Liebe Schlesiengruppe,
Nachdem in den lezten tagen viel ueber
Schlesische Kost geschrieben wurde,habe ich den foldenden Article amd
letzten Samstag,22.12.01 in meiner alten Hildesheimer Heimatzeitung im
Internet gelesen.Vieleicht interessiert es jemanden und wird errinnert an
die alte Heimat.
Recht frohen Festtage aus dem sonnigen Australien
Hans Treutler
Pansensuppe - nicht jedermanns Ding
Praesentkorb mit schlesischen Spezialitäten / Brause schmeckt nach Zahnpasta
Polnische Suessigkeiten sind nicht nur zu Weihnachten der Renner im Geschaeft
von Sylwia Lorenz. An der Kaiserstrasse verkauft sie schlesische
Spezialitaeten.
"Ich biete den Kunden gerne ein Stueck Schokolade an, die ist naemlich so
lecker, dass sie bestimmt wieder kommen", sagt die Geschaeftsfrau. Denn die
Schokolade schmecke ganz anderes als deutsche - viel besser eben.
Sylwia Lorenz bietet hauptsaechlich Lebensmittel aus ihrer Heimat an.
"Graupen-
oder Semmelwurst sind typisch schlesisch", erzaehlt sie. Auch Frankfurter-
ki (Wuerstchen) liegen im Kuehlfach. Darin stehen auch Flaschen. Darauf
Aufkleber mit den Worten "Zurek Slaski". "Eine echt schlesische
Spezialitaet",
erklaert Sylwia Lorenz. Eine Suppe, die nach Knoblauch schmeckt. Daneben eine
Flasche mit Rote Beete-Suppe. Pansensuppeergaenzt das Sortiment. Nicht
jedermanns Ding, in Polen aber gern gegessen.
Dort greift man zu anderen Gewuerzen als in Deutschland. Ausserdem sei vieles
sehr sauer, wie zum Beispiel eingelegte Gurken. Extrem suess ist dagegen
die Limonade "Hoop". "Schmeckt nach Zahnpasta, ist aber lecker", urteilt
Sylwia Lorenz. Neben Praesentkoerben mit schlesischen Spezialitaeten bekommt
man in ihrem Geschaeft auch Bunzlauer Porzellan. Und wenn es ein ganz
besonderes Geschenk sein soll, wie waere es mit einer Kur-Reise in die
Masuren, nach Karpacz oder Ustron? Diese
polnischen Reiseziele vermittelt die Geschaeftsfrau im angegliederten
Reisebuero. Sylwia Lorenz reist zu Weihnachten nicht in ihre Heimatstadt
Kattowitz: "Ich werde im Geschaeft arbeiten", sagt sie. Aber den Brauch aus
der Heimat fuehrt sie mit Freund und Grossmutter auch hier weiter.
"Vor dem Essen reichen wir uns Oblaten, brechen ein Stueck ab und wuenschen
dem anderen etwas", sagt sie. Das Essen ist ebenfalls traditionell:
Championsuppe, danach Fisch mit Kartoffeln, Kraut und Pilzen. Und abends geht
es in die Kirche.
(c) Archiv Hildesheimer Allgemeine Zeitung
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