartete ich ein paar(!) Tage - dachte schon, wäre wieder so'n Fall für die 'schwarze Liste' - da kam doch noch eine sehr kurze Antwort (2-3 Sätze) über die Liste(!). Es wurde sich kurz bei allen, die geantwortet hatten, bedankt mit dem Hinweis, dass man nicht jedem einzelnen antworten könne.
Dann der Hinweis, dass man nun aber erst in Urlaub fahren werde.
Enttäuschung ! Hat man sowas nun verdient? War das, was man da mitgeteilt hatte, denn nun brauchbar oder hilfreich? Hätte man doch nun gern mal gewußt.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich manche Leute eben nur über die Liste 'wichtig tun' oder zeigen wollen, dass sie auch noch da sind oder zeigen wollen w i e weit sie mit ihren Forschungen schon sind (mit Hilfe anderer Leute :-)) )

Es gibt auch Leutchen, die antworten nicht auf meine Hinweise. Wenn ich dann nach geraumer Zeit (derjenige hätte ja krank oder im Urlaub gewesen oder sonstwie gehindert sein können) mal vorsichtig nachfrage, weshalb ich nichts mehr höre, dann kommt die Antwort: 'ich habe Dir keine Antwort geschickt, weil Deine Argumente sehr einleuchtend waren'.
Was soll man denn von sowas halten? Muß man sowas 'riechen'? :slight_smile:

Dann gibt es Leute, die ordentlich antworten aber dennoch kein Wort des Dankes oder sowas über die Lippen bringen. Lediglich ein ' darauf hätte ich auch selber kommen können' lassen sie los :slight_smile:

Tja, und dann gibt es noch die vielen (offensichtlich) jungen Leute, die wahrscheinlich einen PC zur Konfirmation bekommen haben und nun mal ausprobieren wollen, was man damit so alles machen kann.
Also - zuerst mal seinen Familiennamen eingeben und nach Vorfahren fragen.
Wenn man dann so naiv ist und darauf antwortet, kann es sein, dass eine Antwortmail kommt mit der Erklärung 'da werde ich nächstens erstmal meine Großoma fragen'.
Also diese Kids 'spielen' nur herum.
Die meisten antworten aber überhaupt nicht mehr, - eben weil es für sie wichtigere Dinge gibt wie z.B.
massenweise SMS übers Handy versenden, Heavy Metall- oder Techno-Musik dröhnend aufdrehen :-))
Aber: wahrscheinlich waren wir in unserer Jugend nicht anders - darf man ja nich vergessen :slight_smile:

Tja, Klaus, das hat bei mir mittlerweile dazu geführt, dass ich auf manche eMail gern geantwortet hätte.
Aber nun mache ich es so: erstmal ein Blick in die 'schwarze Liste'. Wenn der Anfrager da drin ist - keine eMail von mir.
Wenn er nicht drin ist: erstmal reiflich überlegen und abwarten, ob er von anderen Listenmitgliedern Antwort erhält und wenn ja, was die denn so schreiben.

Das mag ein wenig schulmeisterlich anmuten - doch ich habe keine Lust mehr, mich über die Art mancher Leutchen zu ärgern :slight_smile:
Sicher tue ich manchen seriösen Forschern Unrecht, da sie vielleicht gerade mit meinem Beitrag weiter gekommen wären.

So, Klaus, das soll's dazu gewesen sein.
Wenn Du noch Interesse hättest, über dies Thema mit mir zu 'mailen', dann schlage ich vor, direkt über meine eMail-Adresse zu kommen.

Ansonsten wünsche ich Dir und allen Listies noch einen schönen sonnigen Nachmittag.

Gruß
Heinz

Dagegen muß ich heftig protestieren. So ist das nicht. Vor einem Jahr hat ein Amerikaner mich angeschrieben, weil er aus meiner e-mail-Adresse ersehen hat, daß ich aus Hanau komme und mich gefragt, ob ich ihm weiterhelfen könnte, wenn er nach Deutschland kommt.
Inzwischen habe ich ihm ca. 800 Vorfahren zusammengetragen - mit ihm zusammen - und alleine. Und er bezahlt alle Auslagen und darüber hinaus hat er zu den verschiedenen Anlässen Geschenke in nicht unerheblichem Umfang gemacht.
Also nicht verallgemeinern!
Gruß
Günter

Lieber Klaus, liebe Listenmitglieder,

Entschuldigung, wenn ich mit meiner Meinung allein da stehen sollte:
Was wollen wir als Mitglied einer Mailing-Liste? Ich denke, wir wollen uns austauschen? Wenn doch "jeder für sich forscht" wäre diese und andere Listen doch überflüssig?

Als ich mit meiner Familienforschung ganz am Anfang stand, bekam ich durch Zufall die Adresse eines Forschers, der einen "meiner" Namen erforschte. Ich hatte erst eine Ahnung, aber überhaupt keine Erfahrung wie ich in Archiven oder in KB suchen - und etwas finden! kann. Also habe ich ihm geschrieben was ich von diesem Namen hatte (erschreckend wenig!) und bekam prompt meine Vorfahren "geliefert" und gleich zurück bis Ende 1500. Ich war echt sprachlos! Dieser Forscher - mit dem ich über die Jahre bis heute immer noch mal Kontakt habe - hat mir geduldig geholfen mir dann auch mal selbst zu helfen. Anders herum konnte ich ihm eigentlich nie helfen - er war immer schon weiter. Aber er hat eine Aussage gemacht, die ich mir zu Herzen genommen habe: Er hat mir geholfen und so versuche ich anderen zu helfen. Einen "richtigen Ausgleich" gibt es nur selten. Ehrlich gesagt, habe ich nie so darauf geachtet, ob wirklich immer ein "Danke" kam.

Aber ich gebe Euch recht: Wenn es um (schon von weitem erkennbares) Ausnutzen geht, werde ich auch stumm. Ich bin mal direkt angeschrieben worden nach dem Motto: "Ich habe gesehen Sie forschen nach dem Namen X. Senden Sie mir Ihre Forschungsergebnisse." - Das war auch mir zuviel und ich bin ihm die Antwort schuldig geblieben.

Was ich sagen will: Denkt an die Anfänger, die ihre Fragen zum Teil ungeschickt formulieren. Wenn die "alten Hasen" (und dazu zähle ich mich immer noch nicht) ihnen nicht auf die Sprünge helfen - wer dann? Hilfe kann auch sein zu schreiben: In dem Ort gibt es die Möglichkeit in die KB zu schauen. Wende Dich an Herrn / Frau... (Ich weiß von mir, dass ich auf das Naheliegenste manchmal nicht kam)
Und eine freundliche Frage nach den Forschungen des Fragestellers bringt ihn vielleicht auf die Idee, dass er u.U. auch helfen kann. Und darauf wird ein Anfänger von allein möglicherweise auch nicht so schnell kommen.
Es gilt halt abzuwägen....

Mögliche Einschränkung meinerseits:
Vielleicht sehe ich das auch so, weil ich sehr, sehr viel Glück - sprich nette und hilfreiche Kontakte - gefunden habe, dass ich mich immer freue, wenn ich auch mal helfen kann...

Danke für Eure Geduld beim Lesen!

Liebe Grüße

Bärbel

Ich kann Ihren Unmut �ber mangelnde Dankbarkeit verstehen.
Dennoch tut es mir weh als Listenschmarotzer dargestellt zu werden!
Wenn von mir jemand Informationen erbittet helfe ich gern und
kostenlos.
Warum soll jemand nach P�se fahren wenn ich schon dort war?!
Man sollte nicht alle �ber einen Kamm scheren.
Alle die ihren Unmut loswerden wollen k�nnen mir gern eine Mail
schicken.Aber dann bitte an mich.
holgerevers1962@yahoo.de

Mit freundlichen Gr��en
Holger Evers

Hallo B�rbel,

du hast mir aus der Seele gesprochen.
Genauso sehe ich das auch. Es gibt immer "Schmarotzer", die nur darauf aus
sind, von anderen Informationen zu erhalten.

Dies ist mir in den ersten Tagen meiner Forschung �ber das Internet auch so
gegangen. " Vielen Dank f�r ihre Daten - Ich habe nichts f�r sie".-
Da war ich erst einmal frustiert. Aber siehe mein Schreiben von vorhin - es
geht auch anders.
Mein Amerikaner kann mir auch nicht helfen.
Aber ich habe z.B. einen nette Forscherin in Stade gefunden, die f�r mich
schon einiges aus den KB's herausgesucht hat. Und der kann ich nun wieder
nicht helfen.

Sch�nen Abend nach
G�nter

Lieber Klaus, liebe Listenmitglieder,

Entschuldigung, wenn ich mit meiner Meinung allein da stehen sollte:
Was wollen wir als Mitglied einer Mailing-Liste? Ich denke, wir wollen uns
austauschen? Wenn doch "jeder f�r sich forscht" w�re diese und andere Listen
doch �berfl�ssig?

Als ich mit meiner Familienforschung ganz am Anfang stand, bekam ich durch
Zufall die Adresse eines Forschers, der einen "meiner" Namen erforschte. Ich
hatte erst eine Ahnung, aber �berhaupt keine Erfahrung wie ich in Archiven
oder in KB suchen - und etwas finden! kann. Also habe ich ihm geschrieben
was ich von diesem Namen hatte (erschreckend wenig!) und bekam prompt meine
Vorfahren "geliefert" und gleich zur�ck bis Ende 1500. Ich war echt
sprachlos! Dieser Forscher - mit dem ich �ber die Jahre bis heute immer noch
mal Kontakt habe - hat mir geduldig geholfen mir dann auch mal selbst zu
helfen. Anders herum konnte ich ihm eigentlich nie helfen - er war immer
schon weiter. Aber er hat eine Aussage gemacht, die ich mir zu Herzen
genommen habe: Er hat mir geholfen und so versuche ich anderen zu helfen.
Einen "richtigen Ausgleich" gibt es nur selten. Ehrlich gesagt, habe ich nie
so darauf geachtet, ob wirklich immer ein "Danke" kam.

Aber ich gebe Euch recht: Wenn es um (schon von weitem erkennbares)
Ausnutzen geht, werde ich auch stumm. Ich bin mal direkt angeschrieben
worden nach dem Motto: "Ich habe gesehen Sie forschen nach dem Namen X.
Senden Sie mir Ihre Forschungsergebnisse." - Das war auch mir zuviel und ich
bin ihm die Antwort schuldig geblieben.

Was ich sagen will: Denkt an die Anf�nger, die ihre Fragen zum Teil
ungeschickt formulieren. Wenn die "alten Hasen" (und dazu z�hle ich mich
immer noch nicht) ihnen nicht auf die Spr�nge helfen - wer dann? Hilfe kann
auch sein zu schreiben: In dem Ort gibt es die M�glichkeit in die KB zu
schauen. Wende Dich an Herrn / Frau... (Ich wei� von mir, dass ich auf das
Naheliegenste manchmal nicht kam)
Und eine freundliche Frage nach den Forschungen des Fragestellers bringt ihn
vielleicht auf die Idee, dass er u.U. auch helfen kann. Und darauf wird ein
Anf�nger von allein m�glicherweise auch nicht so schnell kommen.
Es gilt halt abzuw�gen....

M�gliche Einschr�nkung meinerseits:
Vielleicht sehe ich das auch so, weil ich sehr, sehr viel Gl�ck - sprich
nette und hilfreiche Kontakte - gefunden habe, dass ich mich immer freue,
wenn ich auch mal helfen kann...

Danke f�r Eure Geduld beim Lesen!

Liebe Gr��e

B�rbel

Hallo Klaus Friedrichs,

Sehe ich das zu einseitig?

Ja.
Wenn ich die Daten angebe, die ich suche, teile ich ja auch was mit - und
will nicht nur haben. Und wenn ich nach Daten frage, heißt das ja auch
nicht, dass ich noch gar nicht versucht habe, in Kirchenbüchern zu lesen.
Manchmal gibt es die gar nicht mehr,
manchmal ist es mir unmöglich, viele km zu fahren, womöglich noch
Hotelkosten etc.
Auch aus Amerika kann ich nicht mal eben herüber-jeten.
Ich selbst z.B. kann nicht einfach mal nach Ostpreussen oder Polen fahren.

Ich denke, wer helfen will, wird dies tun.
Wer nicht helfen will, kann es lassen.
Wer gegen Bezahlung helfen will, kann dies sagen.
Und wenn sich auf eine solche Anfrage keine Antwort findet, merkt es der
Absender am ehesten.

Oftmals wird schon in der Frage-mail für die Antwort gedankt. Sicherlich
spielt hier auch eine Rolle, dass man durch Danksagungs-mails die
mail-Kästen nicht verstopfen will.

Meine Bitte wäre ein wenig mehr Disziplin bei der Gestaltung der
Betreff-Zeile und noch die Erinnerung daran, dass wir doch Namen immer GROSS
schreiben wollten, damit die Texte besser zu überblicken sind.
Einen schönen Abend noch
Margot

Hallo Holger,

Ich habe folgende Daten :

A
Gertrude Frese tr 29-07-1916 William Luehring

B
Catharina Margaretha Frese tr 11-08-1697 Borgholzhausen
Johan Luebbert Tappe geb/get 31-12-1662 Borgholzhausen

Grusz,

Albert Veldhuis
Niederlande

Bep & Albert Veldhuis-Hoeve
* living in Barneveld, beautiful village in the middle of The Netherlands
* Secr: Veluwse Geslachten ( V V G ) Postbus (BOX) 519 NL-3770 AM
BARNEVELD
* Dutch - USA - Canada- Australia research
* URL:http://www.veluwsegeslachten.nl
* email: <albert.veldhuis@planet.nl>
* Geref. zangkoor CON AMORE te Barneveld
* URL:http://conamore.barneveld.com

Hallo an alle Listenteilnehmer,
als verh�ltnism��ig junges Listenmitglied bin ich
schon ziemlich geschockt �ber die Mail von Herrn Friedrichs.
Seitdem ich hier mitlese, Fragen stelle und Daten anbiete habe
ich von allen Mitforschern super Hilfestellungen oder
auch Daten bekommen, die mir weitergeholfen haben. Nun sollen
wir als Schmarotzer dargestellt werden. Hier mu� ich unbedingt
Margot recht geben. Wissen Sie denn, was ich schon alles
"erforscht" habe? Ich finde sogar kurze und knappe Anfragen viel besser,
als ellenlange Texte. Welche Antwort erwarten Sie, wenn Sie eine
"Dankesmail" bekommen? Manchmal kann bei dieser Flut von Mails
auch mal ein kurzes Danke reichen. Au�erdem hat jeder unterschiedlich Zeit
und geldliche Mittel zu forschen.

Wir d�rfen aber eins nicht vergessen: Wir teilen alle das selbe Hobby!

Ich w�nsche uns einen regen Datenaustausch, ohne solche Mails
die uns bei unseren Forschungen nicht weiterbringen.

�brigens habe ich immer noch einen super Stammbaum der Familie Witte
aus dem Havelwinkel f�r den sich wohl keiner interessiert :wink:

So, das mu�te ich mal loswerden...
Viele liebe Gr��e aus Hamburg
Corinna

(http://www.corinna-behrens.de)

-----Urspr�ngliche Nachricht-----
[mailto:famnord-bounces@genealogy.net]Im Auftrag von Margot Dierenfeld

Liebe Bärbel,

Du sprichst mir aus dem Herzen. Wenn "jeder für sich forscht" wäre diese Liste in der Tat überflüssig. Klaus Friedrichs schrieb: "Die, in meinen Augen, eigenartigen Anfragen der US Amerikaner: "Ich suche meinen Ur-Ur-Urgroßvater Johann MÜLLER, geboren in Hanover, about 1856"," und meint, dass diese Leute keine Mühe, aber viel Erfolg mit einer kleinen Suchanzeige in der Liste haben wollen. Mitnichten. Es ist schon so, dass diese Leute, wie Albert Veldhuis richtig bemerkte, Probleme damit haben, hier was zu finden. Es ist halt nicht so einfach, mal eben von Los Angeles hier rüber zu fliegen um im Kirchenbuchamt von Hannover nach Johann MÜLLER zu suchen. Zumal sie nicht wissen, dass Hannover auch das KGR Hannover sein kann, also irgendein Dorf aus dem Gebiet. Ich finde es übrigens legitim, einen Namen und entsprechende Daten in die Liste zu stellen und zu fragen, ob jemand entsprechende Informationen hat. Sollte ich entsprechende
Anfragen in den Mails sehen, zu denen ich passende Informationen habe, melde ich mich natürlich bei demjenigen und helfe ihm kostenlos weiter. Warum das Rad jedesmal neu erfinden? Wer schon mal in Kirchenbüchern gesucht hat, weiß, wie zeitaufwendig das sein kann. Ich wohne ca. 500 km von den Geburtsorten meiner Vorfahren entfernt und habe nur sehr wenig Zeit zur Verfügung. Da zieht es sich, bis man weiter kommt. Mir ist es glücklicherweise gelungen, über Internetkontakte, die nichts mit dieser Liste zu tun haben, ein kleines Netzwerk von Ahnenforschern aus USA und Deutschland aufzubauen, die ihre Funde miteinander teilen. Mittlerweile kenne ich nicht nur einen grossen Teil meiner Ahnen sondern auch einen nicht unbeträchtlichen Teil der Nachkommen in USA und Deutschland. Eine Suche in USA wäre für mich genauso hoffnungslos gewesen wie eine Suche in Deutschland für Amerikaner oder Holländer. Wieviele von Euch kennen einen Cousin 10.
Grades persönlich? Ich habe keine Probleme damit, einem Anfänger seinen Stammbaum zu liefern, wenn ich die Daten habe. Er kann mir vielleicht nichts anbieten, aber wen störts? Es kann mir ebenso gut passieren, dass ich von jemandem Informationen erhalte, ihm aber nichts Adequates geben kann. Im Leben gleicht sich alles irgendwann irgendwie wieder aus. Ich persönlich habe durch das Netzwerk jedenfalls die Bestätigung für die These gefunden, dass wer allein sucht addiert und wer gemeinsam sucht multipliziert. Ich hoffe, in dieser Liste neben Frau Pucknat-Moritz, Frau Ohlhoff und Herrn Rieken noch mehr Multiplikatoren zu finden.

MfG

Ulrich Schröder

Ebeling-Verden@t-online.de schrieb:

Liebe Liste,

meinen Rechner habe ich nicht zur Kommunion geschenkt bekommen, und dennoch
geh�re ich zu den j�ngeren Leuten hier. Normalerweise lese ich in FamNord
mit, suche momentan allerdings nicht haupts�chlich in dieser Region. Stelle
momentan also kaum Fragen; wenn mir aber etwas ins Auge springt
(aussagekr�ftige Betreffzeile), so gebe ich gerne Auskunft, �ber das, was
ich "habe" oder dazu beisteuern kann.

Entt�uscht haben mich zwei Menschen in einer anderen Liste, die sich nach
einer gro�en Zusammenstellaktionen (ich hatte das Kirchenbuch vorliegen und
f�r sie mitabgeschrieben) "zur�ckgezogen" haben, kein Dank, keine Zeile �ber
die Liste, nichts. Das sind schon Entt�uschungen f�r mich. Das h�lt mich
wahrscheinlich aber nicht davon ab, jemand (anderem) weiterzuhelfen.

Was die Amerikaner angeht: Manche machen sich keine Vorstellung davon, wie
in einer Mail schon erw�hnt, was "Hannover" im Einzelfall bedeuten k�nnte.
Oder die Namen M�ller, Meier, Schmidt. Dennoch: Ich bekam von einer
Amerikanerin eine Geburtskopie meiner 4x Urgro�mutter, als sie mich fragte,
ob sie mir etwas aus Salt Lake City "mitbringen" k�nnte. Der Film ist hier
in Deutschland gesperrt, ich fand das wirklich klasse! Das habe ich ihr auch
gesagt, weil ich das NICHT f�r selbstverst�ndlich halte!

Es ist hier in der Liste wie im "richtigen" Leben: Die einen geben, die
anderen neben, und dann gibt es noch diejenigen, die nicht auf ihren Daten
hocken und sich mit anderen austauschen. Das ist aber doch der Sinn der
Mailingliste. Wer sich "drau�en" nicht zu benehmen wei�, wird es hier ganz
gewiss auch nicht tun.

Ich habe es mir zur Regel gemacht, mich bei jedem, der mir schreibt, zu
bedanken - sehr oft au�erhalb der Liste, und es kann auch mal 1 Tag
vergehen, bis ich die Ruhe finde. - Es sei denn, ein Spamfilter verhindert
dies, wie k�rzlich geschehen, wo ich dachte, schade, die betreffende Person
klang so nett, und jetzt keine Antwort. Ihre Antwort blieb im Spamfilter
h�ngen - und das tat mir sehr leid, weil es so aussah, als w�rde ich mich
auf ihre Mail nicht bedanken. Ich denke aber, dass das inzwischen aus der
Welt geschafft ist.

Viele Gr��e,
Inga
www.knaak-web.de