Hallo Kameraleute !
Reprostative gibt es schon auf Trödelmärkte oder im Zweitehandhandel,auch die
Nachfrage bei Fotofirmen oder bei Ebay kann erfolgreich sein.
Wer Bastler ist macht es sich billiger selbst. Material aus den Baumärkten
oder Campingbau.eignet sich dazu.Man muß nur etwas suchen und wissen wie es
aussehen soll und welche Auslage die Kamera bekommt. Wer keine Idee hat, kann von
mir eine Skizze und Materialliste anfordern(Postfreiumschlag A5).
Ein Dreibeinstativ eignet sich nicht gut, auch nicht wenn ein Kugelkopf
verwendte wird, kenn ich keine zumutbare Verrenkung zur Einstellung ,auch fehlt
der Platz in den Archivräumen.
Mein Reprostativ paßt in eine Aktentasche und läßt sich einfach
aufstellen,möglichst in der Nähe eines Fenster, die Höhe stimmt grundsätzlich, auch ist auf
dem Auflegetisch ein Linienrahmen da hinein lege ich das Buch kurze
Grundeinstellung an der Kamera und ab geht es mit Seite,Klick,Seite Klick,Seite Klick.
Natürlich gehört dazu,Schutzhandschuh zu tragen,und für den Seitenumschlag
einen dünnen Holzstb zu nehmen. Von Vorteil ist zusätzlich eine Reprofolie oder
eine Reproscheibe die man auf die Seite legt damit diese nicht gewölbt ist und
auch das Licht nicht reflektiert. Wenn Sie so ankommen, wissen die
Archivleute, das sind Profis,die rücksichtsvoll mit Dokumenten umgehen. Fragen Sie nie
nach einen Lichstecker, sondern verwenden Sie Tageslicht, nur Reprolampen
verfälschen Farben nicht,aber schädigen die Vorlagen auf Dauer,deshalb vergessen
Sie die Lampen.
Blitzlicht ist auch nicht erwünscht.Besser einen Dokumentenfilm mit längerer
Belichtung.Oder eine Digitalkamera die auch bei geringerer Ausleuchtung
zurechtkommt.
Paul W. Schwenke Ing.
Bahnhofstr.123
47137 Duisburg
Paul W. Schwenke Ing. schrieb:
Ein Dreibeinstativ eignet sich nicht gut, auch nicht
wenn ein Kugelkopf
verwendte wird, kenn ich keine zumutbare Verrenkung zur
Einstellung ,auch fehlt
der Platz in den Archivräumen.
Dem möchte ich (vorsichtig) widersprechen, da sich ein gutes Stativ mit
kontinuierlich verstellbarer Mittelsäule (Handkurbel) vergleichbar einem
Reprostativ einsetzen lässt. Ich habe beide Einrichtungen. Verrenkungen
muss es dabei nicht geben, da die Kamerastellung durch den
Aufnahmeabstand und nicht vom Stativ abhängig ist. Ein abgewinkelter
Lupensucher kann aber hilfreich sein. Beim Stativ muss ich nur Platz für
die drei Stativbeine neben der Vorlage haben und das ist nicht viel.
Fragen Sie nie
nach einen Lichstecker, sondern verwenden Sie Tageslicht, nur
Reprolampen
verfälschen Farben nicht,aber schädigen die Vorlagen auf
Dauer,deshalb vergessen
Sie die Lampen.
Spielen Farbverfälschungen bei derartigen Aufnahmen eine Rolle? Ich will
doch nur Schriften (harte Konturen) und diese möglichst scharf erfassen.
Ein Fensterplatz bei gutem, lichtstarken Wetter wird sicherlich nicht
immer möglich sein. Bei Digitalkameras reicht doch eine gute
Raumbeleuchtung immer aus. Eine dimmbare Reprobeleuchtung macht
keinesfalls mehr Schaden als normale Raumbeleuchtung, wenn ich mich auf
das nötigste, schattenfreie Licht beschränke und dazu ist z. B. der
Drahtauslöser oder Selbstauslöser für längere Belichtungszeiten
vorteilhaft. Ich habe gehört, dass Familienforscher schon froh sind,
wenn Sie überhaupt fotografieren dürfen und einfachste, wirksame
Hilfsmittel wie Einbeinstative stillschweigend geduldet werden.
Ansonsten alles perfekt mit Reproscheibe, Handschuhen, Holzstab u. a..
Freundliche Grüße
Günter Uhl