Hallo Mitforscher im Landkreis Landeshut,
zur Frage am Schlu� dieser Mail: Wo die >konfessionell geografische
Trennlinie< im Kreis Landeshut zu ziehen sei ? Dazu finden wir etwas von
Ernst Kunick im >Heimatbuch des Kreises Landeshut in Schlesien<, Bd. 2,
Seiten 632 bis 638, �ber >Bev�lkerungsbewegung, Statistik, Zeittafeln aus
den
Jahren 1843, 1871, 1900 und 1925.
Erst von 1910 an sind die evangelischen Einwohner des Kreises Landeshut
26.383 zu 25.923 in der Mehrheit.
Hier eine �bersicht:
Religionsbekenntnis je 1000 Einwohner im Kreis Landeshut, nach dem
jeweiligen Stand;
in der Reihenfolge der Darstellung:
Jahr/evangelisch/ katholisch/ andere Christen/ Juden/ Freireligi�se/
unbekannt1840: 479 - 518 /-/-1,8
1871: 455 -529 -11 - 4,2
1900: 480 -517 - 0,9 - 2,3
1905: 486 -510 - 1,4 - 2,3
1910: 502 -493 - /-/ - 1.96
1925: 523 -456 - 2,1 - 1,6 - 16,1 - 1,1
Anmerkungen:
F�r das Jahr 1925 sind auch die konfessionellen Mehrheiten >evangelisch oder
katholisch< in den St�dten, Landgemeinden und Gutsbezirke dargestellt.
Darunter z�hlen mit die Landgemeinden: Gaablau, Liebersdorf und Rothenbach,
�berwiegend evangelisch, die nach der kommunalen Neugliederung erst 1932 dem
Landkreis Waldenburg zugeordnet wurden.
In dieser Statistik sind nicht enthalten die Landgemeinden: R�hrsdorf,
Rothenzechau, evangelisch, aus dem Landkreis Hirschberg, die 1932, und
Ruhbank, Merzdorf, Rudelstadt, evangelisch, aus dem ehemaligen Kreis
Bolkenhain (bis 1932), 1936 endg�ltig dem Kreis Landeshut zugesprochen
wurden.
Manfred (Berndt)