Rechnung eines Heimatpflegers

Hallo,

vor einigen Jahren erlebte ich Ähnliches. An einen familienkundlichen Verein richtete ich eine Anfrage bezüglich einer bestimmten Familie, vermerkte aber gleichzeitig, dass meine Anfrage kein Forschungsauftrag sei. Meine Bestürzung war groß, als ich ca. 3 Wochen später ca. 12 Namen zugesandt bekam mit einer Rechnung über 330 DM. Die sich anschließende Auseinandersetzung war unschön. Schließlich überwies ich 120 DM, die mir angemessen erschienen, weil nur ein Pfarramt beteiligt war und ich die restlichen Namen der kompletten Familien selbst noch erforschen mußte (es waren nur meine Vorfahren aufgezeichnet).

Kurze Zeit später lernte ich jemanden aus der Familie kennen, der mir berichtete, dass ein Verwandter diese besagte Familie - einschließlich meiner Großmutter und Cousins und Cousinen meines Vaters erforscht hatte und die gesamten Unterlagen noch vor seinem Tod in den 60-er Jahren eben diesem Verein vermacht hatte. Durch Kopien erhielt ich hunderte von Namen.

In diesem Fall scheinen mir 40 Euro für Angaben, die in der Familienforschung kaum zu verwenden, und zudem noch aus Veröffentlichungen abgeschrieben sind, auch zu hoch.

Grüße

Ursula