Liebe Forschergemeinschaft, der Vater eines unehelichen Kindes findet in der Familiengeschichte - wenn �berhaupt - in einer Fu�note eine
Erw�hnung. Die "Sache", die mich interessiert, und die lange
mit Scham und Schweigen behandelt wurde, beginnt 1920 : Ein ehemaliger
russischer Kriegsgefangener, der offenbar legal in Deutschland
lebte und arbeitete, hatte ein Verh�ltnis mit der Schwester meines
Gro�vaters. Im April 1921 kam ihre Tochter Klein-Erna in Primkenau
(Kr. Sprottau) zur Welt. Nach der famili�ren �berlieferung ist nur der Name ihres leiblichen Vaters bekannt.
Dazu nun einige Fragen: Gab es f�r die ehemaligen russischen Kriegsgefangenen die M�glichkeit, in Deutschland zu bleiben, weil ihnen
in der Sowjetunion m�glicherweise Repressialien drohten ?
Gibt es in Deutschland oder in Russland ein Archiv, in dem die
pers�nlichen Daten der Kriegsgefangenen des 1. WK erfa�t sind ?
Mit freundlichen Gr��en
Klaus Stenzel