Hallo Mitforscher !
Aus der Sterbeeintragung von 1838 (evgl. KB Hagen) meines
Vorfahren Samuel KOLMS (auch mit C oder KALMS) habe ich
mit Hilfe von "Lesekundigen" den wahrscheinlichen Geburtsort
ermitteln koennen.
Es handelt sich demnach um
-- LUESSEN - Kreis Striegau.--
Von Beruf war S. Kolms bei seinem Tode Steueraufseher.
Forscht jemand in diesem Bereich und hat evtl. diesen Familien-
namen in seinen Unterlagen ?
Ich wuerde mich ueber jeden Hinweis freuen, auch zu der
Angabe, ob und wo die evgl. Kirchenbuecher einzusehen
waeren.
Gruesse vom Niederrhein
Horst Massmann
Horst Ma�mann schrieb:
Aus der Sterbeeintragung von 1838 (evgl. KB Hagen) meines
Vorfahren Samuel KOLMS (auch mit C oder KALMS) habe ich
mit Hilfe von "Lesekundigen" den wahrscheinlichen Geburtsort
ermitteln koennen.
Es handelt sich demnach um
-- LUESSEN - Kreis Striegau.--
Von Beruf war S. Kolms bei seinem Tode Steueraufseher.
Forscht jemand in diesem Bereich und hat evtl. diesen Familien-
namen in seinen Unterlagen ?
Ich wuerde mich ueber jeden Hinweis freuen, auch zu der
Angabe, ob und wo die evgl. Kirchenbuecher einzusehen
waeren.
Hallo Horst,
Mit der ev. Kirchengeschichte von L�ssen ist es etwas kompliziert, mit den Kirchenb�chern traurig:
Laut ZIMMERMANN ("Beytr�ge zur Beschreibung von Schlesien" 13 B�nde, Brieg, 1784-96) hatte L�ssen im 18. Jh. nur eine katholische Kirche, die am 9.1.1654 den Evangelischen weggenommen worden war. Das Dorf geh�rte zur Striegauer Maltheser-Kommende.
Auf der Seite www.schweidnitz.net/ahnen/c1932_4.html hei�t es zur ev. Kirche in G�bersdorf:
"Am 15. April 1700 [richtig ist 1750] wurde der Grundstein gelegt, und schon am 21. Juni 1750, also am vierten Sonntag nach Trinitatis, wurde das Gotteshaus feierlich eingeweiht und gleichzeitig der Magister Christoph Hohberg als erster Geistlicher der neu errichteten evangelischen Kirchengemeinde G�bersdorf in sein Amt eingef�hrt. Zu der Kirche in G�bersdorf hielten sich zun�chst gastweise die Evangelischen von Diesdorf, Taubnitz, F�rstchen, Rauske, L�ssen und Beckern, sie wurden sp�ter mit den Evangelischen von Bertholdsdorf, Pfaffendorf und Peicherwitz, Kr. Neumarkt, in die Kirchengemeinde G�bersdorf eingepfarrt."
Laut KNIE ("Alphabetisch-statistisch-topographische �bersicht der D�rfer, Flecken, St�dte und anderen Orte der K�niglich Preu�schen Provinz Schlesien", Breslau 1845) hatte L�ssen als k�nigliche Dom�ne (seit 1810) ein kgl. Chaussee-Zollhaus, ein kgl. Rentamt und eine ev. Schule und war ev. nach G�bersdorf eingepfarrt.
Laut www.kartenmeister.com war L�ssen 1905 ev. nach Metschkau eingepfarrt, was auf der Seite www.schweidnitz.net/ahnen/c1932_8.html f�r 1932 nicht best�tigt wird.
Laut www.genealogienetz.de/reg/SCI/kirchenbuecher/data/ort485.html existierten (laut Erich RANDT, "Die �lteren Personenstandsregister Schlesiens", G�rlitz 1938) vor dem Kriege von G�bersdorf ev. Kirchenb�cher von 1750 bis 1934, die alle 1945 verlorengegangen (in der "Festung Breslau" verbrannt) sind.
Gr��e �ber den Niederrhein,
G�nther B�hm
Hallo Guenther !
Vielen Dank fuer die schnelle Antwort - auch wenn das Ergebnis
sehr betrueblich ist !
Nun muss ich noch abwarten, ob evtl. doch noch positive Daten
und Fakten kommen - es geschehen ja ab und zu noch Wunder.
Nochmals vielen Dank
Horst (Massmann)