Liebe Mitforscher,
einen weiteren Eintrag bei familysearch kann ich mit Hilfe des
folgenden Originalkopie-Auszugs aus dem Sterberegister 1858
St.Nikolai, Kiel als falsch belegen:
Tod 25.Jan., Beerd. 31.Jan., DENKER, Margaretha in Brunswyk,
71 Jahr, hinterlaesst von ihrem verstorbenen Ehemann, dem Stein-
hauer Asmus Friedrich DENKER 6 Kinder, 1.) Auguste 2.) Ida
3.) Hans 4.) Fritz 5.) Hinrich 6.) August
Hieraus ergibt sich das Geburtsjahr 1786 oder 1787,
1.4.1791 bei famsearch muss also falsch sein.
Dass die Verstorbene die geb. Chr.Mar.SCHUETT ist,
wird belegt durch die Kinder im Sterbeeintrag ihres Ehemanns.
(In meiner vorigen mail)
Habe also gleich zu Anfang meiner Suche gelernt, den Eintraegen
von famsearch nicht unbedingt zu vertrauen.
Gruss von Dierk D.
Hallo Dierk,
ich gebe Dir ja recht das man die Daten der Mormonendaten �berpr�fen mu�,
aber hier machst Du es Dir ziemlich einfach um diese Behauptung aufzustellen.
Aus dem Sterbeeintrag das Geburtsjahr zu errechnen ist legitim, aber hier habe ich die Erfahrung gemacht das das in 50 % der F�lle falsch ist, da die Angeh�rigen oder Nachbar das nie so genau wu�ten Differenzen bis zu 10 Jahren.
Wenn bei familysearch schon ein Eintrag vorliegt, d�rfte es ein leichtes sein in dem entsprechenden Jahr in dem angegeben Kirchenbuch den Eintrag nachzuschlagen. Ich habe mir die M�he gemacht familysearch aufurufen, und siehe da, der Eintrag ist von einem Mitforscher eingegeben worden. Um herauszufinden wer das war fehlen mir aber die Kenntnisse wie man das anstellt.
Viele Gr��e
Ralf-Martin (M�ller)
-------- Original-Nachricht --------
<dierk-denker@versanet.de> schrieb:
Liebe Mitforscher,
Habe also gleich zu Anfang meiner Suche gelernt, den Eintraegen
von famsearch nicht unbedingt zu vertrauen.
Hallo Dierk,
da hast Du vollkommen recht. Bloß, den Altersangaben in den Sterbeeinträgen kannst Du ebensowenig vertrauen. Die wurden ja damals im allgemeinen aus dem Gedächtnis heraus gemacht, und Abweichungen des daraus errechneten vom durch den Geburts(Tauf)eintrag belegten Geburtsdatum um mehrere Jahre sind keine Seltenheit. Einige Gewißheit gibt also nur die unmittelbare Beurkundung der Beburt (Taufe).
Freundliche Grüße,
Wilfried (Petersen)
Mein Bruder ist als Historiker mit westf�lischer Landeskunde besch�ftigt und wies mich darauf hin, bei Altersangaben von Erwachsenen immer vorsichtig zu sein, vor allem, je weiter man zeitlich zur�ckgeht.
Bei den Personenerhebungen (z.B. status animarum) wird das Alter von Kindern und Jugendlichen meisten genau angegeben, bei �lteren Leuten kommen �berraschend oft runde Altersangaben wie 50 Jahre vor. Diese Leute feierten ja keine Geburtstage und hatten in der Regel was anderes zu tun, als �ber ihr genaues Alter nachzudenken, so dass sie dann zum Teil selbst nicht wu�ten, wie alt sie genau waren. Umso weniger konnten das dann die Kinder oder andere Personen, die den Tod meldeten. Ich sch�tze, dass die wenigsten Pat�re sich die M�he gemacht haben, die Altersangabe von Nachkommen mit dem Taufeintrag abzugleichen, selbst wenn es die gleiche Gemeinde war.
Was die Nachbarn betrifft: Hand aufs Herz, wer wei� schon das genaue Alter aller Nachbarn?
Viele Gr��e
Rotraud