Hallo miteinander,
in einer Beschreibung zur kurhannoverschen Reiterei um 1750 hei�t es
im Text:
Die Kriegskasse verg�tete dem Reuter f�r Fourage auf jedes Pferd 2 Rtlr.
und 20 Mgr., eine Summe mit der er schwerlich sein Pferd h�tte unterhalten
k�nnen. In der Tat leisteten die Quartierswirte fast �berwiegend sowohl die
freie Bek�stigung des Einquartierten als auch die freie Fourage f�r das
Pferd, wof�r der Reiter ihnen bei der Arbeit half. F�r das nichtbelegte
Quartier mu�ten monatlich 2 Rtlr. und 30 Mgr. an die Regimentskasse gezahlt
werden. Die Berechnung oblag den �mtern und wurde �ber die Kompanie-Chefs
an das Regiment abgef�hrt. Zus�tzlich hatten alle Pflichtigen eines
Regimentsquartierstandes j�hrlich 261 Rtlr. an Ordonanz-Geldern und 1321
Rtlr. an sog. Grasgeldern aufzubringen. ........
Da� es sich bei der Abk�rzung "Rtlr." vermutlich um Reichstaler handelt,
w�re mir einleuchtend.
Was aber k�nnte wohl "Mgr." bedeuten? Etwa Mark-Groschen ? Gab's das?
Gru� aus Hamburg
verbunden mit dem Wunsch nach freundlich-sonnigem Wetter morgen
Uwe (Sch�rff)
Es handelt sich um Mathiasgroschen. Diese Währung wurde (1664 bei einer Steuererhebung erwähnt) in der (Bistum) Region Hildesheim verwendet. Ich habe bereits in meinen alten Notizen gesucht, aber leider keine näheren Erläuterungen hinsichtlich des Zahlungsmittels gefunden, außer das sie sich aus Ta(h)ler und Mathiasgroschen zusammen setzt.
Mit den besten Grüßen
aus dem sonnigen (29 Grad in der Sonne)
Rhein-Main-Gebiet