Sächsisch Haugsdorf

Hallo Wolfgang,
   falls es fuer Dich von Interesse ist und Du es nicht ohnehin schon
   weisst: Saechsisch Haugsdorf gehoerte standesamtsmaessig zu
   Wuenschendorf (Radogoszcz). Die Geburts-, Heirats- und Trauregister von
   1874 bis (zurzeit) 1912 liegen vollstaendig im Staatsarchiv Lauban (das
   demnaechst nach Bunzlau umzieht).
   Zu finden sind sie dort unter: ZESPOL Nr. 13 (Urzad Stanu Cywilnego w
   Radogoszczy).
   Beste Gruesse
   Ulli (Huebner)

Hallo Ulli,

also mir war es noch nicht bekannt.
Ich muss aber auch gestehen, ich habe bisher auch noch nicht
sehr intensiv mit Forschungen in Polen beschäftigt.
Liegt vielleicht daran, dass meine Spitzenahnen über Thommendorf (Kr.
Bunzlau) "gewandert" sind.
So fehlen mir teilweise wichtige Ansatzpunkte.
Mit der Sichtung der beiden Filme betrete ich für mich "Neuland".
Mit meinen Angebot möchte anderen Forschern helfen Zeit und Geld zu sparen.
Hoffe natürlich, dass auch andere Forscher so Denken.
Innerhalb Deutschlands klappt das schon sehr gut.
Mit besten Sonntagsgrüßen
Wolfgang (Starke)

Guten Abend,

mein Urgro�vater wurde 1914 im 1. Weltkrieg vermisst, 1917 wurde er laut Verlustlisten und Aussage meines Gro�onkels f�r Tod erkl�rt. In welchem Standesamt ist eine Sterbeurkunde zu finden, im Standesamt, das f�r den Wohnort meines Urgro�vaters zust�ndig war oder im Standesamt I in Berlin? Nach Aussage auf der Homepage des Standesamt I waren sie von 1938 an zust�ndig. Oder war es im 1. Weltkrieg nur ein b�rokratischer Akt bei zust�ndigen Amtsgericht?

Viele Gr��e
J�rgen (Eichler)

Hallo J�rgen,

sollte Dein Urgro�vater nach 1873 geboren worden sein, also ein Standesamtseintrag seiner Geburt existieren, besteht eine vage Chance, dass auf dem Originaleintrag des Geburtseintrages ein Randvermerk bez�glich seines Todes existiert. F�r diesen Fall w�rde ich also mal eine Kopie des Originaleintrags vom Standesamt der Geburt einfordern.

Ansonsten war eigentlich immer das Krankenbuchlager in Berlin eine letzte Hoffnung, an irgendwelche Unterlagen bez�glich im 1. WK Vermisster bzw. Verwundeter und Verstorbener zu gelangen. Leider musste ich jedoch gerade im Internet feststellen, dass das Krankenbuchlager zum Ende des Jahres 2013 seine T�tigkeit eingestellt hat und bis jetzt noch niemand wei�, welche Beh�rde die sehr umfangreichen und wertvollen Daten dieses Krankenbuchlagers weiter verwalten wird (s. hier: http://www.berlin.de/lageso/versorgung/krankenbuchlager/). Sollten diese Daten wieder zug�nglich sein, w�rde ich auf jeden Fall dort weiter forschen.

Schlie�lich sind eigentlich auch die Todeserkl�rungsbeschl�sse der Amtsgerichte st�ndig aufzubewahren. Daf�r m�sste man aber wissen, welches Amtsgericht damals Deinen Urgro�vater f�r tot erkl�rt hatte.

Beste Gr��e
Michael

Hallo J�rgen,

eine Todeserkl�rung wird beim Amtsgericht beantragt. Wenn das Verfahren abgeschlossen ist, geht eine Meldung an das �rtliche Standesamt, das daraufhin den Todesfall beurkundet. Auf der Sterbeurkunde m�sste eigentlich auch das Aktenzeichen zu finden sein.

Wenn jemand im Krieg gefallen ist, wurde eine Mitteilung von der jeweiligen Einheit an das Standesamt des letzten Wohnsitzes geschickt, das daraufhin den Todesfall beurkundet. Solche Urkunden beginnen dann �blicherweise mit der Formulierung "Auf schriftliche Anzeige des Kommandanten des xyz Regiments ist heute eingetragen worden, ..."
Wie bei den Eintr�gen in den Verlustlisten kann es nat�rlich auch eine mehr oder weniger gro�e zeitliche Differenz zwischen Todesdatum und dem Eintragsdatum geben.

Viele Gr��e,
Jan

Ist denn nicht wieder eine Pedition f�llig? �ber-F�llig?

HG

Hans-J�rgen

...ist doch alles bereits versucht worden. Bitte im Archiv dieser
Mailingliste nachsehen:
<http://list.genealogy.net/mm/archiv/ow-preussen-l/2007-09/bindex.html&gt;
und dann nach "[OWP] Petition Krankenbuchlager" suchen.

Ern�chterung tritt ein, wenn man hier nachschaut
<http://wiki-de.genealogy.net/Krankenbuchlager&gt;
bzw. hier:
<http://archiv.twoday.net/stories/655977885/&gt;

Das KBL war nie dazu gedacht, Fragen bezgl. der Familienforschung
zu beantworten.

Hoffe geholfen zu haben

Heinz

Lieber Jürgen (Eichler),
ich kann Dir nicht mit Sicherheit sagen wie das in Berlin gemacht wurde. HGier in W.-
Barmen sind die Toten durch den 1. WK alle in den damaligen Standesamtsakten
verzeichnet.
Ich gehe also davon aus, daß dies immer so war.

Gruß aus Wuppertal
Werner (Wicke)

Hallo Jürgen,

auch mein Urgroßvater ist im ersten Weltkrieg gefallen. Seine Sterbeurkunde wurde beim zuständigem Standesamt seines Wohnortes (in unserem Fall Berlin-Köpenick) ausgestellt.

Viele Grüße aus Berlin

Jan

Heinz, hast Du das Wort "wieder" �berlesen?

Ich bin versorgt, zu meinen Fragen habe ich vor �ber 30 Jahren die Antworten erhalten.

Ich denke an die, die sp�ter gekommen sind und nun vor einer Wand stehen.

Das Krankenbuchlager ist ein Archiv vom Volk und f�r das Volk! Ohne wenn und aber. Und die Nachfolger des Deutschen Reiches haben eine Verantwortung �bernommen.
Ich habe die Vorg�nge nur noch schwach in der Erinnerung und wegen der Begleitung von mehreren kranken Familienangeh�rige habe ich z.Zt. keine Zeit mich darin zu vertiefen.

Interessant w�re, wie viele haben die Pedition unterschrieben und lag es an der Formulierung?

Ich verfolge und unterzeichne - wie Millionen Menschen auch - die Peditionen von change.com und avaaz. Sie bringen in nur wenigen Tagen eine Unterschriftenzahl von in die 10.000 sende und haben selbst einen Erfolg in Staaten, wo die Menschenrecht mit F��en getreten wird.
HG

Hans-J�rgen