Raddatz im Kreis Köslin und Hohenfelde

Hallo Forscherfreunde,

ich bin auf der Suche nach dem Namen Raddatz, der genau 5x (Taufen von
Kindern) im Kirchbuch aufgetaucht ist, und danach und davor nie wieder in
Erscheinung getreten ist. Mir kommt das etwas seltsam vor.

Folgende Fragen:

1. Wo liegt Hohenfelde (Braut mit Namen Raddatz kam aus diesem Ort)?
Geheiratet wurde in einer Kirche (unleserlich) in Biziker. Den
Heiratseintrag von 1847 habe ich.

2. Wenn zwei S�hne eines Gutswirthes heiraten, der in Biziker ans�ssig ist,
nehme ich doch an, dass die Familie daher kommt. Warum finde ich dann keinen
Geburtseintrag dieser beiden S�hne?

3. Bei den Taufen von den Kindern sind als Paten Verwandte angegeben, die
auch aus Biziker stammen. Auch hier finde ich nichts �ber sie.

4. Wer sich f�r die Namen N�renberg, Minning, Otte und B�fel (Boefel)
interessiert, sollte sich die LDS-Nr. 0896089 merken. Das ganze Kirchenbuch
1752-1850 scheint fast aussschlie�lich aus diesen Namen zu bestehen.

F�r jede Anregung bin ich dankbar!!!

Danke,
liebe Gr��e,
Inga Knaak

Inga Knaak schrieb:

1. Wo liegt Hohenfelde (Braut mit Namen Raddatz kam aus diesem Ort)?
Geheiratet wurde in einer Kirche (unleserlich) in Biziker. Den

Hallo Inga,
Hohenfelde liegt zwischen Kolberg und K�slin, war Bahnstation.
Viele Gr��e
Margitta Baumann

Koeslin is nicht in Ost- oder Westpreussen, sondern in Pommern.

Hallo Adalbert Goertz,

ich wei�, wo Koeslin liegt, nur hatte ich gehofft, dass dennoch jemand in
der ow-preussen-liste Angaben machen kann.

Inga Knaak

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Inga Knaak schrieb:

Hallo Adalbert Goertz,

ich wei�, wo Koeslin liegt, nur hatte ich gehofft, dass dennoch jemand in
der ow-preussen-liste Angaben machen kann.

Inga Knaak

Tach Inge,

ich habe hier gerade einen Raddatz aus Deutsch Krone liegen.
Kannste den gebrauchen...??

Gruss aus NRW,
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

gerade fiel mir auf, dass ich mich noch gar nicht bei Dir gemeldet habe.
Einen Raddatz aus Deutsch Krone. Bislang wei� ich noch gar nicht, wo genau
ich weiter nach den Raddatz-Namenstr�gern suchen soll, aber auch wenn es
nicht bei mir in die Verbindungen und Zweige passt, w�rde mich das schon
sehr interessieren. Mail mir doch die Daten einfach zu,

Vielen Dank,
Inga (mit a ;))

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Hallo Margitta,

Ich habe inzwischen auf einer Karte Hohenfelde gefunden! Und Hohenfelde
liegt gar nicht so weit von Biziker weg, das w�rde doch ziemlich gut passen.
Vielen Dank f�r den Hinweis!

Gr��e,
Inga Knaak

Inga Knaak schrieb:

1. Wo liegt Hohenfelde (Braut mit Namen Raddatz kam aus diesem Ort)?
Geheiratet wurde in einer Kirche (unleserlich) in Biziker. Den

Hallo Inga,
Hohenfelde liegt zwischen Kolberg und K�slin, war Bahnstation.
Viele Gr��e
Margitta Baumann

'n Abend Inga,

sorry, aber so ist's besser hoff ich.

Das war wirklich Zufall. Kurz bevor ich deine Mail las, hatte ich den hiesigen
Gemeindebrief von der ev. Kirche aus dem Briefkasten geholt.
Das Geburtstagskind des Monats war:

Alfred Raddatz
geb. 05.09.1914 in Niederhof, Kr. Deutsch Krone in Hinterpommern.

Seine Eltern waren der Landarbeiter und Ziegler Gustav Raddatz und Anna, geb.
Garske.

Mit einem guten Gedaechtnis geruestet kann unser Jubilar auf ein bewegtes,
erfuelltes Leben zurueckblicken. Gern denkt er an seine Kindheit und Jugend,
die er zusammen mit seinem juengerem Bruder Eberhard im Umfeld eines grossen
Gutshofes erlebte. Die Mutter verstarb, als Alfred 8 Jahre alt war. Bruder
Eberhard nahm im 2. Weltkrieg am Russland Feldzug teil und gilt seither als
vermisst.

Alfred Raddatz besuchte 8 Jahre lang die einklassige Volksschule in Niederhof
bei dem einzigen Lehrer Schmidt. Nach Schulentlassung und Konfirmation in der
heimatlichen Dorfkirche half er seinem Vater bei der Arbeit auf der Ziegelei,
die zum Gutsbetrieb gehoerte.
Mit 17 Jahren begann er eine Lehre als Schuhmacher bei Meister Cornelius
Schwarz, von dem Alfred Raddatz heute noch viel haelt.
<................>
1939 Mobilmachung des Deutschen Reiches. Dieses Jahr bedeutete einen scharfen
Einschnitt in das Leben des 25 jaehrigen Alfred. Er war als Soldat in Polen, an
der Ostfront in Russland und an der Westfront in Frankreich. Nur eine kleine
Verwundung hat er davon getragen.
1945 geriet er in amerikanische Gefangenschaft. 1946 wurde eine Fahrkolonne
zusammengestellt und Alfred Raddatz, dem die Rueckkehr in die Heimat verwehrt
war, entschloss sich, als Fahrer und als Schuhmacher bei den 314ern
mitzumachen. So kam er 1946 nach Westfalen. <......>

Soweit aus dem Text.
Wenn du Verbindung aufnehmen moechtest, mail ich dir die genaue Adresse auch
noch.

Gruss aus NRW,
Wolfgang

Inga Knaak schrieb: