Liebe Listenleser,
Vor einigen Tagen wurden hier in dieser Liste gegenüber mehr als 1.300 Listenlesern öffentlich Vorwürfe gegen die Listen-Betreuerin der Ruhrgebiets-Liste, Eva Holtkamp laut.
Jemand schrieb hier:
"Die Ruhrliste, vertreten durch deren Admina Eva Holtkamp schmeisst bei unliebsamen Mailinhalten und kritischen Worten auch andere Listenmitglieder raus und zwar ohne jede Vorwarnung. Punkt - AUS - RAUS! Auch werden Mails zum Teil zurück gehalten, bis eine wohlwollende Prüfung stattgefunden hat (bei bestimmten Listenteilnehmern).
Ich möchte an dieser Stelle ganz deutlich sagen, dass diese Behauptung jeder Grundlage entbehrt.
Wer Eva kennt, oder gar eine der von ihr geleiteten Listen abonniert hat, wiß um ihre rührige und hilfsbereite Art.
Richtig ist, dass vor kurzem ein Listenmitglied in der Ruhrgebiets-Liste auf "Moderation" gesetzt wurde.
Das ist kein Ausschluss aus der Liste sondern quasi die Durchsetzung des Hausrechts für die Liste.
Es bedeutet, das dieses Listenmitglied weiterhin Mails lesen und auch **schreiben** kann.
Mails, die dieses Mitglied schreibt, werden allerdings zunächst zurückgehalten und durch den Admin geprüft, ob deren Inhalt den allgemeinen Listenregeln und der allgemeinen Netiquette
(Netiquette – GenWiki) entspricht.
Dies ist dann der Fall, wenn diese Mail frei von persönlichen Verunglimpfungen anderer Listenleser und frei vom Versuch ist, in der Liste politische Einzelmeinungen zu verbreiten.
Wiederholte Aufforderungen, derartiges Verhalten zu unterlassen und regelmäßige Hinweise auf die Netiquette wurden in diesem Fall ignoriert.
Dies machte eine Moderation notwendig, um den übrigen Listenlesern weiterhin die Möglichkeit zu geben sich "ungestört" über das Kernthema der Listen auszutauschen und nicht ständig neuen "Aufregern" ausgesetzt zu sein.
Ich will jedoch nicht verschweigen, dass wir - der Verein für Computergenealogie - als Listen-Betreiber kein festes Regelwerk vorgeben, nach welchen Kriterien Moderation zulässig ist. Das liegt immer auch ein bisschen im Ermessen und an der Toleranzschwelle des Admins.
Wie ich inzwischen erfahren habe, liegt der Auslöser für diese Vorwürfe und Behauptungen ca. 5 Jahre (!!) zurück, weil seinerzeitMails an die Ruhrgebiets-Liste nicht angekommen seien.
Statt nachzufragen, was der Grund hierfür sein könnte (... bei solchen Fragen zu helfen ist "Tagesgeschäft" der Admins) gab es für den Schreiber offenbar nur die Schlussfolgerung, er sei ohne Ankündigung ausgesperrt worden.
Es liegt auf der Hand, dass derart haltlose Anschuldigungen nicht dazu angetan sind, Freiwillige, die sich z. B. durch die Betreuung einer Liste in den Dienst Anderer stellen zu motivieren und in ihrem Tun zu ermuntern.
Damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt, will ich hier einige Gründe nennen, warum Mails nicht ankommen könnten und gleichzeitig dazu auffordern, bei Unklarheiten immer zuerst den Listenadmin zu kontaktieren. Allein schon deshalb, um eventuell ein Problem zu lokalisieren, das noch gar nicht bekannt war.
- Man verwendet einen anderen Absender als den, mit dem man in der Liste registriert ist (man erhält dann zwar einen Hinweis, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass dieser im Spam-Ordner landet und deshalb nicht wahrgenommen wird).
- Man verschickt seine komplette Mail im html-Format. Das ist aus Performance- und Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Nachdem sämtliche html-Inhalte automatisch gelöscht werden, bleibt nichts mehr übrig, was versendet werden könnte.
- Der eigene Mail-Provider hat eine Umstellung vorgenommen oder kommt auf die Idee, bestimmte Mail-Empfänger auf eine schwarze Liste zu setzen oder in Quarantäne zu nehmen.Und sei es nur vorübergehend.
Da gibt es mannigfaltige Möglichkeiten.
- man hat in seinen eigenen Einstellungen festgelegt, dass man seine eigenen Mails nicht noch einmal zugestellt haben möchte. Wenn man diesen Umstand vergisst könnte man ebenfalls meinen, seine Mail sei nicht angekommen, nur weil man sie selbst nicht sieht.
- Die Mail ist zu groß. Es sind nur Text-Mails mit einer Maximalgröße erlaubt, die allerdings von Liste zu Liste unterschiedlich ist (man erhält dann zwar einen Hinweis, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass dieser im Spam-Ordner landet und deshalb nicht wahrgenommen wird).
- Die Anzahl der Empfänger dieser Mail ist zu groß. Diese automatische Sperre soll dazu dienen, Cross-Postings zu vermeiden (man erhält dann zwar einen Hinweis, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass dieser im Spam-Ordner landet und deshalb nicht wahrgenommen wird).
All das und manches mehr kann Ursache als Ursache herhalten, das eine Mail nicht ankommt. Von einem unangekündigten Ausschluss ist mir bislang nur eine verschwindend geringe Anzahl von Fällen bekannt geworden.
Der Verfasser dieser Vorwürfe hat sich übrigens inzwischen bei Fr. Holtkamp entschuldigt. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Zu einer öffentliche Richtigstellung hier in dieser Liste konnte er sich leider trotz entsprechender Aufforderungen bislang nicht aufraffen.
Deshalb möchte ich hier Eva Holtkamp und allen Lesern dieser Liste öffentlich versichern, dass sie nichts aber auch gar nichts falsch gemacht hat.
Danke Eva für Dein jahrelanges und unermüdiches Engagement in insgesamt 4 Mailinglisten.
Und allen Lesern hier wünsche ich ein friedliches und respektvolles Miteinander in dieser und in allen Mailinglisten
Mit den besten Grüßen,
Susanne Nicola
1. Vorsitzende im Verein für Computergenealogie
P.S. Sehe gerade eben, was seit meinem letzten Blich in die Liste abgeht.
Herr Ritter, Rufmord ist nichts dagegen. Sie sollten sich schämen.
Und ja, ich weiß, dass Sie in der Ruhrgebiets-Liste auch eine Zeitlang auf Moderation standen und vielleicht auch immer noch sind.
Tut mir leid, jetzt weiß ich auch warum. Siehe meine obigen Ausführungen. Mit Netiquette haben Ihre Ergüsse nichts zu tun.
Ich weiß, dass viele Listenleser die Hinweise von Fr. Holtkamp in der ruhrgebiets-Liste schätzen. Nicht jeden wird alles interessieren, dazu braucht es aber keine "Erziehungsversuche", dafür gibt es die Löschtaste.
Tut mir leid, dass ich so deutlich werde, aber es geht wohl nicht anders.