Hallo Claudia,
wo Rippin liegt kann ich Dir leider nicht sagen. Ich frage mich ob es
diesen Ort überhaupt gibt. Aber wenn dann bestimmt in der Region um
Groß Wartenberg. Ich habe versucht aus meinen Unterlagen das beste
"herauszubekommen" aber leider sind sie ein einzigstes Chaos. Manchmal
weiß ich nicht mal wer mit wem usw.
Leider kann ich Dir in Bezug auf CIERPKA nicht mehr sagen.
Grüße aus Niederbayern
Martina
Hallo Martina,
würdest Du dieses bitte an Claudia weiter leiten. Habe Ihre
Mailing-Adresse nicht.
Sie findet unter dieser WEB-Adresse untenstehende Information.
Polen
Der Landkreis Rypin gehörte bis 1939 zu Polen.
Deutsches Reich/Großdeutsches Reich
Zum 26. Oktober 1939 wurde der polnische Landkreis Rypin unter seinem
bisherigen Namen Teil des neugebildeten Reichsgaus Westpreußen später
Danzig-Westpreußen im Regierungsbezirk Marienwerder.
Durch unveröffentlichten Erlass vom 29. Dezember 1939 erhielt der
Landkreis die eingedeutschte Bezeichnung Rippin.
Zum 1. April 1942 wurde der Amtsbezirk Dobrzyn [= Stadt Dobrzyn] unter
die Kommunalaufsicht des benachbarten Landkreises Briesen und die
Verwaltung des Bürgermeisters in der Stadt Gollub gestellt.
Seit dem 25. Juni 1942 trug der Landkreis den Namen Rippin (Westpr.).
Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt und
trat danach wieder unter polnische Verwaltung.
Kommunalverfassung
Im Landkreis Rippin (Westpr.) wurde der Stadt Rippin (Westpr.) die im
Altreich gültige Deutsche Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 verliehen.
Die Stadt Dobrzyn wurde durch den Bürgermeister der Nachbarstadt Gollub
im Landkreis Briesen (Westpr,) mitverwaltet. Die übrigen Gemeinden waren
in Amtsbezirken zusammengefasst.
Ortsnamen
Durch unveröffentlichten Erlass vom 29. Dezember 1939 galten vorläufig
die bisher polnischen Ortsnamen weiter.
Die Anordnung betreffend Änderung von Ortsnamen des Reichstatthalters in
Danzig-Westpreußen vom 25. Juni 1942 legte mit Zustimmung des
Reichsministers des Innern alle Ortsnamen endgültig in einer deutschen
Form fest. Dieses waren durchweg neue eingedeutschte Bezeichnungen, eine
lautliche Angleichung oder Übersetzung, zum Beispiel:
Chrostkowo: Horstfeld,
Czermin: Schermingen,
Okalewo: Hegen,
Osiek: Lindenschanz,
Radziki Duze: Ratsfelde,
Radomin: Reddemin,
Rypin: Rippin (Westpr.),
Skrwilno: Reselerwalde,
Swiedziebnia: Schwetheim,
Szczutowo: Schüttau,
Zale: Schalensee,
Zbojno: Raudorf, Kr. Rippin.
Mit lieben Grüßen aus dem Taunus
Andreas (Bellersen)