Subject: Re: luftwaffe / Flieger
Date: Mon, 11 Apr 2005 15:30:08 +0200
From: Horst Ma�mann <horst@paulines-welt.de>
To: sabina@cogeco.can> Hallo Sabina!
> Alles kann ich zu diesem Fall auch nicht erklaeren,zum Beispiel
> ,warum
> Ihr Vater in diese Einheit "strafversetzt" wurde.Gruende waren,wie
> im Text
> vermerkt,meist disziplinarische Massnahmen.Die Bewaehrung mit einer
>
> Dauer von mind.3-6 Monaten erfolgte durch waffenlosen
> Arbeitseinsatz
> an der Front bzw,in Frontnaehe.Nach Bewaehrung konnten die Soldaten
>
> in die frueheren Einheiten zurueckversetzt werden.
> Ob das im Nachweis genannte "Kraftfahrbewaehrungsabzeichen" - wohl
> so eine
> Art Orden-gleichzeitig fuer die Rueckversetzung in die alte Einheit
> ausreichte,
> weiss ich nicht.Es galt wohl als Auszeichnung fuer einen
> Kraftfahrer im
> Fronteinsatz.
> Nachfolgend habe ich noch einige Abkuerzungen aus dem Text
> erklaert,
> damit das Lesen und Verstehen etwas leichter faellt.
> Ich hoffe,dass ich etwas helfen konnte.
> Viele Gruesse
> Horst
>
> sabina wrote:
>
>> Hallo Horst,Verzeih mir fuer die dumme Frage, aber ist es
>> vielleicht moeglich, dass du mir genau erklaerst, was mein Vater
>> dort gemacht hat oder wie er dort ueberhaupt hingekommen ist. Ich
>> verstehe nichts davon.anbei einen Teil einer email die ich von
>> der Liste erhalten hatte. Ich verstehe aber kein Wort. Ausserdem
>> habe ich die Abschrift von diesem "Besitzzeugnis" beigelegt,
>> damit Du es besser sehen kannst.Fuer jegl. Hilfe dankbarSabina.
>> Die Sonderverb�nde der Wehrmacht
>>
>> Durch eine Verf�gung des Reichskriegsministers und OB
>> (Oberbefehlshaber) der Wehrmacht vom 07.08.1936 gem�� D 73,
>> neugefasst mit HDV(Heeresdienstvorschrift)Nr. 39 vom 26.03.1938,
>> wurden die OB`s der Wehrmachtssteile erm�chtigt, nach Bedarf
>> Sonderabteilungen (Sdr. Abt.) aufzustellen.
>>
>> Nach den Begriffsbestimmungen des OKW (Oberkommando der
>> Wehrmacht)handelte es sich bereits im Frieden um Erziehungs- und
>> nicht Strafeinrichtungen. Hier dienten Wehrpflichtige, die zur
>> Erf�llung ihres Wehrdienstes oder zur kurzzeitigen Ausbildung zu
>> einer Sdr. Abt. durch die Wehrersatzdienststellen ausgehoben
>> wurden. Weiterhin dienten hier Soldaten, die aus dienstlichen
>> oder disziplin�ren Gr�nden zum Weiter- bzw. Nachdienen
>> verpflichtet wurden.
>>
>> ---Schnitt ----
>>
>> Nach einwandfreier F�hrung konnten Soldaten der Sdr. Abt. in der
>> Regel nach 3 Monaten versetzt oder r�ckversetzt werden, Rekruten
>> erst nach absolvierter Grundausbildung.
>>
>> --- Schnitt ----
>>
>> Eine Versetzung zu einer solchen Abteilung galt als schimpflich
>> und betraf Soldaten, die charakterlich minder beurteilt wurden
>> als andere Soldaten, sie stellten eine Gefahr f�r das innere
>> Gef�ge der Truppe dar. Soldaten die eine Freiheitsstrafe zu
>> verb��en hatten, durften nicht in die Feldsondereinheiten
>> versetzt werden, denn der Dienst dort galt lediglich als
>> Freiheitsentzug.
>>
>> ----Schnitt ---
>>
>> Bei der Luftwaffe war anstelle der aufgel�sten Sdr. Abteilung,
>> das Pr�fungslager der Luftwaffe zun�chst in Leipzig-Sch�ngau
>> aufgestellt und am 12.09.1942 nach Dedelsdorf in Niedersachsen
>> verlegt worden. Die Bestimmungen entsprachen denen des Heeres und
>> der Kriegsmarine, wobei besonders harte Anforderungen gestellt
>> wurden, um so frontnah wie m�glich zu sein. Das Pr�fungslager
>> wurde am 22.06.1943 aufgel�st und daf�r die 14.
>> Luftwaffen-J�gerkompanie z.b.V. gebildet. Sammelpunkt wurde das
>> Feld-Ersatz-Bataillon 3 (L) in Olm�tz. Nach Aufl�sung dieser
>> Kompanie wurde am 16.08.1943 die Aufstellung der Sonderkompanien
>> z.b.V. 1, 2 und 3 befohlen. Sie wurden ohne Waffen im
>> Arbeitseinsatz in Frontn�he verwendet. Die Pr�fungszeit dauerte
>> 3- 6 Monate. Die Zuf�hrung erfolgte �ber die Ausbildungs- und
>> Ersatz-Kompanien z.b.V. 1, 2 und 3 sowie �ber die 4./FEB 3 (L)
>> in Deblin-Irena (fr�her Olm�tz).
>> (4./FEB 3 = 4.Kompanie im
>> Feld-Ersatz-Bataillon Nr.3)
>> Die Einheiten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe
>> waren Strafeinheiten, denn au�er den Strafvollzugs und
>> Verwahreinrichtungen (u.a. Strafvollstreckungsz�ge bei den
>> Divisionen) gab es keine anderen Strafeinheiten.
>> Bew�hrungstruppen waren weder Erziehungs- noch Strafeinheiten.
>> Die Bew�hrungsmannschaften bestanden aus kriegsgerichtlich bzw.
>> zivilgerichtlich bestraften Wehrmachtsangeh�rigen, denen ganz
>> oder teilweise Strafaussetzung gew�hrt und ausdr�cklich Bew�hrung
>> in einer Bew�hrungseinheit verordnet wurde.
>>
>> ---- Schnitt ----
>
Liebe listenteilnehmer,
ich bin nauf der Suche nach einer Familie Maschmedt oder Maschschmidt.
Der Sohn Johannes Christian ist mit der George Washington Ende 1845
nach Australien ausgewandert, er hat auf dem Schiff seine sp�tere
Ehefrau Henriette Keisker getroffen. Der Vater ist angeblich in Osnabr�ck
gestorben. Eine Schwester des Johann Christian ist sp�ter ebenfalls
nach Australien ausgewandert(Schiff bisher nicht ermittelt.
M�glicherweise stammt die Familie auch aus Sassenberg. �ber die
Mormonendateien bin ich auch nicht weitergekommen.
danke f�r jeden Hinweis.
Horst Greimann
Betreff: [WFA] suche nach Maschmedt oder Maschmidt Umgebung Osnabrueck
Guten Abend,
fund unter Google, vielleicht auch schon bekannt ....
Gruß Georg
http://archiver.rootsweb.com/th/index/GEN-DE/1999-04
Thema: Suchen von MASCHMEDT
Grüße von Australien!
Ich werde angenommen und Familienname meines natürlichen Vaters war
Maschmedt. Könnte
jemand gefallen geben mir alle mögliche Informationen über das
name/families?
Respekt,
Dale Howden
Lieber Herr Greimann,
vielleicht kommen Ihre Maschschmidts aus Versmold.
Ich habe diese Daten:
Nachkommen von Hermann Heinrich Maschschmidt
Erster Generation
1. Hermann Heinrich Maschschmidt .
Hermann heiratete Cathrine Charlotte Kleekamp vor 1807.
Sie hatten die folgenden Kinder:
2 W i. Marie Elisabeth Maschschmidt wurde am 11.11.1818 geboren.
Marie heiratete Lorenz Friedrich Schroeder Sohn von Christian Heinrich Schroeder
und Dorothea Wilhelmine Winke am 21.09.1844 in Versmold, ev.. Lorenz wurde 1818
geboren.
+ 3 M ii. Bernhard Henrich Maschschmidt wurde 1807 geboren.
4 M iii. Friedrich Wilhelm Maschschmidt wurde 1813 geboren.
Friedrich heiratete Catharine Charlotte Schoster Tochter von Heinrich Wilhelm
Schoster am 22.12.1839 in Versmold, ev.. Catharine wurde 1814 geboren.
Zweite Generation
3. Bernhard Henrich Maschschmidt (Hermann Heinrich) wurde 1807 geboren.
Bernhard heiratete Catharine Charlotte Hunnefeld Tochter von Christine Hunnefeld
am 12.05.1833 in Versmold, ev.. Catharine wurde 1805 geboren.
Sie hatten die folgenden Kinder:
5 M i. Heinrich Wilhelm Maschschmidt wurde am 23.06.1844 in Versmold, ev.
geboren.
Gru�
Eva Holtkamp