Hallo Cobie,
vielleicht ist es nichts neues, aber ich will es dir trotzdem nicht vorenthalten.
In dem B�chlein '1000 Jahre Buxtehude' steht in dem Kapitel �berragende Pers�nlichkeiten (aus Buxtehude) folgendes:
"Hamburgs B�rgermeister Langenbeck
Dr. Hermann Langenbeck, Vetter G(erhard) Halepaghens und dessen Patenkind hat es als Jurist und Politiker der gro�en Nachbarstadt zu gro�em Ansehen gebracht. Als pr�sidierender B�rgermeister der Hansestadt hat er durch eine kluge Politik Ansehen und Ruhm des Gemeinwesens gef�rdert, als Jurist sich verdient gemacht um die Aufzeichnung des Hamburger Stadtrechts (1497), das f�r viele andere St�dte vorbildlich geworden ist.
In Buxtehude ist uns das Bildnis dieses energischen und willensstarken Mannes erhalten geblieben als der Hieronymus auf dem rechten Fl�gel des Passionsaltares, den er in Dankbarkeit seinem Vetter und Paten, dem Magister Halepaghen gewidmet hat. Mit Halepaghen verband den jungen Rechtsgelehrten nicht nur Verwandtschaft, er verehrte den Reformer auch als Menschen und Erzieher; denn Langenbeck entstammte eibnem alten alten Ratsgeschlecht aus Buxtehude, verlor aber fr�h seinen Vater und erhielt seine Erziehung und Bildung - man kann sagen als erster bedeutender Halepaghensch�ler - von dem Magister.
Langenbeck hat in Rom und Perugia studiert und war in Rostock Sch�ler des ber�hmten Hamburger Historikers Albert Krantz, der seinem Sch�ler Langenbeck auch die Berufung an die Domlektur nach Hamburg 1493 verdankte.
Langenbeck hatte schon in jungen Jahren nach Studien in Bologna den Doktorgrad erworben udn eine Professur einer deutschen Universit�t erlangt, bevor er in den Dienst der Hansestadt Hamburg trat. Hier wurde er schon drei Jahre nach seiner Wahl in den Rat (1478) Pr�sidierender B�rgermeister. Sein mannhaftes und geschicktes Verhalten in einem von der Brauergesellschaft 1483 angezettelten Aufstand der B�rger, in dem Langenbeck die Stellung des Rates rettete, sicherte ihm das Ansehen in der Hansestadt."
Aus zwei weiteren B�chern �ber Buxtehude geht hervor, dass die Mutter des Magisters Halepaghen Mechthilde oder Mette Langenbeck war, die Langenbecks waren 'bedeutend und beg�tert' in Buxtehude. Au�erdem steht dort "......zwei seiner (Halepagehns) Vetter sind ausw�rts zu h�chstem Ruhm gelangt. Jakob Langenbeck, der Theologe aus Buxtehude, hat als Mitglied der Hochschule von Perugia die Rechtsb�cher des Corpus Juris Civillis zum ersten Mal im Buchdruck erscheinen lassen. Und seinen Halbbruder, den Juristen Hermann Langenbeck, hat eine beispiellose Laufbahn von Buxtehude aus �ber Hamburg nach Rostock und Greifswald gef�hrt, wo man ihm im Alter von 22 Jahren das Rektorat der Universit�t �bertrug. Im italienischen Perugia erreichte den jungen Doktor der Ruf des Hamburger Rates. 1482, mit noch nicht 30 Jahren, w�hlte man ihn zum B�rgermeister; ein Beschluss ohne Vorbild und Nachfolge........"
Ein weiterer Langenbeck wird kurz erw�hnt: "......der Buxtehuder B�rgermeister Garleff II Langenbeck (+ 1465) ....mit seinen insgesamt vier Ehefrauen....."
und weiter "....Die mit Abstand reichste (Witwe) aber war Beke Langenbeck. Sie stammte aus der angesehenen Ratsfamilie Buck oder Bock uund war mit dem B�rgermeister Jakob Langenbeck verheiratet, der 1442 oder 1443 starb. Als Witwe �berlebte sie ihren Ehemann um fast 40 Jahre, t�tigte zahllose Gesch�fte und erscheint zuletzt 1480 im Erbebuch als Gro�mutter ihres erwachsenen Enkels Jochim Langenbeck."
Es wird auch noch eine Anna Langenbeck erw�hnt, Gattin des Gerlach Langenbeck, sie + 1558, drei Kinder.
Vielleicht ist etwas neues f�r dich dabei ?
Viele Gr�sse aus Buxtehude
Regina (Auf'm Kampe)