mein Urgroßvater Hermann Geisler war bei der Reichseisenbahn in Breslau als
Reichseisenbahnschmied - Hammerführer - Werkführer.
Unter anderem gab es in Breslau eine Waggonfabrik von Gottfried Linke( LHL
A.G - Linke-Hofmann-Lauchhammer).Auf dem Gelände gab es auch eine
Lokomotivmontagehalle.Das Stammwerk befand sich am Striegauerplatz
Ein zweites Werk das elektrische Lokomotiven,Eisenbahn-Güterwagen und
Untergestelle für Straßenbahnwagen herstellte war Eisenwerk Gustav
Trelenberg.Eisenkonstruktionen und
Brückenbau,Eisenbahnwagenbau,Bauschlosserei und Kunstschmiede - Breslau 24
Hallo Werner
Wen Du mehr über die Reichsbahn und Bundesbahn in der Vergangenheit weist würde ich gerne mehr darüber wissen.
Der Schwager meine Urgroßmutter Karl Mann war Lokführer in Striegau.
Sein Sohn der Karl Kurt Mann war Reichsbahn Baudirektor in Hamburg und später Bundesbahndirektor a.D. zuletzt in Wuppertal.
Leider hat sein Sohn fast kaum Unterlagen oder Daten.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns austauschen könnten.
Da sich die Archive der RB und BundesB. wohl sehr verschlossen halten. Warum wissen wir ja.
Würde mich trotzdem über eine Datenaustausch freuen.
Viele Grüße ins Frankenthal aus dem Breisgau.
Klaus (Ruffert)
es hat nun etwas gedauert und inzwischen haben ja einige zum Thema geschrieben.
mein Urgroßvater war u.a. in Breslau Bahnmeister, Oberbahnmeister,
später dann auch technische Reichsbahn Obersekretär, technischer
Reichsbahn Inspektor und dann zuletzt Oberinspektor.
Es findet sich auch immer wieder die Abkürzung "BING" - was eher zu
Ingenieur als Inspektor passt.
Damit kann ich leider nichts anfangen... Jemand anderes vielleicht?
Er war
1927 Bahnmeister in Löwen,
ab 1934 Bahnmeister in Bunzlau
1940 beim RBA Liegnitz 1 und beim RBA Liegnitz 2.
1941 RBA Breslau 3 und 1945 RBA Breslau 1
Es finden sich Hinweise auf Breslau 1... 8 sowie bahneigene
Wohnungen, da ich ihn auch schon in alten Breslauer Telefonbüchern
gefunden habe, gehe ich davon aus, dass es sich bei den Adressen auch
um Bahnerwohnungen handelt.
Das sind die einzigen Hinweise, die ich habe.
Mit den Strukturen in der Bahn kenne ich mich leider überhaupt nicht aus.
Ich müsste nun mal die Fotoalben durchsuchen, denn ich kann eventuell
das ein oder andere Foto aus der Zeit mit diesen Angaben vielleicht
sogar zuordnen.
Was ich sehr interessant finde, ist dass mein Urgroßvater eigentlich
mal einen vollkommen anderen Beruf hatte.
Er war Mauerer und Vermessungstechniker, das auch einige Jahre im
Wasserbauamt in der Neumark.
Ist diese Durchlässigkeit im Beruf typisch?
Soweit von mir zum Thema,
passt denn die ein oder andere Angaben zu den Daten anderer?
Hallo Anne-Kathrin (Merz)
Die Bahn in Niederschlesien.
Der Schwager meiner Urgroßmutter Karl Mann war Lokführer in Striegau.
Sein Sohn Karl Kurt Mann * 30.09.1906 Striegau war Reichsbahnbaudirektor in Hamburg und danach Bundesbahndirektor a.D. in Wuppertal.
Leider bekommt man aus der Bundes -(Reichs)- bahn kaum Informationen.
Was ich sehr interessant finde, ist dass mein Urgroßvater eigentlich
mal einen vollkommen anderen Beruf hatte.
Er war Mauerer und Vermessungstechniker, das auch einige Jahre im
Wasserbauamt in der Neumark.
Ist diese Durchlässigkeit im Beruf typisch
Ich habe einige Adressbücher für meinen Namen durchkämmt, und dabei festgestellt, das es früher keine ,Arbeitslosigkeit`` gab.
Man hat das angenommen, was es einfach gab.
Denn in einem Jahr wahr jemand Bankdirektor, im anderen Fabrikhelfer.
Das wünschte ich mir heute.
Auch über die Reichsbahn und Bundesbahn würde ich gerne mehr erfahren.
Aber die halten sich ja immer sehr verschlossen.
Freue mich auf hin und wieder Datenaustausch.
Viele Grüße
Klaus (Ruffert)
vermutlich im Jahr 1868 zog meine Familie
Julius ASTER mit Ehefrau Friederike BROESE
und 3 Kindern von Breslau nach Berlin.
Wie sie diesen Umzug bewerkstelligt haben, ist mir nicht bekannt.
Ich möchte Sie gerne fragen, ob Sie es für denkbar halten, dass eine wenig
wohlhabende Familie zu dieser Zeit dabei die Bahn benutzte.
Was kostete damals eine Bahnfahrkarte?
Wie lange dauerte eine solche Reise?
Konnte man einfach den Fahrschein kaufen und einsteigen, oder war eine
Reise-Genehmigung erforderlich, wie ich es vom badischen Zweig meiner
Familie kenne?
Konnte Hausrat als Gepäck mitgenommen werden?.....
genau kann ich Deine Fragen zwar auch nicht beantworten, aber ein paar Informationen h�tte ich f�r Dich.
Die Bahnlinie von Breslau nach Berlin wurde durch die Niederschlesisch-M�rkische Eisenbahn (NME) erstellt und war ab 1846 in ihrer ganzen L�nge von 357 km befahrbar. Ab 1852 �bernahm der preu�ische Staat die Bahn, so da� die Strecke Teil der K�niglich Preu�ischen Staatseisenbahnen (K.P.St.E.) wurde.
Hier gibt es weiter Infos:
1868 war die Bahn also schon lange etabliert und ein vielbenutztes Transportmittel.
Gep�ck und auch G�ter konnte man sehr gut mit der Bahn transportieren. Ich vermute aber, da� der Hausrat gar nicht so umfangreich gewesen ist. Zum Teil gab es Wagen mit Traglastabteilen, bei Fernz�gen auf jeden Fall auch Gep�ckwagen. Wie genau eine Zugzusammenstellung 1868 war, kann ich aber auch (noch) nicht sagen.
Ich halte es f�r recht wahrscheinlich, da� die Familie in der 3. Klasse (oder sogar 4., falls vorhanden) nach Berlin gereist ist.
Soweit erst mal als Anregung f�r Deine weiteren Recherchen.
Durch einen Hinweis von Alfred habe ich die Fahrzeiten von Breslau nach Berlin gefunden:
Seite 192
Nachtschnellzug: 7:05 h (nur 1. und 2. Klasse)
Eilzug: 7:25 h (nur 1., 2. und 3. Klasse)
Personenzug: 12:00 h (alle 4 Klassen)
Nachtpersonenzug: 12:20 h (alle 4 Klassen)
Heutzutage gibt es nur eine Direktverbindung ohne Umsteigen, dauert 4:48 h. Nachtz�ge mit 3 bis 4 mal umsteigen dauern fast 10 Stunden.
Im gleichen Dokument auf Seite 221 steht, da� neue Tarife f�r die NME eingef�hrt werden und Exemplare an den Stationen k�uflich zu erwerben sind.
Hier ab Seite 59 sind alle Details der Bef�rderung von Fracht und Personen aufgeschrieben:
Die Tarife sind aber nicht genannt, sondern wurden auf den jeweiligen Stationen ausgeh�ngt.
es geht um HERBERT MERZ.
Wie gesagt: ich bin überhaupt nicht fit mit dem Thema Bahn, ich
versuche lediglich mich vorzuhangeln, um irgendwie ein Bild zu
bekommen, wie das Leben meines Urgroßvaters seinzeit ausgesehen haben
könnte.
Ich würde mich aber freuen, wenn sich jemand fände, der wiederum Ahnen
hat, deren Daten sich irgendwie mit meinen überschneiden.
Und es freut mich, dass ich doch irgendwie ein kleines "Fass"
aufgemacht habe und es mehrere gibt, die sich damit beschäftigen.
Was mich auch interessieren würde, wären Liegnitz 1 und 2 sowie
Breslau 1..8 (ich gestehe, ich habe keine Ahnung, was das heißt).
Ach ja, ich hatte das Thema der 2. Namen meiner Vorfahren bereits
kommuniziert, vielleicht geht es auch um CURT(KURT) HERBERT MERZ.
Er hat sich nur Herbert genannt, aber offiziell erster Name KURT.