Sayn-Wittgenstein-L Nachrichtensammlung, Band 46, Eintrag 3

Hallo Jan und Friedrich,

bin kein Experte in der Hinsicht, aber die Literatur erkl�rt die Kerber meistens
als einen Ertragswert aus den verlehnten Fl�chen. Auf die Schnelle
habe ich nur eine Textstelle gefunden - siehe Bibliographie Wittgenstein
(auf der Homepage des Wittgensteiner Heimatvereins):
    Wied, Werner Beitr�ge zur Geschichte von Dorf und Kapelle Alertshausen
    Wittg. Bd. 57/1993/ H. 3/S. 86-114
    Wittg. Bd. 57/1993/ H. 4/S. 130-157 - konkret Seite 106

Zuf�llig las ich dann gestern in einer Zeitschrift einen Absatz �ber
die mittelalterliche Praxis Schuldverh�ltnisse durch eine entsprechende
Anzahl von Kerben auf einem Holzst�ck zu dokumentieren, von dem
jede Vertragspartei die H�lfte bekam, um F�lschungen auszuschlie�en.

Vielleicht war das ja auch im Verh�ltnis zum Lehnsherrn �blich und
hat sich wenn auch nur sprachlich in die fr�here Neuzeit her�bergerettet.

Nur ein spontaner Gedanke von mir - was meint ihr?

LG von Claudia