*Schimmelbefall*
*Personenregister derzeit nicht zug�nglich*
Die Originalpersonenstandsregister aus den deutschen Ostgebieten sind mit Schimmelpilzen befallen. Vertriebene, die beim Standesamt I in Berlin (R�ckerstra�e 9, 10119 Berlin, Telefon 0 30 / 90 20 72 59), die Ausstellung von Urkunden �ber Geburten, Sterbef�lle oder Eheschlie�ungen beantragen, m�ssen sich auf l�ngere Wartezeiten gefa�t machen.
Da die f�nf f�r den Bereich zust�ndigen Mitarbeiter vermehrt �ber Atemwegserkrankungen klagten, hat die Beh�rde von Spezialunternehmen Untersuchungen durchf�hren lassen. Das Ergebnis dieser Tests offenbarte, da� die 65000 B�nde, die im Erdgescho� und Keller lagern, von verschiedenen, meist nicht sichtbaren Schimmelpilzen befallen sind. Diese stammen gr��tenteils noch aus den urspr�nglichen Lagerpl�tzen der Archivbest�nde und stellen vor allem aufgrund der Staubschichten an ihrem jetzigen Standort ein erst durch moderne Technik nachweisbares Gesundheitsrisiko dar.
Den siebenstelligen Betrag, um die unersetzbaren, bisher nur zu einem kleinen Teil zerst�rten B�cher von den Pilzen zu reinigen, meint das Land Berlin nicht zahlen zu k�nnen. Auch die Finanzierung der f�r eine fachgerechte Staubbeseitigung im Archiv ben�tigten rund 100000 Euro ist noch offen.
Da die Antragsbearbeitung weitergehen mu� und die B�nde nicht mikroverfilmt sind, werden die Mitarbeiter demn�chst mit Schutzkleidung ihre Arbeit wieder aufnehmen m�ssen. Bel
Preu�ische Allgemeine Zeitung, 15. Juli 2006
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Joachim Rebuschat aus Rinteln ... Stadt an der Weser