Re: Handelswege in Niederschlesien

ich habe in der Geschichte Schlesiens auch noch etwas gefunden:
Eine der größten Schwierigkeiten für die weitere Entwicklung des Handels und
der Industrie war der Mangel an guten, durchgehenden Straßen, zumal fast
alles auf der Straße transportiert werden mußte. Um 1818 begann die Regierung
mit dem planmäßigen Ausbau der wichtigsten Straßenverbindungen. Als erste
entstand während der Jahre 1806-1816 teilstückweise die Haupt- und
Staatsstraße von Berlin nach Breslau. Anschließend wurden die
Straßenverbindungen Breslau- Ohlau- Brieg- Oppeln- Groß Strelitz- Gleiwitz-
Nikolai- Berun stückweise erneuert und den damaligen Verkehrsgegebenheiten
angepaßt. Gleichzeitig wurde mit der Straße Ohlau- Grottkau- Neisse eine
Verbindung nach Österreich eingerichtet. Um 1830 bestand noch die
jahrhundertealte "Hohe Straße" Breslau- Liegnitz- Görlitz- Leipzig, auf der
vom 12. Bis zum 15. Jahrhundert der Großteil der deutschen Ansiedlerströme
nach Schlesien geflossen waren, als eine weitreichende, den damaligen
Verhältnissen entsprechende Handels- und Verkehrsstaße. Am Fuß der Sudeten
entstand zwischen den Städten des Gebirgsvorlandes von Liegnitz über Jauer-
Streigau- Schweidnitz- Reichenbach- Frankenstein eine weitere wichtige
Straßenverbindung.

In Oberschlesien baute man 1820- 1822 den Klodnitzkanal aus und schuf damit
eine bessere Verbindung zwischen den Hüttenwerken um Gleiwitz und der Oder.

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