Scanner

Hallo,

m�glicherweise ist meine Anfrage hier nicht ganz richtig, aber
vielleicht kann mir doch ein Rat gegeben werden.

Ich m�chte mir f�r das Einscannen von Bildern, Urkunden und vielen DIAs
und Negativen (auch 6 x 6) einen neuen, preiswerten Scanner anschaffen,
nachdem mein bisheriger meinen Qualit�tsanforderungen nicht mehr
entspricht.

War hat Erfahrungen?

Gru� aus Kirchheim b. M�nchen

Hannes Scholz

Hallo Hans-Gerhard,

ich hab seit etwa 1 Jahr einen "Nikon Coolscan IV ED" und bin sehr zufrieden
mit der Hardware.
Allerdings ist das Handbuch ein Witz, Fehlerbehebungen werden kaum
angesprochen, dazu muss man dann immer auf die HP von Nikon Deutschland und
wenn dort nix geht

kundenberatung@nikon.de

Ich kann allerdings nur Dias, Filmstreifen und APS Filme (optional)
einlesen. F�r "Papieriges" hab ich einen separaten.

Geh mal auf die Seite www.dgh.de ein Gro�h�ndler f�r Fotozubeh�r, also kein
Kauf, aber dort kann man wenigstens mal die Auswahl anschauen, was es so
alles gibt. Ob dort auch Preise gezeigt werden wei� ich nicht, aber da kann
ich Dir helfen, einfach mal anfragen.

Tsch��
Petra

* -----Urspr�ngliche Nachricht-----
* [mailto:genealogie-programme-admin@genealogy.net]Im Auftrag von
* Hans-Gerhard Scholz

Hallo zusammen.
Also dazu kann ich auch etwas beitragen:
Habe einen Nikon Coolscan III LS 30, der scannt mit einer Aufl�sung von
2700x2700 dpi (je h�her die Aufl�sung desto besser). Papierscanner schaffen
deutlich weniger. Daf�r kann man damit eben auch Papier(-Bilder) einscannen,
was mit DIA- oder Filmscanner gerade nicht geht. Ein guter Scanner hat in
jedem Falle seinen Preis! Man muss wissen was man ausgeben will und sollte
Priorit�ten setzen (Qualit�t, Geschwindigkeit, Preis usw.). Hin und wieder
findet sich in der Zeitschrift C't ein Scannertest f�r die
Film-/DIA-Scanner.
MfG J�rgen L�ffler

Hallo Hannes,

ich stand Anfang des Jahres vor der gleichen Frage. Da mir der Preis f�r
einen reinen Dia- und Filmscanner zu hoch war und ich ja auch noch andere
A4-Dokumente und Urkunden einscannen wollte, habe ich mich f�r einen Epson
Perfection 1650 Photo entschieden. Er verf�gt �ber eine integrierte
Durchlichteinheit f�r Kleinbildfilme (6x6 geht leider nicht). Die Aufl�sung
(1600 x 3200 dpi) reicht aus, es gibt auch noch das Modell 2450 Photo mit
2400 x 4800 dpi Aufl�sung. Einen etwas �lteren Test (mittlerweile gibt es
schon wieder das Nachfolgemodell 1660 mit USB 2.0 Schnittstelle) gibt es
unter http://produkte.zdnet.de/test/71/1/620.html.

Nachteile:
Der Scanner ist relativ langsam, wobei bei gro�en Dateien die USB 1.0
Schnittstelle der Engpass ist. Die Glasplatte zieht den Staub magisch an,
ich muss vor jedem Scan-Vorgang reinigen. Beim Einscannen eines
Filmstreifens erkennt der Treiber die einzelnen Bilder nicht sauber, jedes
Bild mu� einzeln mit manuellem Festlegen der R�nder eingescannt werden.

Mein Fazit:
F�r das gelegentliche Dia- und Filmscannen reicht so ein Kompromiss aus.
Sind dagegen viele Filme und Dias zu scannen, w�rde ich mittlerweile doch in
einen guten Filmscanner als Zweitger�t investieren.

Gr��e

Martin

Hallo Martin,
auch ich stehe vor der Anschaffung eines Scanners, der hauptsächlich für A4
Papierformat eingesetzt werden soll, aber auch für gerahmte Kleinbild-Dias
und Farb-Negativ-Filmstreifen. Bei Kleinbild soll aber auch eine vernünftige
Qualität herauskommen. Wie sieht es damit aus?? Da ich gleichzeitig einen
neuen Rechner anschaffe, gehe ich natürlich auf USB 2.0.

Bei Dias gibt es den losen Filmstreifen, aber hauptsächlich mit Glas gerahmte
als auch glaslose Dias, d.h. Kodak Papprahmen oder AGFA-Kunststoffrahmen.
Gibt es da wegen der unterschiedlichen Stärke der Dias eine Justiermöglichkeit
für die optimale Schärfenebene?

Bei Farb-Negativfilmen gehe ich davon aus, daß eine Farbumkehr direkt über
die Scanner-Softwareüber erfolgt oder auch über ein Bildbearbeitungsprogramm
möglich ist.

Grüße
Kurt
Martin Denker schrieb:

Bei den meisten normalen Flachbettscannern
kann man die Qualit�t der Dias oder Negativ-Scans
vergessen !
Da die 600 oder 1200 DPI Scanner-Zeile auf die ganze DinA4 Breite
ausgerichtet ist, bleiben bei einem ca. 3 cm breiten Dia oder Negativ
einfach zu wenig Scanpunkte �brig !
Fazit, die Dias oder Negative sind unscharf !
Dann lieber einen billigeren DinA4 Flachbettscanner kaufen und sich f�r
ca. 400 DM noch den kleinen neuen Microtek Dia-Scanner holen.
Gru�, Stefan Hartmann.

Moin Stefan Hartmann,

zur Mail vom Fri, 15 Nov 2002 14:30:32 +0100:

Da die 600 oder 1200 DPI Scanner-Zeile auf die ganze DinA4 Breite
ausgerichtet ist, bleiben bei einem ca. 3 cm breiten Dia oder Negativ
einfach zu wenig Scanpunkte �brig !

DPI hei�t "dot per inch" = Punkte pro Zoll, das ist von der Breite
unabh�ngig.

Gru�
Gerd

ja, dann aber bitte ganz praezise: 600 dpi = 600 Punkte pro
Zoll, bedeutet 600 Scanpunkte auf 2,54 cm, d.h. bei einem
Dia 24x36mm = 567x850 Bildpunkte oder bei 1200 dpi
entsprechend 1134x1700 Bildpunkte. Das heisst, das
ganze Dia wird nur in diese Punkte aufgeloest, und das
ist ganz schoen wenig. Die meisten Flachbettscanner
fallen damit fuer ernsthaftes Diascannen aus. Echte
Diascanner bieten mind. 2700 dpi Scanaufloesung, also
ca. 2550x3826 Bildpunkte. Bitte nicht von den 2400 dpi-
Angaben bei Flachbettscannern taeuschen lassen, das
bringen die physikalisch nicht, es sei denn, man kauft
einen Profi-Scanner in der Klasse ab 2000 Euro.
Empfehlung: Preisguenstigen Flachbett fuer die
Papiervorlagen, einen ordentlichen Diascanner fuer
die Dias und Negative, z.B. einen Nikon LS-40.
Wichtiger Vorteil der Diascanner: die beherrschen
einen hoeheren Dichteumfang, d.h. bei dunklen oder
hellen Bereichen in Dias oder Negativen erreicht man
noch eine Zeichnung bzw. Detailwiedergabe, wo der
08/15 Flachbett nur noch "schwarz" oder "weiss"
sieht.
Abschliessend noch ein Wort zur Software, eine gute
Scansoftware wirkt sich ganz erheblich auf die
Qualitaet der Scans aus. Absolut empfehlen kann man
hier "Silverfast", das z.B. mit den Nikon-Diascanner
zusammen verkauft wird. Silverfast ist jeweils auf die
ganz speziellen Moeglichkeiten des jeweiligen Scanners
angepasst und reizt diese auch maximal aus.

Gruesse

Holger Zierdt

Genau,
man hat also nur so um die 600 bis ca. 1200 Punkte auf 2,54 cm (1 Zoll) !
Ziemlich wenig f�r ein Dia , daher ist es dann unscharf !
Ausserdem bekommt man durch den Abstand des Rahmens zur Glasplatte
und daher ca. 0.5 bis 1 mm Abstand des Dias zur Glasoberfl�che auch wieder
eine zus�tzliche Unsch�rfe herein, was man meines Wissens nicht korrigieren kann.
Es gibt allerdings auch teure Flachbettscanner die einen extra 2. Schlitten nur f�r
Dias und Negative haben(gab es wohl mal von Agfa),
wo dann auch die Scan-Linsenoptik umgeschaltet wird,
diese sind aber wesentlich teurer als ein Microtek 200 Euro 1800 DPI DiaScanner
plus 100 Euro 1200 DPI DinA4 Noname-Flachbett-Scanner.
Gru�, Stefan Hartmann.

Hallo,

die Frage nach dem Scanner wurde urspr�nglich von mir gestellt. Die
bisherigen Antworten waren aufschlu�reich.
Zwischenzeitlich habe ich einen interessanten Scanner entdeckt (seit
Anfang November auf dem Markt):
CanoScan 8000F, optische Aufl�sung 2.400 x 4.800 dpi, Farbtiefe 48 Bit,
USB 2.0, integrierte Durchlichteinheit f�r bis zu 12
Kleinbild-Aufnahmen oder 4 gerahmte Dias (schafft also auch 6 x 6
Negative), 4 Scanbuttons f�r Scan, Copy,
File, E-Mail, FARE (automatische Staub- und Kratzerentfernung),
Fast-Multi-Scan-Funktion, inkl. Adobe Photoshop Elements, Preis: ca.
309,-- ?.
Leider habe ich noch keinen Testbericht gefunden?
Was halten die "Fachleute" davon?

Gru� Hannes

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Hallo Hannes,

diese Seite gibt es auf der USA seite von Canon
http://translate.google.com/translate?hl=de&sl=en&u=http://consumer.usa.cano
n.com/scanners/cs8000f/&prev=/search%3Fq%3DCanoScan%2B8000F%26hl%3Dde%26lr%3
D%26ie%3DUTF-8%26oe%3DUTF-8%26sa%3DG

mfg. Josef Neite

Hallo,

nach den sicherlich sehr richtigen Aufl�sungshinweisen m�chte ich das Thema
noch mal aus der Praxis betrachten. Es kommt doch darauf an, wozu man die
Bilder (Negative und Dia-Positive) einscannt. Wenn ich das f�r mein
Web-Album ben�tige oder Papierabz�ge im Format bis zu 13 x 18 (oder
entsprechende Ausschnittsvergr��erungen) herstelle, reicht mir die Qualit�t
meines Flachbettscanners ohne weiteres aus. Ich meine damit nicht den 59 EUR
Scanner vom M-Markt um die Ecke!

Richtig ist auch, das Faktoren wie der Dichteumfang oder der richtige
Treiber (Silverfast unterst�tzt den Epson 1650, liegt aber nicht bei) eine
wesentliche Rolle spielen.

Das mit der optimalen Sch�rfeebene sehe ich ebenfalls kritisch. Ich habe
zwar bisher keine Vergleiche anstellen k�nnen, aber die Negative liegen
wirklich nicht direkt flach auf der Glasplatte. Und ich habe in der
Dokumentation auch keinen Hinweis gefunden, dass das irgendwie ausgeglichen
wird.

Genauso wichtig wie die Qualit�t ist f�r mich das gesamte Handling: wie
lange dauert das Scannen, wie umst�ndlich ist das Einlegen der Streifen, wie
kann ich die Fuseln fernhalten, wie oft mu� ich Farbabstimmung und
ausgew�hlten Scan-Bereich manuell nacharbeiten, ...

Zu Deiner letzten Frage: die Farbumkehr erfolgt automatisch durch den
Treiber, ich kann ausw�hlen, ob ich SW- oder Farbnegative oder Dia-Positive
scanne. Und bei Farbe auch die Farbtiefe (24 oder 48 Bit).

Zusammenfassend l�sst sich sagen: ich bin mit der Qualit�t der Scans, die
mein Epson erzeugt, zufrieden, nicht aber unbedingt mit allen Punkten beim
Handling.

Zum Schlu� doch noch einen Gedanken zur Aufl�sung: bei 1.200 x 1.200 dpi
(optische Aufl�sung) erhalte ich auf die Fl�che von 24x36mm gerechnet 1,93
Megapixel - was tats�chlich etwas wenig erscheint. Bei meinem Epson mit
1.600 x 3.200 dpi (optische Aufl�sung) sind das schon 6,86 Megapixel - was
man auch an der Dateigr��e deutlich merkt. Ich wei� nicht, ob ich das so
einfach mit meiner Dgitalkamera vergleichen kann. Die hat 4 Megapixel,
verteilt auf drei Farbebenen, so dass pro Farbe nur 1,3 Megapixel zur
Verf�gung stehen. Aber auch bei einer Vergr��erung auf 18x24 kann ich auf
dem Abzug mit blosem Auge noch keine Pixel erkennen.

Herzliche Gr��e

Martin