RE: Mikrofichelesegerätumbau etc

Moin Liste,
moin Matthias,
moin Stefan,

Matthias,
der Umbau von Fichegeräten kommt immer auf das Gerät an. Wenn man Glück hat, erwischt man ein Gerät das nur durch ausbauen des Fichetabletts und durch den Einbau einer Filmbühne umgebaut werden kann. Das ist auch der teuerste Weg. Die Mikrofilmbühne kann schon bis zu 500 Euro aus der Tasche ziehen. Einfacher wird es wenn man des Fichetablett durch Fräsarbeiten für eine zu einer Filmführungsschiene umbauen kann, dann ist es noch wichtig, das man die Filmrollenaufnahmen mit an das Tablett befestigen kann. Dazu sind auch wieder kleine Dreh- Fräs- und Schlosserarbeiten notwendig. Hier kostet der Umbau jede Menge Zeit für das konstruieren und skizzieren. Das anfertigen der Teile ist recht konstengünstig. So ca. 100-200 Euro. Problematisch ist allerdings immer wieder das umbauen der Geräte auf Filme die um 90 Grad gedreht aufgenommen sind. Diese sind nur dann zu lesen, wenn sie nicht quer zu einem sondern in Blickrichtung gespult werden können. Einer der wichtigsten Punkte ist allerdings das die Geräte eine sehr Leistungsstarke Lichtquelle, min. 85 Watt bei 13,8 Volt und eine super gute Optik mit mind. 2 verschieden Objektiven haben. Oft werden die Mikrofilem mit der Digitalkamera abfotografiert um die Daten auf CD zu Brennen. Oft werden die Bildschirme der Lesegeräte nur punktuell ausgeleuchtet was mit dem blosen Auge zunächst nicht sichtbar ist. Macht man aber ein Probebild ohne Blitz vom Leseschirm hat man oft nur die Mitte wirklich gut beleuchtet. Ich habe schon viele (mehr als 15)Geräte umgebaut und nehme immer wieder gerne die Fichegräte aus alten VAG Betänden zum Umbauen.
Matthias, schick mir doch einfach einmal ein paar Fotos von dem Lesegerät inkl Typenschild, dann kann ich dazu mehr sagen.

Stefan,
Einen Umbau eines DIA-Scanners habe ich auch schon hinter mir. Es ist zwar oft recht einfach, doch das nachbearbeiten der Scans kostet doch recht viel Zeit und die Dateien sind auch immer recht groß weil man ja in der höchsten Stufe scannen muß. Jeder kleine Kratzer wird vom Scanner gleich mächtig bestraft, wegen der Lichtreflexe. Außerdem hat es noch einen Nachteil, weil der Scanner keine verschiedenen Optiken hat um nur Teilbereiche zu vergrößern oder scannen. Ich fahre lieber auf der Schiene mit dem umgebauten Fichelesegerät und mache dann die analoge-digitale Wandlung mit der Digitalkamera.

Ich hoffe ein wenig Hoffnung oder Licht gegeben zu haben. Für weitere Fragen stehe ich gerne bereit. Allerdings immer nur innerhalb der Woche. Am Wochenende habe ich nur bedingt Zugriff auf mein Postfach.

Mit internetten Grüßen aus Uetze bei Hannover

Bernd Dreyer

Kennt hier jemand einen Scanner f�r gro�e Dias
(120mm) so wie sie fr�her gemacht wurden? Ich finde
hier einfach keinen Scanner f�r diese Gr��e.

Fred

FredRump@earthlink.net
26 Warren St., Beverly, NJ 08010
609-386-8646
'Objectivity is the Essence of Intelligence'

Hallo Fred,

hier vielleicht den von Canon:

Aber so grosse Dias sollte man eigentlich mit
jedem Scanner einscannen k�nnen, der eine
gute Durchlicheinheit hat.
Das sollte auch schon mit jedem 1200
DPI scanner gut gehen bei 12 cm Dias.

Nur bei kleinen normalen Dias hat man Probleme mit
niedrig aufl�sende Flachbettscannern, da sollte man dann
doch lieber einen richtigen Diascanner nehmen oder wenn
einen Flachbettscanner, dann mindestens einen mit 4800 dpi
Aufl�sung.

Gruss, Stefan Hartmann.

hier vielleicht den von Canon:
Flachbettscanner Canon CanoScan 9900F Durchlichteinheit Dia-Scanner Diascanner Film-Scanner Filmscanner

Das folgende Modell ist der 9950F welches ich mir auch schon im Net
angesehen hatte. Es gibt kein 'adapter' für die 120mm größe.

"Film Guides: 35mm negatives, 35mm mounted slides, 120 roll film
strip, 4" x 5"/120 roll film guide"

Ich habe eine ganze Kiste von diesen Negativen die bis zu den frühen
60ger Jahren zurück gehen. Viele sind schon rot und bald nicht mehr
nutzbar. Sie kommen alle von meinem Schwager und sind die Bilder der
Kindheit unserer Kinder. Ich wollte schon einen $2000 Scanner kaufen
um diese Bilder zu retten und wieder aufzufrischen. Ich finde aber
nichts was zu dieser Größe paßt. In Deutschland waren damals diese
Filme ziemlich populär und mein Schwager hatte seine Vogtländer von
drüben mitgebracht. Hier mußte er immer AGFA Filme kaufen weil er
keine Kodak finden konnte.

Also der Scanner oben würde wohl irgendwie diese Dinger einscannen
aber mit der menge wollte ich einen richtigen dia scanner haben womit
ich etwas leichter arbeiten kann.

Ich staune eigentlich das es nichts für diese Dias gibt. Es müssen
doch millionen davon herum liegen.

Fred

PS Ich werde Canon customer support anrufen. Mal sehen was die sagen.

PPS ich habe schon versucht einige dieser Dias mit einem flatbed
scanner zu scannen. Die Resultate waren nicht gut.

Hallo Fred,

Microtek hat eine Reihe von Scannern, z.B. damals ScanMaker4 und Nachfolger, die besitzen zus�tzlich zu der normalen Scanebene eine Durchlichtebenen im Inneren des Ger�tes. Diese Ebenen kann mit den verschiedensten Eins�tzen, (so auch f�r ganz ganz gro�e Negative (fast 20*30cm) best�ckt werden. Die Qualit�t der Scanner von Microtek ist ja hoffentlich bekannt. Zusammen mit der Software Silverfast bieten sie ausgezeichnete Ergebnisse.........

Hier der Link:

http://www.microtek.nl/Product.php?Product=Series&P_twoID=3

Was macht der Garten?

Gr��e aus dem Tecklenburger Land

Claudia Jan�en-Timmen

Fred schrieb: