Hallo Joachim und andere Listenmitglieder,
es war nicht meine Absicht mit der Ver�ffentlichung
des Sterbeinserates eines ehemaligen Insterburgers
eine Diskussion �ber die "Preu�ische Allgemeine
Zeitung" loszutreten. . . Ich wollte wirklich nur
diese Nachricht verbreiten, die vielleicht wichtig
sein kann f�r Menschen, die den Verstorbenen oder
seine Familie von fr�her her kennen und wo es aber
inzwischen vielleicht keine Verbindung mehr gibt.
Auch ich m�chte mich ganz entschieden f�r die Presse-
freiheit aussprechen. Ich finde, da� es gut ist, wenn
jeder f�r sich selbst entscheiden kann, welche Zeitun(en)
er lesen will.
Und durch unsere historischen Erfahrungen (meine Vor-
fahren m�tterlicherseits kommen aus Niederschlesien -
Landkreis Liegnitz -) ist es ganz wichtig, da� wir
auch die Vertriebenenzeitungen haben. Zu Zonenzeiten hatten
wir sie 40 Jahre lang nicht und so war es f�r durch den
furchtbaren Krieg auseinander gerissene Familien sehr schwer
sich wieder zu finden.
Ich bin langj�hriger Leser des "Liegnitzer Heimatblattes"
und ich freue mich �ber jede andere Zeitung, die sich den
Interessen Vertriebener widmet auch �ber die "Preu�ische
Allgemeine Zeitung".
Jeder, der heute noch immer eine solche Zeitung mit am
Leben erh�lt, verdient unseren Dank, weil damit die Lebens-
und Kulturtraditionen unserer Vorfahren und die Erinnerung
an das Vertriebungsunrecht wach gehalten werden.
Einen gesegneten Sonntag allen und freundliche Gr��e aus
Leipzig von
Hans-Joachim (Grittner)