Salzburger im Constädter Ländchen

"wolfgang.marschall" <wolfgang.marschall@ewetel.net> schrieb:

Der Stillstand, der bei meiner Suche in Birkdorf, im
Kreis Kreuzburg, eingetreten ist, könnte vielleicht durch diese Idee
aufgelöst werden. Auch der von mir gesuchte Name, MALCHER, klingt
nach der Alpenrepublik.

Lieber Wolfgang, Helmut und alle anderen Salzburgerforscher,

Anders schreib 1867 einleitend über den Synodialverband Kreuzburg:

"Das sogen. Constädt. Ländchen, in welchem die Reformat. sehr zeitig Eingang fand, gehörte seit d. frühesten Zeiten zum Fürstenth. Oels und erfreute sich, durch die Herzöge von Oels geschützt, auch unter österr. Herrschaft schon einer ungestörte. Ausüb. des ev. Gottesdienstes. ..."

Die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Salzburgern sind 1732 offensichtlich vorhanden gewesen. Bei den verschiedenen Parochien werden 1867 dann erwähnt unierte Lutheraner, nicht unierte Lutheraner und separ. luther. Familien.

Hiermit kann ich im Moment nicht viel anfangen.

Im Fürstentum Salzburg sollen die späteren Emmigranten aber als Geheimprotestanten organisiert gewesen sein, die weder als Lutheranern noch als Reformierte betrachtet wurden und daher auf die drejährige Abzugszeit verzichten und das Land sofort verlassen mußten. Das könnte zusammen passen.

Mit herzlichen Grüßen aus Hameln

Christian