Liebe freundliche Mitleser,
im öffentlichen Projekt "Kölner Bürger" habe ich auf die Schnelle einen Datensatz so gestaltet, wie ich es auch sonst (in meiner nicht öffentlich zugänglichen Datei) mache:
Siehe den Eintrag "von 1631 bis um 1640 Scharfrichter in Köln".
Diesem Eintrag sind drei Zitate zugeordnet (hier mit jeweils der gleichen Fundstelle und daher der identischen Funßnotennummer; aber es geht um das Prinzip; es könnten drei verschiedene Fundstellen sein). Oben zugeordnet der Text / die Information / das Zitat; unten auf der Seite der Fußnotenapparat mit den Literatur- und Quellenangaben. Wie das im GEdcom aussieht, füge ich unten ein.
Mir ist bislang nicht klar, was ich hier anders machen könnte oder sollte. Die Darstellung: Berufsangabe, dazu dann weiterführende Informationen; jede davon mit einer Quellenangabe versehen, erscheint mir einigermaßen sinnvoll und wissenschaftlich so üblich.
Wenn ich Peter Schulz recht verstehe, schlägt er vor, ich solle nicht die Quelle der Information zuordnen, sondern umgekehrt die Information der Quelle. Natürlich kann ich auch umgekehrt eine Bemerkung der Quelle zuweisen; das wäre aber nach meinem Verständnis ja dann eher eine Bemerkung ÜBER diese Quelle, nicht eine Information AUS dieser Quelle. Eine solche Information, die der Quelle zugeordnet ist, würde dann entspechend auch in den Fußnoten versteckt und nicht im Haupttext erscheinen.
Auch Stefan Mettenbrink verstehe ich nicht so recht:
Sie haben:
INDI-Record
Ereignis
Bemerkung zum Ereignis
Quellenangabe zur Bemerkung.Sie beschreiben:
INDI-Record
Ereignis
Quellenangabe zum Ereignis
Bemerkung zur Quelle des Ereignisses.Letzteres ist üblich.
Diese beiden Fälle sind doch unterschiedliche Sachverhalte. Das obere ("Sie haben") gibt eine Quelle zu den Bemerkungen zum Ereignis; das untere gibt einen KOmmentar zur Quelle. Dahin würde gehören: "Achtung: Quelle ist problematisch und nicht zuverlässig" oder dergleichen; aber nicht die Sachinformation, die sich auf die Person bezieht.
"Letzteres ist üblich" - ich weiß nicht, wo und bei wem. Bei einer historischen Darstellung ist eigentlich die Form der Darstellung wie bei
gebräuchlich.
Viele Grüße
TK
1 OCCU Scharfrichter
2 DATE from 1631 to abt 1640
2 PLAC Köln, DE-NW
2 NOTE "Der Kölner Scharfrichter Arnold, Wilhelm Dillenburgs Schwiegervater, ist seit 1631 im Erzstift und in der Stadt Köln nachweisbar; dabei wird er teils nur bei seinem Vornamen genannt, teils trägt er die Beinamen von Arweiler oder von Cöllen, un
3 CONC d seine Kinder heißen teilweise von Linß."
3 SOUR @S2@
4 PAGE S. 13
2 NOTE "Knapp drei Jahre später, am 11.1.1634, wurde Arndt von Arweiler, im Pfarrbezirk Maria Ablass wohnhaft, Kölner Bürger und kaufte anschließend, am 24.1.1634, ein Zinshaus des Hospitals St. Revilien und ein weiteres Haus im Altengrabengässchen fü
3 CONC r 301 Taler. Für ein weiteres Grundstücksgeschäft wurde <i>Arnold von Arweiler</i>, wohnhaft in Maria Ablass, am 13.10.1638 erneut zum Schrein zugelassen."
3 SOUR @S2@
4 PAGE S. 13
2 NOTE "Als Arnolds Nachfolger dürfte vermutlich zunächst sein Sohn Johan von Linß vorgesehen gewesen sein, der aber überraschend im Sommer 1642 verstarb."
3 SOUR @S2@
4 PAGE S. 13
2 SOUR @S1@
3 PAGE S. 234
Genealogieprogramme im GenWiki:
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kategorie:Genealogiesoftware