Re: Bladiau

Liebe Frau Witzel,

ich verstehe Ihre Frage nicht ganz. Denn Sie hatten mir doch am 2. 4. 2003
mitgeteilt, wer die Eltern Ihrer Urgro�mutter sind. Stimmte Ihre damalige
Mitteilung nicht oder jetzt nicht mehr?
Au�er den von Herrn Perbandt genannten Bladiauer Taufb�chern gibt es auch
noch welche f�r die Jahre 1819 - 1822.
Das Geburts- und Taufjahr 1869 ist somit nicht mehr verfilmt.

Herzliche Gr��e
Manfred B�ttcher
Genealogische Auskunftsstelle f�r den Kreis Heiligenbeil im VFFOW
Projekt eines Ortssippenbuchs f�r das Kirchspiel Heiligenbeil (Kreisstadt
mit 11 Landgemeinden)

Lieber Herr Boettcher,
bis jetzt habe ich die Namen meiner Ur-grossmutter's Eltern nicht bestaettigt bekommen und habe bis jetzt auch noch keinen zusammenhang zu ihnen gefunden.
Ich habe viele Heske gefunden und auch Wegner aber keine Heiraten, Geburten oder Daten die zu denn Informationen die ich habe nahe kaemmen. Darum hoffe ich das vielleicht jemand bei seinem suchen auf etwas aufmerksam wird
Herzliche Gruesse und Frohe Ostern
Inge

Liebe Frau Witzel,
Sie hatten mir per Mail vom 2. 4. 2003 definitiv die Eltern Ihrer
Urgro�mutter genannt und deswegen war ich nun irritiert, da� Sie jetzt nach
diesen fragen. Sie hatten damals nicht die Einschr�nkung gemacht, da� die
Genannten nicht sicher die Eltern Ihrer Urgro�mutter sind. Deshalb mu�te ich
jetzt durch meine R�ckfrage der Sache auf den Grund gehen (ich m�chte auch
selbst nichts Falsches dokumentieren) und m�chte - was Sie sicher verstehen
- auch nicht, da� meine Arbeit als Genealogische Auskunftsstelle des VFFOW
f�r den Kreis Heiligenbeil mi�br�uchlich in Anspruch genommen wird, was
leider gelegentlich vorkommt. So erhielt ich gerade zu einer Auskunft von
mir die Nachricht, da� diese wegen falscher Adressangabe nicht zugestellt
werden konnte. Wenn jemand seinen Absender schlampig angibt, dann h�tte ich
mir nicht die M�he der Auskunft geben m�ssen.

Es ist sehr schwierig, in Ihrem Fall weiterzukommen, da ja im Ksp. Bladiau
das Geburtsjahr 1869 nicht mehr verfilmt ist. Ich habe in der OWP-Liste zwar
noch die Zusatzinformation f�r die Bladiauer Forscher gegeben, da� auch die
Jahre 1819 - 1822 verfilmt sind, doch hilft dies in Ihrem speziellen Fall
nicht weiter. Von anderer Seite habe ich auch noch keine neuen Erkenntnisse
erhalten. Mein Hauptforschungsgebiet ist ja nicht Bladiau, auch wenn ich vor
allem aufgrund von �berschneidungen von dort etliche Daten habe. Vielleicht
sto�en Sie einmal auf HESKE- und WEGNER-Forscher vom Ksp. Bladiau,
vielleicht erhalte auch ich im Laufe der Zeit neue Informationen. Sie d�rfen
nach einer gewissen Zeit gern wieder einmal nachfragen. Tun Sie dies ruhig
unter dem Betreff "Bladiau" in der Liste, damit all die Forscher, die in
Frage kommen, auch angesprochen werden. Es gibt ja immer wieder neue
Listenteilnehmer, und durch den Austausch kommen auch Fortschritte zustande.
Der konkrete Betreff sorgt daf�r, da� andere Teilnehmer diese Mails nicht
�ffnen m�ssen.

Ebenso herzliche Gr��e
Manfred B�ttcher
Genealogische Auskunftsstelle f�r den Kreis Heiligenbeil im VFFOW
Projekt eines Ortssippenbuchs f�r das Kirchspiel Heiligenbeil (Kreisstadt
mit 11 Landgemeinden)

PS. Erlauben Sie mir eine Nachbemerkung: Ich wurde wegen meiner Mail in der
OWP-Liste von dem mir unbekannten Listenteilnehmer Dieter Sommerfeld per
Privat-Mail bel�stigt. Er unterstellte mir absurderweise, ich h�tte Sie
"blo� stellen" wollen, wovon absolut keine Rede sein kann. Weder habe ich
Sie blo� gestellt (meine R�ckfrage war v�llig verst�ndlich und berechtigt
und enthielt noch eine Zusatzinformation f�r entsprechende Listenteilnehmer)
noch kann mir jemand vorschreiben, da� ich einem Listenteilnehmer, der
sowohl in der Liste als auch privat nachfragt, ausschlie�lich privat
antworte. Es gibt - wie oben dargelegt - gute Gr�nde, den genealogischen
Austausch in der Liste zu f�hren. Ein weiterer Grund ist der, da� ich damit
in der Liste neuen Listenteilnehmern zum Kreis Heiligenbeil signalisiere,
da� ich f�r sie ein Ansprechpartner bin. Auch das ist eine Information.
Offensichtlich gibt es aber auch Teilnehmer, die sich sehr langweilen, ein
mangelndes Selbstwertgef�hl haben und andere bespitzeln und zensieren
wollen. Herr Sommerfeld will offenbar einen Nebenkriegsschauplatz er�ffnen,
beteuert aber treuherzig, da� er "keinen neuen Schlagabtausch entfachen"
m�chte. Was soll dieses merkw�rdige zynische Dementi und was ist das f�r
eine schreckliche Sprache?! In Mails zum Deutschlandtreffen der Ostpreu�en
weist sich Sommerfeld als ein Listenmitglied aus, das angeblich "auf
Verst�ndigung und Miteinanderauskommen bedacht" ist und das "sich und allen
eine friedliche Osterzeit w�nscht". So kann man sich verstellen. Solche
Leute sollten ihre "schwarze Seele" in der Liste outen und nicht privat
hinterr�cks andere Teilnehmer anp�beln - in Angelegenheiten, die sie gar
nichts angehen. Wenn ich jemanden nicht kenne und keine privaten Beziehungen
habe, w�nsche ich auch keine Privat-Mails von dieser Person. Anders ist es
bei genealogischen Anfragen, die mich sowohl in der Liste als auch privat
erreichen k�nnen. Sie sehen, Frau Witzel, nicht alle gehen so unbefangen mit
Mitteilungen und R�ckfragen in Mails um wie Sie. Der n�chste Heckensch�tze
hat sich schon gemeldet, wie ich gerade der Liste entnommen habe.

Gibt es auch so eine Person mit ähnlichen Ziel für die Stadt Zinten im
Kreis Heiligenbeil?

Ich suche immer noch einen Zusammenhang mit meinem möglichen
Spitzenahn Martin Robiller (*c1735) der mit Anna Gems den Johann
Robiller (*2.5.1760 +16.1.1830) erzeugte. Johann heiratete Anna Louisa
Hundertmark.

Fred

Hallo Fred,

ich bin ziemlich sicher, da� es einen Familienforscher, der an einem
Ortssippenbuch (Ortsfamilienbuch) f�r die Stadt Zinten oder das ganze
Kirchspiel Zinten arbeitet, nicht gibt. Aufgrund meiner umfassenden
Forschung im Kreis Heiligenbeil w�re mir ein solcher Forscher bekannt
geworden. Da Sie ja offenbar Vorfahren in diesem Raum haben, w�re es doch
eine gute Idee, wenn Sie dies �bernehmen w�rden. Die Kirchenb�cher f�r
Zinten sind ja reichlich verfilmt (1646 - 1874), so da� es sich lohnt, auch
dort eine solche Dokumentation zu erarbeiten. Sonst m��ten Sie eben nach
vereinzelten Ahnenforschern fahnden, die im Raum Zinten aktiv sind.

Zu Ihrem ROBILLER-Vorfahren, der im Kreis Heiligenbeil ein seltener Name
w�re:
Die "Kartei Schulz" gibt hierf�r - wie Sie wohl schon wissen - nichts her.
Genauso ist es leider bei der "Kartei Quassowski". Auch in den sog.
"Einwohnerlisten aus dem Kreise Heiligenbeil" von Otto Schemmerling und aus
"Vogel: Amt Uderwangen" sowie aus "Heling: Die m�nnliche Bev�lkerung ...der
Di�zesen Rastenburg und Kreuzburg im Jahre 1778" - also in der Nachbarschaft
- ergibt sich keine Spur. Dies deutet darauf hin, da� es sich um einen
einzelnen Einwanderer handelte.

Wenn ich mich recht erinnere, f�hren Sie Ihre Vorfahren ROBILLER auf eine
nach Zinten ausgewanderte franz�sische Famlie mit dem Namen ROBILLIARD
zur�ck. Dies ist durchaus m�glich. Doch halte ich auch eine englische bzw.
schottische Familie mit dem Namen ROBILLER f�r m�glich.
Wenn Ihr Gro�vater Maximilian ROBILLER aus dem Raum Preu�isch-Eylau kam,
m��te er zun�chst dort gesucht werden. Wenn Sie aber klare Hinweise auf
Zinten haben, sollten Sie sich einmal die Zintener Kirchenb�cher genau
anschauen, ob der Name dort �berhaupt auftaucht. Vielleicht werden Sie ja
dort f�ndig.

Der Name GEMS ist im Kreis Heiligenbeil auch ziemlich unbekannt, kam aber im
Ort Brandenburg (s. Schemmerling) und in Langendorf /Ksp Zinten dort als
GEMPS (s. Quassowski) vor. Den Name HUNDERTMARK gab es im Kreis Heiligenbeil
�fter, und zwar im Ksp. Zinten, Ksp. Tiefensee und Ksp. P�rschken, aber auch
im Nachbarkreis Pr. Eylau.

Mehr kann ich Ihnen dazu nicht sagen, da der Raum Zinten nicht der
Schwerpunkt meiner Forschung ist.

Gru�
Manfred B�ttcher