Hallo Angela,
Auf die website telefoongids.pagina.nl kannst du telefonb�cher aus Australien finden (ich glaube das es www.whitepages.com.au ist). Versuche es auch mal auf australie.pagina.nl. Es ist zwar auf holl�ndisch, aber vielleicht gibt es brauchbare info. Jedenfalls viel gl�ck.
Marga
hallo Laute von der Liste
Ich bekam von EZAB mehr informationen ueber meine Ahnen. Unter anderem steht
in der Beschreibung:
besass 1780 1 1/2 chatoul-koelm.Hu
in Kallnicken und in Patugehl 1 chatoul-koelm.Hu
Was bedeutet das
Vielen Dank fuer welche Information
Hallo Maren,
in der "Topographie des Koenigreichs Preussen" von Goldbeck
(Sonderschrift VfFOW Nr. 7) ist einiges Interessantes zu den
damaligen laendlichen Verhaeltnissen. Daraus frei zitiert:
- Chatoulgueter - sind freie Erbgueter, deren Besitzern gewisse
Stuecke Waldland zur Urbarmachung verschrieben wurden, wofuer sie
nebst anderen zu leistenden Diensten einen Zins in die
Landesherrschaftliche Chatoulle zu zahlen hatten.
- Chatoul-Coelmische Gueter - sind Chatoulgueter, die zu Culmischem
Recht verliehen wurden, welches bestimmte Rechte einschliesst.
Mehr Einzelheiten sind in bei Goldbeck zu finden.
MfG
Hartmut
Hallo Maren,
Das "Hu" ist die Abk�rzung f�r "Hufen". Eine damalige Gr��enangabe f�r
Landbesitz. Frag mich aber bitte nicht, wie viel das heute w�re... ;o)
Das "chatoul" lege ich aus als "Schatullgut". Das war eine damalige
G�terbezeichnung:Laut Ostpreu�enlexikon:
Der Vormund Albrecht Friedrichs, Georg Friedrich von Ansbach, enschlo� sich,
der Mi�wirtschaft der Regimentsr�te ein Ende zu bereiten und neue
Einnahmequellen f�r die f�rstliche Kasse zu schaffen, neue
Grundbesitzstellen, die dem Zugriff des st�ndischen Regiments entzogen
waren, Haupts�chlich ging es um die Forsten, die seit jeher dem Landesherrn
unterstanden hatten. Alle Eink�nfte aus Holzschlag, Teer-, Holzkohle- und
Pottaschebrennerei, aus der Beutner-Arbeit sowie der Grundzins, der aus den
Siedlungen auf den geschlagenen und ausgebrannten Waldgebieten kam, flossen
der sogenannten "Schatullkasse" zu, �ber die allein der Landesherr verf�gte.
Um diese Eink�nfte zu steigern, wurde die Rodung von Waldgebieten
durchgef�hrt, da der hieraus einkommende Bauernzins die Waldabgaben bei
weitem �berschritt. Unter der Regierung des Gro�en Kurf�rsten erreichte die
Schatullsiedlung ihere gr��te Ausdehnung. Die Lage der Schatullinsassen war
weit besser als die der �brigen Bauern im Herzogtum; sie gliederten sich in
Schatullk�lmer und Schatullbauern. Die K�lmer zahlten nur Grundzins und
waren vom Scharwerk frei, besa�en ihre Hufen erblich zu k�lmischem Recht,
die Schatullbauern hatten die Hufen erb- und eigent�mlich gegen Grundzins,
ohne K�lmer zu sein. Sie waren zu Forstarbeiten verpflichtet und mu�ten beim
Bau der Wild- und Forsth�user helfen. Alle unterstanden einem
Oberwildnisbereiter und dessen Waldwarten. In den Forsten der ehemaligen
Wildnis entstanden �berall Schatullsiedlungen, da die Bauern sich hierf�r
gern zur Verf�gung stellten. Die Stellen wurden an die Meistbietenden
vergeben.
Das "koelm." �bersetze ich mit "K�lmer": Ein freier Bauer. Der Name stammt
von der Kulmischen Handfeste, der 1232 vom Deutschen Orden der Stadt Kulm
verliehenen Gr�ndungsurkunde, die Rechte und Freiheiten der Kulmer regelte.
Sp�ter nannte man alle nach kulmischem Recht angesiedelten Grundbesitzer
"K�lmer"
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.... ;o)
Viele Gr��e aus dem kalten Wiepenkathen
Dennys
www.Metayrie.de - A journey into past
betr.
in der "Topographie des Koenigreichs Preussen" von Goldbeck
(Sonderschrift VfFOW Nr. 7) ist einiges Interessantes zu den
Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>
Hat Goldbeck auch Volksstatistiken fu:r den Netze-Distrikt per 1772-1773?
Hallo Adalbert,
Statistiken sind in dem Buch (von 1785) nicht enthalten. Es sind nur
zu jedem Ort die Anzahl der Feuerstaetten angegeben (woraus man in
etwa auf die Einwohner schliessen kann).
Nach einem Blick in einen Atlas duerfte der Netze-Distrikt wohl eher
in den Bereich Westpreussen gehoeren. Das ist dann im zweiten Teil
der Sonderschrift Nr. 7 der VFFOW (1789) enthalten (die ich nicht
habe).
Fuer beide Teile gilt: wenn man sich mit diesen Regionen
beschaeftigt, sind sie eigentlich unverzichtbar, schon im Hinblick
auf die unterschiedlichen Ortsnamen.
MfG
Hartmut
Hallo Liste!
�ber die Gr��e der kulmischen, preu�ischen usw. Hufen, und weiter Ma�e,
finden Sie genaue Angaben in meiner Homepage
http://www.people.freenet.de/helmut.ramm/
im Index Nr.9 Ma�e und Gewichte,
(Feldma�e in Ostpreu�en in den Regierungsbezirken K�nigsberg, Gumbinnen,
ostpreussische Kreise Rosenberg und Marienwerder, nach H.Roedder: Geschichte
des Vermessungswesen in Preu�en)
Schauen Sie einmal hinein, wenn Sie so etwas interessiert.
Mit freundlichen Gr��en
Helmut Ramm aus Schwerte/Ruhr
E-Mail: helramm@compuserve.de
Meine Homepage: http://www.people.freenet.de/helmut.ramm/
hallo Laute von der Liste
Ich bekam von EZAB mehr informationen ueber meine Ahnen. Unter anderem
steht