Re: Bitte aufhören!

Genau, bitte quält den armen Herrn Böttcher nicht mehr! Er hat es wirklich nicht leicht...
Gerd Vorbau

Genau, bitte qu�lt den armen Herrn B�ttcher nicht mehr! Er hat es wirklich
nicht leicht...
Gerd Vorbau
_______________________________________________
OW-Preussen-L mailing list

Auch Sie, Herr Vorbau, k�nnen es nicht lassen, mich an den Pranger zu
stellen, anstatt einmal einen sachlichen Beitrag zu leisten.

So fing es in der Nazi-Zeit an, als man zuerst die "armen gequ�lten" Juden
"bemitleidete", die es nach den Worten der Zyniker "wirklich nicht leicht
hatten". Nach der Reichspogromnacht wurde man schon direkter und dann sagten
z. B. K�nigsberger zu ihrem Ehrenb�rger und Stadt�ltesten Prof. Paul
Stettiner und anderen Juden: "Und Du lebst immer noch Jud?" (Quelle:
Stefanie Sch�ler-Springorum, Die j�dische Minderheit in K�nigsberg/Pr.
1871-1945, S. 308 ff.).
Wegen dieser Erfahrungen hat die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland
gleich in Art. 1 GG folgendes vorgeschrieben: "Die W�rde des Menschen ist
unantastbar. Sie zu achten und zu sch�tzen ist Verpflichtung aller
staatlichen Gewalt." Das gilt nat�rlich auch f�r alle verantwortungsbewu�ten
B�rger dieses Gemeinwesens.

Ist diese Verletzung der Menschenw�rde wirklich niemandem aufgefallen und
schauen schon wieder so viele weg? Wo bleiben die Listenteilnehmer, die mich
- auch in letzter Zeit - um Hilfe ersucht und diese - soweit m�glich - auch
erhalten haben? Oft noch ohne ein Wort des Dankes! Ist dies der Dank? Ist
Hilfe eine Einbahnstra�e? Wo leben wir inzwischen?

Manfred B�ttcher

Gibt es denn in dieser Liste keinen Administrator, der
diesem unglaublichen
Menschen endlich des Feldes verweist.
In jeder anderen Liste w�ren Sie sch�n l�ngst gesperrt
worden.

Es ist unglaublich, dass sich hunderte von Mitlesern nicht
dagegen
wehren k�nnen, dass eine einzelne Person �ber Wochen
einen unsachlichen Beitrag nach dem anderen hier abliefert.

Nicht eine einzige Zeile zum Thema Familienforschung ist zu
lesen.
Es ist an der Zeit, den Tr�ger (Hoster) dieser Liste, Herrn
Rump aufzufordern, hier einzuschreiten.

In der Genealogie ist ein Schritt r�ckw�rts ein Schritt
vorw�rts

Sch�ne Gr�sse aus unserer
Universit�tsstadt G�ttingen
Reinhard J. Freytag

Hallo Herr Freytag usw,

Das ist hier noch nicht geschehen. Herr Böttcher reded/schreibt eben
sehr gerne und lange. Er hat eben seine Art. Er sieht es auch nicht
selber ein das man manchmal zu viel sagt. Auf englisch sagen wir
öfters (aus Hamlet von Shakespeare) 'The Lady doth protests too much'.
Manchmal gibt es auch Männer die das machen. :slight_smile:

Es wird sich alles wieder beruhigen und wer Böttchers Schriften nicht
lesen möchte kann sie doch leicht erlöschen. Das soll doch unserer
Parole hier bleiben.

Ich weiß das jetzt wieder Prügel kommt aber so geht es im Leben. Ein
dickes Fell hilft dabei.

Fred

Sehr geehrter Herr Böttcher,

ich bin in dieser Liste neu, jedoch - beruflich bedingt - Mitglied
einiger Listen, die jedoch Probleme der Informatik zum Mittelpunkt ihrer
Diskussion haben.

Familienforschung - ich bezeichne mich persönlich nicht als "Forscher",
denn ich habe "richtige Forscher" kennen gelernt, und werde mich
bestimmt nicht mit denen messen wollen.

Meine "Aufgabe" besteht darin, für unsere Familie, die mir unter dem
Motto "Mach' das mal, du kannst unleserliche Schriften lesen usw. ..."
Die OBITZ und wenn sogar noch möglich, die Flucht zu rekonstruieren,
übertrug - ganz lapidar gesagt: Informationen hierfür zu beschaffen.

Ein Teil meiner Familie (mütterlich, also [3] und [6,7] sowie aufwärts)
lebte in OPR. Sie mussten wie viele ihrer Leidgenossen 1945 flüchten.
Meine Oma sprach nie oder nur kaum darüber. Ich denke, die Erlebnisse
waren schrecklich genug.

Auf der Suche nach Sachverhalten lese ich nun Ihre Beiträge ...

So fing es in der Nazi-Zeit an, als man zuerst die "armen
gequälten" Juden "bemitleidete", die es nach den Worten der
Zyniker "wirklich nicht leicht hatten". Nach der
Reichspogromnacht wurde man schon direkter und dann sagten z.
B. Königsberger zu ihrem Ehrenbürger und Stadtältesten Prof.
Paul Stettiner und anderen Juden: "Und Du lebst immer noch
Jud?" (Quelle: Stefanie Schüler-Springorum, Die jüdische
Minderheit in Königsberg/Pr. 1871-1945, S. 308 ff.). Wegen
dieser Erfahrungen hat die Verfassung der Bundesrepublik
Deutschland gleich in Art. 1 GG folgendes vorgeschrieben:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu
schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Das
gilt natürlich auch für alle verantwortungsbewußten Bürger
dieses Gemeinwesens.

Ihre Zitate sind hinsichtlich der Quellen tadellos, für mich
hinsichtlich der Argumentation aber völlig übertrieben und deshalb
unverständlich.

Wissen Sie eigentlich, in welcher Dimension Juden vernichtet wurden?
Nein, Sie wissen es nicht, ansonsten würden Sie nicht in Ihrer ja fast
unerträglichen Eitelkeit solche absolut unpassenden Vergleiche ziehen.
Ihre Person hat in der geführten Diskussion nicht annähernd gleichen
Schaden erlitten (und das ist auch gut so.)

Sind sie sich eigentlich klar darüber, dass Sie Listenmitglieder -
rechtlich relevant - beleidigen? Niemand wird eine aus deutschen
"Progromnächten" bekannte Demagogie für sich als Schuld anerkennen
wollen, nur weil an irgendeiner Stelle zu irgendeinem Sachverhalt Kritik
geäußert wurde.

Überdenken Sie bitte Ihre Position und Ihre Argumentation !!!

Des Weiteren, ... andererseits ... , ich weiß, Vertreibung, auch die
Vertreibung der ostpreußischen Bevölkerung wird in der Geschichte wenig
Anerkennung finden.

Nur, wenn wir Geschichte nicht (nur) für unsere Zwecke in Anwendung
bringen (ich will nicht sagen "mißbrauchen"), dann sind wir in der Lage,
in dieser Liste geschildertes Geschehenes zu verstehen und dabei
vielleicht auch unsere Angehörigen zu finden. Sich dabei gegenseitig zu
helfen, ist Zweck dieser Liste, nicht mehr!

Ist diese Verletzung der Menschenwürde wirklich niemandem
aufgefallen und schauen schon wieder so viele weg?

Argumentation s.o. - Sie haben hier ein lesebereites Publikum, die auf
eine Art Entschuldigung wartet !!!!!

Wo bleiben
die Listenteilnehmer, die mich
- auch in letzter Zeit - um Hilfe ersucht und diese - soweit
möglich - auch erhalten haben? Oft noch ohne ein Wort des
Dankes! Ist dies der Dank? Ist Hilfe eine Einbahnstraße? Wo
leben wir inzwischen?

Das ist eine völlig andere Geschichte und hat mit den o.g. Positionen
absolut nichts gemein.

Ihre Hilfestellungen sind gut, weil notwendig, notwendig, weil gut!!! -
Bitte bleiben Sie mit ihrer Hilfe dran. Leute wie Sie haben mir
geholfen, Informationen zu nicht mehr rekonstruierbar geglaubten
Sachverhalten wie diese zu OBITZ und PRZYSTAW und andere zu erstellen
oder gar zu manifestieren !!!

Ich bitte darum, dass andere Listenteilnehmer nochmals überdenken, diese
Liste zu verlassen, weil ein Herr Böttcher hier (Kommunikations)probleme
sieht, die "Wir anderen" nicht haben.

Mein persönlicher Appell:

Bitte bleiben Sie dabei: Sie sind die Einzigen, die mir ermöglichen,
eine scheinbar kaum zu rekonstruierende Geschichte, zu vervollständigen!

Gönnen Sie bitte unseren Eltern und Großeltern diese beruhigende
Gewissheit, die für uns ebenso wichtig geworden ist. In diesem Sinne
verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Dirk Hanschke
Pfeffingerstr. 26
04277 Leipzig
Tel.: 0177-6 83 50 00
Fax: 01212-5 11 65 38 28
Mail: dhanschke@web.de
Web: http://www.hanschke.privat.t-online.de

betr.
In jeder anderen Liste wren Sie schn lngst gesperrt
worden.

adalbert goertz responds:

Das ist durchaus nicht in jedeer anderen Liste der Fall und sollte
es auch nicht sein. Dafu:r ist die Lo:schtaste da.

Diejenigen, die Herrn Boettcher auffordern, zu gehen, koennen einfach nicht erkennen, dass hier jemand versucht, durch sachliche, penible, und nuanchenreiche Analyse und Argumentation bestimmte Positionen darzulegen. Hernn Boettchers Wortgewandtheit sollte als eine
Errungenschaft anerkannt werden. Diejenigen, denen es an der Gehirnmasse fehlt, sich mit differenzierten Darlegungen zu befassen, oder die es nicht vermoegen, Werturteile zu faellen, die ausserhalb der undfifferenzierten schwarz-weiss Pole liegen, sollten nun wirklich nicht den Ton angeben. In dieser Liste sollte der intellektuelle Poebel wissen, wo er hingehoert. In den Balkon, und nicht in die erste Reihe. Die Brutalisierung der Umgangsformen, die Verrohung der Sitten, und die Verdummung der Argumentation, die Hinterhaeltigkeit der Manipulation, --all diesen Tendenzen ist entgegen zuwirken. Ob Herr Boettcher inhaltlich recht hat, ist immer eine Frage der Tatsachen, des Sachverhalts, der Angemessenheit, und aehnlicher auslegbarer Faktoren. Seine Art, sich auszudruecken, sollte jedoch nicht verloren gehen. Dann ginge naemlich viel mehr verloren als nur Herrn Boettchers Meinungen.

Das traurige ist, dass ein ehrlicher, vielleicht etwas altertuemlicher Mensch wie Herr Boettcher, angefahren wird, waehrend die wirklichen braunen Hunde ihren Kot routinemaessig in der Liste unter hinterhaeltiger Berufung auf die Redefreiheit ablassen koennen, und dann auch noch so tun, als ob ihnen ein Unrecht widerfahre, wenn Kritik kommt. Diese Widerwaertigkeit, wenn sich Taeter oder Zuhaendler als Opfer praesentieren, ist genau die Methode, die Hitler benutzte um den Deutschen vorzumachen, dass eine kleine Gruppe von Menschen, die Juden, dass deutsche Volk missbrauchte.

Mann sollte sich erinnern, dass es in der Frage der Bewaeltigung der deutschen Vergangenheit nicht nur um ein blosse Frage der Meinungsverschiedenheit geht, um banale und triviale Gehirnfurze, sondern dass hier Blut und Leben gelassen wurden, die sich mit Worten nicht wieder gutmachen lassen. Alle, die immer noch nicht erkennen koennen, oder die schon bewusst wieder verniedlichen, dass die rassistische Naziideologie der einzige Grund fuer Deutschlands Kriegseroeffnung war, und dass sich ein Verbrecher im Forum der Weltoeffentlichkeit nicht scheinheilig auf seine eigenen Menschenrechte berufen kann, wenn er die anderer bereits gebrochen hat, all diese Leute haben noch nicht gelernt, was sie lernen muessen, naemlich Schande, Scham, und Einsicht. Es laessen sich aus der Nazizeit keine freistellenden Schuldumkehrungen fuer Deutschland oder die Deutschen retten, egal wie weh das tut.

Die Rede-und Meinungsfreiheit der Demokratie darf nicht zum Instrument der Entleibung der Demokratie werden. Eine Demokratie braucht ihren Gegnern nicht den Dolch in die Hand zu druecken. Sie sollen ihn sich schon erkaempfen muessen.

So wie wir unseren Kindern zum zehntausendsten Male sagen muessen, sie sollen sich die Haende waschen, so muessen wir unaufhoerlich dem rechten Gedankengut entgegentreten, auch wenn diese Leute tausendmal schreien, und so tun als ob alle Meinungen gleichwertig seien. Der amerikanische Moderator kennt nur den Grundsatz des Marktes: alles was ankommt muss wohl was wert sein, alles was nicht ankommt, muss wohl keinen Wert haben. Dieser naive Glaube wurde fuer immer und ewig durch Hitlers demokratisches
Emporkommen als Selbstverblendung blossgestellt. Diese substantielle Wertlosigkeit enthaelt keine Mittel, einem nationalen Wahnsinn entgegenzutreten. Wer uns einmal ueberlistet ist clever, wer uns zum zweiten Mal ueberlistet entlarvt uns als Dummkoepfe. Und das sind wir nun doch nicht. Also zurueck in den Hundestall ihr braunen Hunde und besudelt Euch selbst nach Eures Herzens Begehren. Hier ist Euch der
Empfang verwehrt. Wenn die zig- Millionen Ermordeten und Gefallenenen des zweiten Weltkrieges Euch die Persilscheine ausgestellt haben, koennt Ihr Euch ja wieder melden. Die jetzigen Generationen sind unbefugt Euch dabei zu helfen.

Knut

Daaanke Knut :-))) fuer diesen wichtigen Beitrag in dieser manchmal
aetzenden Diskussion.
In der Politik wie im Leben ist mann wie frau nicht immer einer Meinung,
aber die Diskussionen sollten sachlicher gefuehrt werden. Ich fasse mich
dabei auch an die eigene Nase *schaem.

Ein wunderbares sonniges und friedliches Wochenende wuenscht Euch

Heide

P.S. Ich suche die Namen: Botke, Dorn, Pankratz, Schinke und Schuenke
in Westpreussen und im Dobriner Land

...........................................

Hallo Heide!

Ich habe in meiner Namensliste in Westpreu�en
den Namen Bottke (soviel ich weiss B�ttcher).

Bei den Mormonen findest Du allerhand zu diesem
Namen, B�ttcher ist halt nicht so selten :wink:

Mit Fr�hlingsgr��en aus Potsdam
Steffen

Suche in Ost- und Westpreu�en u.a. nach:
Scheidemann, Gehlhaar, Bassus, Hoffmann,
Krokotsch und Bottke.

Sehr geehrter Herr Rump,

Herr Freytag bezeichnet mich als "unglaublichen Menschen" und ruft Sie als
Administrator/Listowner schnell zur Hilfe, um mich auszuselektieren. Man
kann es bei Herrn Freytags Disposition nachvollziehen, da� diese den
"Pawlowschen Reflex"ausl�st, wenn ich die Ank�ndigung einer
Gro�demonstration der Landsmannschaft Ostpreu�en und deren Fahnenaufmarsches
in der OWP-Liste kritisiere und mich gegen Beleidiger und Verleumder wie
Herrn Vorbau (wiederholt!) und andere verwahre und daran erinnere, da� man
in der Nazi-Zeit auch in Ostpreu�en �hnlich Juden an den Pranger stellte. Es
ist mir schon klar, warum Herr Freytag, Freund von Listenadministratoren,
gern sehen w�rde, wenn ich aus allen genealogischen Mailinglisten vertrieben
w�rde. Auch hier dr�ngt sich die Parallele auf, da� dem K�nigsberger
Ehrenb�rger und Prof. Stettiner und allen anderen Juden alle Rechte
aberkannt wurden und sie sang- und klanglos aus allen Vereinen
hinausgeworfen wurden (Stettiner nahm sich das Leben). Ich begebe mich aber
nicht hinab auf das Niveau eines Herrn Freytag und werde mich h�ten, einem
Menschenfeind zu antworten, der nat�rlich T�ter und Opfer nicht
unterscheiden kann und von mir noch "nicht eine einzige Zeile zum Thema
Familienforschung" gelesen hat (da er sie immer l�scht). �brigens, die
Geschichte Ostpreu�ens und die Umst�nde des Lebens unserer Vorfahren geh�ren
untrennbar zur Familienforschung. Dies ist bekannt und allgemein anerkannt,
doch es pa�t nicht in Herrn Freytags und seiner Gesinnungsfreunde Strategie.

Umso erstaunlicher finde ich es, Herr Rump, da� Sie dem Beleidiger,
Verleumder, Scharfmacher und Hei�sporn Freytag ein Ohr leihen. Zu seiner
Forderung, mich "endlich des Feldes (Schlachtfeld?) zu verweisen und zu
sperren", schreiben Sie sibyllinisch und recht entgegenkommend: "Das ist
hier n o c h nicht geschehen." Was soll das hei�en? Erw�gen Sie, wieder
eine Zensur �ber meine Mails zu verh�ngen, wie sie auch schon der
Listenadministrator einer anderen Liste und Multi-Funktion�r bei Ihnen per
N�tigung durchgesetzt hat, der mich k�rzlich r�de und ohne jede Begr�ndung
aus einer Vereinsliste warf? Sie kommen jedenfalls einstweilen zu der
souver�nen Position zur�ck, wer meine "Schriften" nicht mag, k�nne sie ja
l�schen. Das L�schen solle sogar die "Parole" sein, schreiben Sie.

Wie kommen Sie dazu, meine Mails als "Schriften" abzuqualifizieren? Steht es
Ihnen zu, in der Liste vorzutragen, ich w�rde "eben sehr gerne und lange
reden und schreiben"? Sind Sie etwa neidisch, da� Sie das nicht k�nnen?
M�ssen Sie mich in Ihrer Mail sogar mit zu viel redenden Klatschbasen
vergleichen, wie "es manchmal auch M�nner machen"? Ich verstehe, Sie sind
ein rechter Mann, aber warum m�ssen auch Sie andere ver�chtlich machen und
an den Pranger stellen? Erleichtert Sie das innerlich? Soll auch ich einmal
die Art Ihrer Mails inhaltlich und sprachlich auseinandernehmen? Das tut man
nicht, Herr Rump - au�er bei Beleidigern, Verleumdern und z. B. Faschisten
und Stalinisten, um sie kenntlich zu machen und um sie zu stellen.

Weiter schreiben Sie in der Liste: "Er hat eben seine Art." Steht Ihnen dies
zu? Bin ich Ihr Hanswurst? Im �brigen: Haben Sie keine "Art", die
authentisch und unverwechselbar ist? Sie Armer! Wozu mu� man dies erw�hnen
und hervorheben? Sie wissen noch mehr �ber mich: ich w�rde "zu viel" sagen.
Werden sie doch einmal konkreter, was Ihnen "zu viel" ist. Vielleicht sieht
man dann schon klarer. Darf man nicht an das Dritte Reich erinnern und
Fahnenaufm�rsche der LO und auch der NPD f�r problematisch halten? Ihre
Kritik, ich w�rde "zu viel sagen" erinnert mich gleichfalls an das Dritte
Reich. Dort und sp�ter im Stasi-Staat konnte man in der Tat nicht "viel
sagen" oder nur hinter vorgehaltener Hand. Ist das Ihr Vorbild? Wollen wir
nicht doch lieber mehr sagen, um neuen Anf�ngen zu wehren? Das w�re ein
St�ck wirklicher Vergangenheitsbew�ltigung und Wiedergutmachung. Oder haben
wir das Gro�e Schweigen von den Altvorderen geerbt und m�ssen es in Ehren
halten? Mir scheint es so. Es gibt schon wieder Leute, die stolz darauf
sind, da� sie zur "gro�en schweigenden Mehrheit" geh�ren. Mir teilte dies
die Teilnehmerin einer anderen Liste ausdr�cklich mit.

Sind Sie nicht ein geborener Ostpreu�e und Heimatvertriebener wie ich, Herr
Rump? Haben Sie nichts daraus gelernt? Oder ging es in Ihrem Fall noch
einmal glimpflich ab, so da� Sie sich �ber die Ursachen keine gro�en
Gedanken zu machen brauchten? Sie haben recht: "Ein dickes Fell hilft
dabei." Aber nur scheinbar, denn Wegschauen macht letztlich krank und f�hrt
zu schlimmen Sp�t-Folgen.

Wie kommt es, da� auch Sie die Dinge auf den Kopf stellen, dem Scharfmacher
Freytag und Gesinnungsgenossen auf den Leim gehen und ihnen nicht
widersprechen? Habe ich hier je einen unsachlichen Beitrag abgeliefert (Herr
Freytag sieht "einen nach dem anderen") und keine Zeile zur
Familienforschung? Was ist an meiner kritischen und sachlichen Stellungnahme
zur Ank�ndigung der Gro�kundgebung der LO in der OWP-Liste zu bem�ngeln?
Lesen Sie sie noch einmal nach. Was ist daran zu bem�ngeln, da� ich mich in
der Folge meiner Stellungnahme gegen Beleidiger und Verleumder verwahre?
Soll man sich nicht mehr wehren k�nnen, wie die Juden im Dritten Reich, Herr
Rump?

Sie wissen es besser! Sie wissen, da� ich seit Jahren v�llig ehrenamtlich
die Arbeit einer Genealogischen Auskunfts- und Beratungsstelle f�r den Kreis
Heiligenbeil im VFFOW mache, eine gr��ere Forschungsarbeit schon in der APG
2000 publiziert habe und an einem Ortssippenbuch f�r das gro�e Kirchspiel
Heiligenbeil arbeite. Allein in den letzten Tagen habe ich mehrere Anfragen
von OWP-Listenteilnehmern erhalten und z. T. auch schon helfen k�nnen (sogar
�ber den Kreis Heiligenbeil hinaus, was aber die Ausnahme bleiben mu�). Ihre
zwielichtige Stellungnahme zu Freytag ist auch deshalb besonders sch�big,
weil ich auf Ihre Anfrage vom 28. 3. per eingehender (also "zu viel") Mail
vom 29. 3. auch Ihnen geholfen bzw. mich bem�ht habe, in Ihrem schwierigen
Fall der ROBILLER-Vorfahren zu helfen. Ich habe das nicht das erste Mal bei
Ihnen getan, wie aus meiner Korrespondenz mit Ihnen hervorgeht, und habe
damit f�r Sie pers�nlich schon einige Zeit aufgewandt. Ich habe mich um Ihre
Vorfahren bem�ht, obgleich - wie Sie wissen - Zinten nicht der Schwerpunkt
meiner Forschung im Kreis Heiligenbeil mit 2 St�dten und 111 Landgemeinden
ist. Und nun schreiben Sie, ich w�rde zu viele "Schriften" in der Liste
publizieren und der geforderte Rauswurf sei "hier noch nicht geschehen"? Man
solle meine "Schriften" doch einfach l�schen. So, Herr Rump und alle
Gesinnungsgenossen, verfuhr man mit den Juden im Dritten Reich. Man wu�te
auch, da� sie �berall ihre Nase drin hatten und zu erfolgreich waren. Dies
war Nazi-Propaganda! Wie kann man das wiedergutmachen? Sie setzen mit Ihren
Gesinnungsgenossen diese Praxis nur fort.

Wenn Sie und die von Ihnen gesch�tzten Gesinnungsfreunde so weitermachen,
werde ich vielleicht freiwillig aus dieser Liste gehen und behalte mir vor,
auch meine Auskunftst�tigkeit einzustellen. Das, was ich hier erlebe, will
und kann ich mir nicht l�nger zumuten. Knut Barde hat es auf den Punkt
gebracht. Sie, Herr Rump, werden vermutlich "Freunde" wie Herrn Freytag und
Herrn Vorbau und Frau Gegner-S�nkler finden oder Ihre Freundschaft zu ihnen
jedenfalls noch festigen, aber Sie werden immer ein schlechtes Gewissen
haben, Herr Rump. Falls nicht (das "dicke Fell" spricht daf�r), dann machen
Sie sich weiter auf diese Weise verdient. L�schen Sie aber das f�r Sie und
Ihre Gesinnungsfreunde Belastende aus dem Archiv der OWP-Liste, denn Sie
haben sich selbst ein schlechtes Zeugnis ausgestellt und dieses w�re ja kein
guter, sondern ein sehr d�rftiger Nachla�. Es reicht aber f�r die Nachwelt,
wenn bei mir und vielleicht bei ein paar anderen alles dokumentiert ist.
Vielleicht verfasse ich auch einmal einen aufschlu�reichen Bericht oder eine
Chronik, in der alles schonungslos (wie bei einem guten Chronisten �blich)
f�r die Nachwelt festgehalten wird. Ich habe damit schon von Berufs wegen
keine Probleme und brauche keine hei�en Tips von dilettantischen
Besserwissern zu Inhalt und Stil meiner schriftlichen �u�erungen.

Entschuldigen Sie die lange "Schrift"! Ich konnte leider nicht alles
Bedenkenswerte in ein, zwei S�tzen unterbringen.

Manfred B�ttcher
Ehrenamtliche Genealogische Auskunfts- und Beratungsstelle f�r den Kreis
Heiligenbeil im VFFOW
Projekt eines Ortssippenbuchs f�r das Kirchspiel Heiligenbeil (Kreisstadt
mit 11 Landgemeinden)

Manfred Boettcher schrieb:

dabei." Aber nur scheinbar, denn Wegschauen macht letztlich krank und f�hrt
zu schlimmen Sp�t-Folgen.

Soll man sich nicht mehr wehren k�nnen, wie die Juden im Dritten Reich, Herr
Rump?

war Nazi-Propaganda! Wie kann man das wiedergutmachen? Sie setzen mit Ihren
Gesinnungsgenossen diese Praxis nur fort.

Sehr geehrter Herr B�ttcher.
Bisher habe ich einen gro�en Teil der Diskussion
verfolgt und einen Eindruck gewonnen.
Selbstverst�ndlich muss man geschehene Gr�uel
und Unrecht an welchen Bev�lkerungsgruppen auch immer
im Hinterkopf behalten.Systematische Vertreibung und Ermordung
von Menschen darf einfach nicht passieren. Da l�sst sich nichts entschuldigen
oder besch�nigen. Ich habe z.B. Auschwitz gesehen und war tief ber�hrt.
Vertreibung und Ermordung kenne ich nur aus Filmen.
Extreme Gruppen sollten hier nat�rlich keine Zustimmung finden.
Bei der ganzen Diskussion die hier stattfindet habe ich
den Eindruck, als w�rde nicht objektiv sondern sehr verbissen diskutiert.
Ich kenne kein Volk auf diesem Globus das st�ndig Vergangenheits-
bew�ltigung betreibt wie die Deutschen. Es vergeht kaum ein Tag, �n
dem im Fersehen nicht irgend ein Film l�uft, der uns klar macht, der
Sieger schreibt die Geschichte. Als Nachkriegskind habe ich die
Geschehnisse nicht selber erlebt. Ich m�chte mich nur wie ein normaler
Mensch bewegen k�nnen, ohne Schuldgef�hle, die offenbar gerne immer
wieder aufgew�rmt werden. Wenn ich Begriffe wie Verantwortung aller
Deutschen f�r .... kann ich das absolut nicht nachvollziehen.

Sehr geehrter Herr M�schig,

Ihre Mail ist angenehm im Ton, wiewohl ich den zweiten Teil ihres Inhalts
nicht teilen kann.
Zun�chst darf ich Ihnen sagen, da� es "Objektivit�t" in den
Geisteswissenschaften und damit auch in der Geschichte �berhaupt nicht gibt.
Man kann sich nur der Wahrheit ann�hern. Alles, was wir als Subjekte sagen,
ist nat�rlich subjektiv.
Ihre weiteren Ausf�hrungen machen mich nachdenklich. Sie kritisieren, da�
unser Volk als einziges st�ndig Vergangenheitsbew�ltigung betreibt. Damit
�bernehmen Sie - ich kann es Ihnen leider nicht ersparen - eine Parole der
rechtsradikalen Parteien NPD, DVU und Republikaner. Wir k�nnen n�mlich gar
nicht genug Vergangenheitsbew�ltigung betreiben, da das, was wir in ganz
Europa angerichtet haben, eine unglaubliche Gr��e hat. Nehmen Sie die 53
Millionen Toten des von Deutschland angezettelten Zweiten Weltkriegs und die
6 Millionen ermordeten Juden. Allein in Polen haben wir 6 Millionen Menschen
auf dem Gewissen.

Ich bin zwar erst 1944 geboren, habe die Flucht und die Internierung hinter
Stacheldraht in d�nischen Fl�chtlingslagern bis Ende 1948 noch mitbekommen
und diese Ereignisse und die weiteren Jahre haben mich als Halbwaise eines
beim sog. "Volkssturm" verheizten Vaters gepr�gt. Sie k�nnen sich "wie ein
normaler Mensch bewegen", aber wir m�ssen immer wieder an das Unrecht denken
und dar�ber sprechen, damit man neuen Anf�ngen wehrt (diese sind ja in
Deutschland mit dem Erstarken der NPD und ihren Aufm�rschen und dem Sch�nden
von j�dischen Friedh�fen und Synagogen erkennbar). Das hat nichts mit dem
ver�chtlich machenden Begriff "aufw�rmen" zu tun. Damit tun Sie das Unrecht
ab. Ihr Begriff "Endlose Debatte" ist also nicht hilfreich.

Sie sind wie ich nicht schuldig f�r das immense Unrecht w�hrend der
Nazi-Zeit, doch m�ssen wir die Verantwortung f�r die Folgen tragen - ob wir
wollen oder nicht. Verantwortung kann man nicht einfach absch�tteln.
Vielleicht k�nnen Sie dies jetzt nachvollziehen.

Ich w�nsche Ihnen alles Gute
Manfred B�ttcher

Hallo Mitstreiter, Freitag, 1. April 2005
Es gibt doch schon genug Probleme auf der Welt.
Mu� man sich in so einem so kleinen Kreis gegen
die (vergangene) Weltgeschichte noch streiten?

Ich, freue mich auf jede Mail zur AF. zum Thema

und werde alle anderen Mails --- L�SCHEN
Ich bleibe im Forum.

Sch�ne Gr�sse,

Bodo

mailto:Bodo.Gnepper@T-Online.de

Liebe Listenteilnehmer,

wie sagte schon Wilhelm Busch so treffend: "Es gibt nichts Gutes, außer
man tut es."

Allen ein schönes Wochenende, mehr Toleranz und ein wenig Fähigkeit,
auch über sich selber lachen zu können wünscht

Peter Quiring

P.S.: Bedauerlicherweise hat noch niemand auf meine Bitte zur
Namenforschung QUIRING reagiert. Vielleicht klappt`s ja diesmal.

www.quirings.de
http://mitglied.lycos.de/jpquiring