Pusakina

Hallo zusammen,

<< Sollte es ein Pusakina gegeben haben, [...]>>

der Ortsname "Pusakina" entspricht offensichtlich *nicht* der russischen (oder einer anderen) Sprache der damaligen Kriegs, denn sonst würde man auch heute noch mindestens einen Ort dieses Namens finden können, wie das auch für unzählige andere Ortsnamen der Fall ist.
Was für uns Deutsche leicht russisch, litauisch, estnisch, lettisch, weißrussisch, ukrainisch, ..., klingt, klingt für das Sprachempfinden der dortigen Muttersprachler fremd.
Das geht uns umgekehrt ja genauso, wenn ein Ausländer einen ihm völlig deutsch klingenden Ortsnamen nennt, der uns sofort als fehlerhaft auffällt.

Die Anzahl zerstörter, verschwundener Orte in diesem Raum dürfte übrigens weitaus höher liegen als "nur" 250 ...

Viele Grüße,
Jürgen

<<Absender: Mike Marsh <lord.glenmore@freenet.de>
<<Betreff: Re: [FamNord] Pusakina
<<Datum: 12.08.2010 08:11:21
<<Empfänger: FamNord <famnord@genealogy.net>, familienarchiv@genealogie-fritsche.de

<<Hallo Jörn,
<<
<<es gibt ein Pushkino (Pushkina) etwa 60 KM Südöstlich von Kaliningrad
<<(Königsberg). In dem Bereich lagen etliche Einheiten der Wehrmacht im Juli
<<1941 (Pushkino liegt bereits auf baltischem Gebiet). Sollte es ein Pusakina
<<gegeben haben, könnte es eins der rund 250 Ortschaften sein, die im Zuge des
<<
<<Feldzuges (Vor und Rückmarsch) in Weißrussland und der Ukraine völlig
<<zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden. Und von daher auch namentlich
<<"vergessen" wurde.
<<
<<Mike (Marsh)