Liebe Forscherfreunde,
ich habe Fragen zu diesem Thema:
Wie lief das damals im Mecklenburg-Schwerin mit der Musterung, der
Einberufung, der Ausbildung der Rekruten und der Eingliederung in die
Einheiten Reichswehr? Welche Einheiten waren mecklenburgische Einheiten?
Oder wurden sie ins preußische Heer eingegliedert? Andere deutsche
Staaten, wie bspw. Bayern, Baden, Württemberg oder Sachsen, entsandten
ja eigene Heeresteile.
Sicher weiß ja der eine oder andere von Euch darüber Bescheid. Das Thema
und seine Beantwortung ist für mich nicht zeitkritisch.
Hintergrund ist, daß der älteste Bruder meines Großvaters, *Carl*
Heinrich Hermann VOGELSANG, * 1895 Schwerin, Großherzogtum
Mecklenburg-Schwerin, 19jährig am 29.09.1915 bei Le
Mesnil(-les-Hurlus?), Champagne, Frankreich, gefallen sein soll.
Leider wissen wir heute nicht mehr darüber, denn die wenigen Unterlagen
in unserer Familie gingen nach dem Einmarsch der Sowjets 1945 verloren.
Anfragen beim Suchdienst und bei der WaSt laufen, Ergebnisse liegen noch
nicht vor.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Jürgen
Jürgen,
Mein Grossvater war in beiden Kriegen (WWI und WWII). Ich konnte nichts darüber herausfinden. Ich bekam dann von jemanden die Addresse für das "Landesamt für Gesundheit und Soziales - Krankenbuchlager" in Berlin. Ich machte eine Anfrage an dieses Büro und erhielt einen Brief mit dem Militärdienst meines Gvaters im ersten Weltkrieg from Diensteintritt bis zur Entlassung.
Krankenbuchlager Berlin
Wattstrasse 11-13
D-13355 Berlin
Er war in der 7. Kompanie Reserve Infantie Regiment 90, 54 Infantrie Division aus Rostock (er wohnte in Wismar). Von seiner Dienstzeit im 2. Weltkrieg habe Ich bis jetzt nichts herausgefunden.
Klaus Dieter Cook
Houston, Texas USA
Hallo J�rgen,
Leider wissen wir heute nicht mehr dar�ber, denn die wenigen Unterlagen
in unserer Familie gingen nach dem Einmarsch der Sowjets 1945 verloren.
Anfragen beim Suchdienst und bei der WaSt laufen, Ergebnisse liegen noch
nicht vor.
Mein Grossvater war in beiden Kriegen (WWI und WWII). Ich konnte nichts dar�ber herausfinden. Ich bekam dann von jemanden die Addresse f�r das "Landesamt f�r Gesundheit und Soziales - Krankenbuchlager" in Berlin. Ich machte eine Anfrage an dieses B�ro und erhielt einen Brief mit dem Milit�rdienst meines Gvaters im ersten Weltkrieg from Diensteintritt bis zur Entlassung.
Krankenbuchlager Berlin
Wattstrasse 11-13
D-13355 Berlin
die Adresse kann ich auch nur empfehlen. Mein Gro�vater (WK I, 89. Grenadiere SN)
war im Krieg verwundet - das ist eine Voraussetzung, da� ein Krankenblatt in Berlin
existiert, und dieses bekam ich dann auch zugesandt. Mit Angaben,die ich vorher so
nicht kannte. Wichtig ist (wie auch bei Standes�mtern), da� man eine Ablichtung
(und keine Abschrift) anfordert.
Es w�re auch n�tzlich zu wissen, bei welchem Regiment Dein Gro�vater war -
es gibt einige Regimentschroniken, die oftmals auch �ber die Opfer Aufschlu�
geben (bei den 89ern war Dein Gro�vater nicht - er ist nicht in der Opfer-
liste enthalten). Auch im Internet kann man einiges finden, z. B.
http://www.genealogienetz.de/reg/MEC/ratzeburg/gefallen/1914-1918/deckblatt.html
Einen guten und schnellen �berblick �ber das mecklenburgische Milit�r erh�lt man
aus: Keubke / Mumm: Mecklenburgische Milit�rgeschichte (1701 - 1918),
ISBN 3-00-005910-5 (ich glaube vergriffen, ggf nachfragen unter Keubke@t-online.de)
�brigens, die zitierte Reichswehr gab es erst ab 1921.
MfG Dieter
Vielen Dank f�r die Adresse.
Mein Gro�vater war im 12. Mecklenburger J�gerdivision am
Hartmannsweilerkopf- ist dort auch verwundet worden.
Ich werde dort auf jeden Fall mal hinschreiben.
Allen einen sch�nen 1. Advent,
Heike
www.carlsson-genealogie.de
www.northern-german-traditions.de
Liebe Forscherfreunde,
ich danke zunächst allen, die mir so rasch auch zu diesem Thema
geantwortet und mir zum Teil auch hatten, ganz herzlich!
Inzwischen kann ich erfreulicherweise konkreter werden, denn ich fand
vor etwa 2 Std. in unseren Forschungsunterlagen (die ich seit kurzem
hier im Haus habe) in einem anderen Ordner einen kleinen Vermerk beim
Foto meines Großonkels, der leider nicht beim Todesdatum auf seinem
Personenblatt steht:
" KB Pritzwalk 1916 Nr. 86: Gefr. Karl Heinrich Hermann VOGELSANG,
Kriegsfreiwilliger, 10. Kp. Res. Inf. Rgt. 65, gefallen am 29.09.1915
bei Le Mesnil".
Er war also Gefreiter in der 10. Kompanie des
Reserve-Infanterie-Regiments 65.
Vielleicht sind ja damit meine Fragen (s.u.) besser zu beantworten.
Viele Grüße,
Jürgen
Moin J�rgen,
" KB Pritzwalk 1916 Nr. 86: Gefr. Karl Heinrich Hermann VOGELSANG,
Kriegsfreiwilliger, 10. Kp. Res. Inf. Rgt. 65, gefallen am 29.09.1915
bei Le Mesnil".
Er war also Gefreiter in der 10. Kompanie des
Reserve-Infanterie-Regiments 65.
einer meiner Altvorderen ist in Le Mesnil am 29.08.1914 gefallen, er diente
beim RIR 73. �ber die 73er gibt es ein Buch, "Die Geschichte des RIR 73".
Darin wird ausf�hrlich auf die K�mpfe in der Gegend und die daran
beteiligten Einheiten eingegangen, nat�rlich aus Sicht der 73er. Aber wer
wei�, vielleicht hilfts jaweiter. Ich habe mir das Teil per Fernleihe
besorgt.
Gru�/regards
Detlef Ziemann
Meine Ahnen und ich/my ancestors and me: http://www.dziemann.de.vu