Re: Berichte des OK der Wehrmacht 1.1.1943-31.12.1944

--- Urspr�ngliche Nachricht ---
Von: "Herbert Wiegand" <her.wie@web.de>
An: <marioschnell@gmx.net>
Betreff: Berichte des OK der Wehrmacht 1.1.1943-31.12.1944
Datum: Sat, 4 Feb 2006 13:24:46 +0100

Hallo Mario,

ich m�chte gern Dein Angebot annehmen. Schlie�lich ist am 17.02.1944 mein
Vater vermi�t, ohne jemals Aufschlu� �ber sein Schicksal zu erhalten.
Vielleicht bringen mich die Wehrmachtberichte ein wenig weiter.
Hier nun meine Angaben:
Raum TSCHERKASSY in der Ukraine, 17.02.1944, Ausbruch aus einem Kessel

MfG Herbert (Wiegand)
Hallo Herbert!

Hier meine Berichte des OK der Wehrmacht:

Mittwoch, den 12.1.44
S�dwestlich TSCHERKASSY scheiterten mehrere Vorst��e des Feindes. S�d�stlich
POGREBISCHTSCHE stehen unsere Truppen in schwerem Abwehrkampf mit
vordringenden feindlichen Kr�ften. S�dwestlich der Stadt verliefen unsere
Gegenangriffe auch gestern erfolgreich. Truppen einer Panzerdivision
vernichteten eine sowjetische Panzerbrigade und erbeuteten dabei 50
Gesch�tze. Im Raum westlich BERDITSCHEW und westlich NOWOGARD-WOLYNSK wurden
mehrere �rtliche Vorst��e des Feindes abgewiesen. Bei RETSCHIZA sind heftige
K�mpfe im Gange.

Donnerstag den13.1.44

S�dwestlich TSCHERKASSY blieben �rtliche Angriffe der sowjets erfolglos. Die
eigenen Gegenangriffe im Raum POGREBISCHTSCHE machten auch gestern gute
Fortschritte.

Freitag den 14.1.44
Im Raum s�dwestlich TSCHERKASSY sind K�mpfe mit �rtlich eingebrochenem Feind
in vollem Gange.

Donnerstag den 27.1.44
Auch im Raum s�dwestlich TSCHERKASSY wurden heftige, mit starken
Infanterie-und Panzerverb�nden gef�hrte Angriffe in ererbittertn K�mpfen
abgewehrt oder aufgefangen.S�d�stlich BELAJA ZERKOW trat der Feind mit
mehreren Divisionen, von Panzern unterst�tzt, zum Angriff an.

Freitag den 28.1.44
Die schweren Abwehrk�mpfe bei KERTSCH und PEREKOP, wo die Bolschewisten
gestern erneut zum Angriff antraten, sowie s�dwestlich TSCHERKASSY und
s�d�stlich BELAJA ZERKOW halten an. Die feindlichen Angriffe wurden
abgeschlagen. Wo die Bolschewisten geringen Gel�ndegewinn erzielen
konnten,mu�ten sie dies mit schweren Verlusten an Menschen und Material
bezahlen. Unsere s�dwestlich SHASCHKOFF und s�dwestlich POGREBISCHTSCHE
angreifenden Truppen gewannen weiter an Boden.

Samstag den 29.1.44
Bei KERTSCH und s�dwestlich TSCHERKASSY wurden starke feindliche Angriffe
abgewiesen. In einer Einbruchstelle wird noch erbittert gek�mpft. W�hrend
�stlich BELAJA ZWERKOW st�rkere feindliche Angriffe abgewehrt wurden, sind
s�d�stlich der Stadt schwere K�mpfe mit vordringenden feindlichen
Kampfgruppen im Gange. S�dlich POGREBISCHTSCHE hatten unsere Angriffe weiter
guten Erfolg. St�rkere feindliche Kr�fte wurden vernichtet.
Der Oberj�ger BUTZ in einem J�gerregiment scho� hier am 26.1.44 mit seinem
Gesch�tz zehn feindliche Panzer ab.
Sonntag den 30.1.44
In den schweren K�mpfen um POGREBISCHTSCHE fand an der Spitze seiner
Division der vor wenigen Tagen vom F�hrer mit der h�chsten
Tapferkeitsauszeichnung beliehene Kommandeur einer Panzerdivision
GENERALMAJOR SCHULZ den Heldentod.

MONtag den 31.1.44

Bei den Angriffsk�mpfen im Raum s�dlich POGREBISCHTSCHE vom 24-30.1.44
zerschlugen Truppen des Heeres und der Waffen-SS unter der F�hrung des
GENERALS der Panzertruppen HUPE �ber 10 sowjetische Sch�tzendivisionen und
mehrere Panzerkorps.
Die westf�lische 16. PANZERDIVISION unter F�hrung des GENERALMAJORS BACK und
ein unter der F�hrung des OBERSTLEUTNANTS B�KE stehendes schweres
Panzerregiment haben sich hier besonders bew�hrt.

Das soll es f�rs erste sein. Weitere Berichte folgen.

MfG Mario(Schnell)