Rudelstadt Kirchenbuch Kopie ev. 1794 - 1874

Hallo Mitforscher

auf der Seite <Kirchenbucharchiv.de; gibt es eine Auflistung der
Kirchenbücher von Rudelstadt, welche im Jahre 1938 vorhanden waren.

Es ist bekannt, dass das ev. Kirchenbuch vernichtet/verbrannt wurde (ein
paar Restseiten befinden sich im Archiv in Waldenburg).

Auf der oben genannten Website ist aber auch die Rede von "Beim Amtsgericht
Bolkenhain lagerndes Duplikat" des Kirchenbuches 1794 - 1874.

Ist jemandem bekannt ob zumindest dieses Duplikat den 2. Weltkrieg
überstanden hat?

Liebe Grüße vom Fuße des schönen Taunus

André (Jarosch)

Hallo Andre,
so wie ich es rausgelesen habe, ist zum Schluß der Ort Bolkenhain gemeint.

LG Mandy

Hallo Liste,

Welches Amt war f�r die Entsch�digung von Grundbesitz in Schlesien nach der Wende 1989/1990 f�r
die B�rger der ehemaligen DDR zust�ndig.
Lastenausgleichsamt wie in der BRD?
Einmalzahlung?
Die B�rger der DDR bekamen in der DDR keinen Lastenausgleich.

sch�ne Gr��e aus dem Bergischen Land
Reinhard Neumann
www.familie-reinhard-neumann.de

Guten Abend, Herr Neumann,

Vertriebene der deutschen Ostgebiete, die in der SBZ/DDR gelandet waren und hier offizielle "Umsiedler" genannt werden mu�ten, haben nach der Wende, pro Person, unabh�ngig vom verlorenen Besitz in den Ostgebieten, 4.000 DM erhalten. Ausgezahlt wurde der Betrag, soweit ich mich erinnere, durch die zust�ndige Kommune.

Freundliche Gr��e aus Leipzig
Wolfgang Leistritz * 1938 Im Eulengebirge

Netzauftritte:
www.wolfgang-leistritz.de
www.spezialbaukombinat-magdeburg.com
http://home.arcor.de/eulengebirge
www.wolfgang-leistritz.de/irak/irak-start.html
http://picasaweb.google.com/leistritz.leipzig/

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Hallo Mandy

nein, nein.

Rudelstadt geh�rte bis 1932 zu Kreis Bolkenhain, von 1932 - 1933 zum Kreis Landeshut und von 1933 - 1945 zu Kreis Jauer.
Da Rudelstadt im gefragten Zeitraum (1794 - 1874) zum Kreis Bolkenhain geh�rte liegt es nahe, dass Kirchenbuchkopien (warscheinlich unter "Amtsgerichtsakten") in Bolkenhain sind (oder eben nicht... ).
Mir geht es nicht darum ob Bolkenhain richtig ist, denn das steht f�r mich ausser Frage, sondern ob die 1938 dort befindlichen Kopien der verlorenen Kirchenb�cher noch vorhanden sind.

Gru�

Andr� (Jarosch)

Hallo an alle

Also wie es in er ehenmalige DDR und dann nach der Wende war weis ich nicht.
Aber meine Gro�eltern aus Schweidnitz hatten damals ein Angebot �ber eine Pauschale von 15.000,00 DM bekommen. Doch mein Opa war schlau genug dies zu verenten zu lassen. D.h. ein eine Rente von ca. 300,00 DM/Monat. Meine Oma ist leider 2010 mit knappen 100 Jahren verstorben. Das hat sich rentiert.
Es gibt ein Lastenausgleichsgesetz. Welches Amt daf�r zust�ndig ist weis ich nicht. Aber das ist ja dank I-Net nicht schwer.

Viele Gr��e

Klaus (Ruffert)

Hallo,
der Lastenausgleich war NICHT Ersatz für das verlorene Eigentum, sondern
Nutzungsentschädigung. Das war wichtig und richtig, da dadurch damals der
Besitzanspruch nicht verloren gegangen ist - wie bei einer Entschädigung.
Darüber hinaus gab es Darlehen, die wieder zurückzuzahlen waren, außerdem
für Bauträger aus Staatsmitteln bezuschußter Wohnraum, der nur für bestimmte
Personengruppen ausgewiesen und nur an diese zu vermieten war (z.B.
Flüchtlinge, Postbedienstete usw., später betraf eine diese Gruppen auch
Bundeswehrfamilien).
Lastenausgleich gab es nicht nur für Flüchtlinge und Heimatvertriebene,
sondern auch für Ausgebombte, die alles verloren hatten.
Gruß aus dem bayerischen Allgäu
Ernst Schroeder - www.kolberg-koerlin.de -

Hallo Liste,

Ich verstehe die 4000 Mark als eine Art Pauschale, die nur derjenige bekam,
der glaubhaft Grundbesitz nachweisen konnte.
Stimmt das so?
Meine Frage zielt darauf zu erfahren, ob man nach der Wende einen
Antrag stellen musste aus dem der Grundbesitz hervorging und wo diese
Akten lagern.
In der BRD gab es den Lastenausgleich und die Akten dazu lagern in Bayreuth,
wo sie in Kopie bestellt werden k�nnen.

sch�ne Gr��e aus dem Bergischen Land
Reinhard Neumann
www.familie-reinhard-neumann.de

Hallo, Herr Neumann,

nein, die 4.000 DM bekam der Kr�sus, genau wie der arme Hund. Es spielte dabei keine Rolle, ob jemand Grundbesitz in den verlorenen Ostgebieten hatte oder nicht. Man mu�te nur dort geboren sein. Deshalb werden zu dieser Pauschalentsch�digung in den Akten keine Angaben zu Grundbesitz zu finden sein.

Viele Gr��e aus Leipzig
Wolfgang Leistritz * 1938 in W�stewaltersdorf Krs. Waldenburg

Netzauftritte:
www.wolfgang-leistritz.de
www.spezialbaukombinat-magdeburg.com
http://home.arcor.de/eulengebirge
www.wolfgang-leistritz.de/irak/irak-start.html
http://picasaweb.google.com/leistritz.leipzig/

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