[RUHR] Erfahrungsbericht zur Buchveröffentlichung

Hallo Mitforscher,

hier ein kleiner persönlicher Erfahrungsbericht für alle, die eine
Buchveröffentlichung ihrer genealogischen Forschungsergebnisse planen:

Nachdem ich etwa 25 Jahre lang die Geschichte der Familie Fuisting /
Füsting erforscht hatte, machte ich mir in den letzten Jahren Gedanken über
eine Veröffentlichung.
Ich habe an einem LaTeX-Schreibkurs teilgenommen, um das Buch mit Fotos
selbst setzen zu können. Das Einarbeiten in das Programm war am Anfang
etwas mühsam, aber es hat sich gelohnt, denn mein word-Programm hätte das
mit den vielen Fotos nicht geschafft.
Ich wollte das Buch dann ursprünglich durch die Firma "wir-machen-druck"
drucken lassen, weil es mit Abstand das kostengünstigste Angebot war.
Allerdings entsprach die Beratung nicht meinen Vorstellungen (klar -
irgendwoher muss ja der günstige Preis kommen). Daher habe ich dann den
Cardamina-Verlag angefragt. Dort war die Beratung bestens. Die Chefin, Frau
Breuel, half mir bei allen Fragen zur Veröffentlichung und ich bekam auch
Vorschläge zur Gestaltung des Covers (was ich bei wir-machen-druck alles
selbst hätte machen müssen).
Mit dem Endergebnis bin ich gut zufrieden:

Vielleicht hilft dieser Bericht ja dem ein oder anderen. (Und: nein, ich
bekomme keine Provision vom Cardamina- Verlag, weil ich den hier empfohlen
habe. Für gute Qualität mache ich aber gerne Werbung.)

Viele Grüße,
Dirk (Fuisting)

Hallo Dirk,

vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.

Ich kann nur jedem empfahlen, der seine Forschungsergebnisse
veröffentlichen möchte, sich das Satz- und Layoutprogramm "Scribus"
anzuschauen. Scribus ist komplett Opensource und kommt den Fähigkeiten
von "InDesign" oder "QuarkXpress" schon ziemlich nah.
"LaTex" ist doch eher für mathematische oder physikalische
Publikationen gedacht und für den ein oder anderen doch recht
kompliziert.
"Word" ist denkbar ungeeignet für professionelles Arbeiten, da "Word"
mit großen Datenmengen nicht zurecht kommt und nur das RGB Farbmodell
kennt.
Ich habe schon einige Projekte mit wir-machen-druck.de durchgeführt,
wie zB. Flyer, Plakate, Bücher etc..
wir-machen-druck.de ist preislich einfach unschlagbar. Man muss nur
genau wissen, was man will.
Soll heißen eine komplett fertige PDF Datei, dann klappt alles
reibungslos und man hat sein Produkt innerhalb weniger Tage.
Im Durchschnitt 1 Woche vom Hochladen der PDF Datei bis zum Empfang des
Produktes.
Allerdings werde ich mir den Cardamina Verlag mal anschauen.

Viele Grüße Norbert Siebert
Bleibt gesund

---------- Weitergeleitete Nachricht -----------

Hallo Dirk

Herzlichen Glückwunsch

Gerade habe ich Deinen Erfahrungsbericht in der WFA Liste gesehen, einfach toll!

Ich melde mich in den nächsten Tagen,

Es grüßt

Christa

War da nicht was mit dem Datenschutz beim Cardamina-Verlag ? Oder galt das nur für Ortsfamilienbücher ?
VG, Hartmut Verheyen

  War da nicht was mit dem Datenschutz beim Cardamina-Verlag ? Oder galt das nur für Ortsfamilienbücher ?
VG, Hartmut Verheyen

Hallo Herr Verheyen,

könnten Sie Ihr "Da war doch was!" etwas genauer ausführen?

Wenn der Autor in seinem Manuskript die Sperrfristen einhält, kann der
Verlag doch nicht dagegen verstoßen.

Oder verstößt er gegen den Datenschutz, indem er den wohl noch lebenden
Verfasser nennt? Aber der steht doch sowieso schon auf der Titelseite.

Gruß aus Bochum

Herbert Kuba

Wenn man die Gelegenheit hat InDesign (etwa als C5) oder QuarkXpress (vielleicht eine ältere Version) zu verwenden erleichtert das große Projekte schon deutlich, auch wegen der Stabilität bei großen Datenmengen und dem lässigen Umgang mit hochauflösenden Bildern in den PDF-Export. Ich habe eine Häuserchronik mit 512 Seiten mit InDesign gesetzt, dabei 250 Seiten als Grafik im Faksimile und über 100 Fotos etc.
Das PDF war absolut druckwertig, das Resultat durchaus zufriedenstellend.
Hermann Ludwig