hallo liebe listenlester und -schreiber
vor kurzem (ca 4 wochen) habe ich an die zweigstelle hirschberg des staatsarchives breslau geschrieben, um mehr über meinen ururgroßvater karl josef wilhelm hielscher *29.04.1860 in grüssau herauszufinden. und folgendes ist dabei heraus gekommen:
ich schrieb den brief auf englisch und fragte nach weiteren daten und vorfahren von k.j.w. hielscher. dem schreiben fügte ich eine 20-euro-banknote bei. gestern kam ein brief (auf polnisch! juhu), den aber ein netter arbeitskollege meines vaters geschwind übersetzte (so gut es ging).
man teilte mir mit, dass die geburt der ehefrau von k.j.w. hielscher, anna emilie schneider nicht in den aufzeichnungen des standesamtes grüssau zu finden wären. ebenso eine ehe zwischen k.j.w. hielscher und a.e. schneider. diese sollte ich in anderen stellen oder gebieten grüssaus nachfragen.
im hiesigen archiv nr. 94 "amtsgericht landeshut" befänden sich aber duplikate der katholischen kirchenbücher aus dem gebiet grüssau (geburten, ehen und todesfälle) aus den jahren 1828-1831 und 1854-1874.
dann ist von einer sygnatur 3988 (was ist das?) die rede, wo sich auf seite 210 ein "interessanter" herr befindet. eintragung nr. 31: Carl Joseph Wilhelm Hielscher, geb. 29.04. 1860, 2 Seiten. Scheinbar hat man da irgendo im archiv tatsächlich irgend etwas über meinen ururgroßvater in väterlicher linnie herausbekommen.
wenn ich diese informationen gerne haben möchte, bittet mich der liebe mitarbeiter, noch 42, 66 euro aufs konto des staatsarchivs polen zu überweisen. wie nett, meine 20 euro anzahlung sind von verrechnet. der gesamtbetrag berechnet sich wie folgt:
4 stunden arbeit = 4x 55zl = 220zl
2 Kopien = 2 x 14 zl = 28 zl
bankeinzahlung = 10 zl
porto = 10 zl
bei einem kurs von 1euro=4,2769 zl macht das 51 euro für die arbeit, 6,55 für 2 kopien!, und je 2,34 euro für porto und bankeinzahlung. nicht gerade billig.
naja, ich werde den restbetrag mal noch bezahlen und sehen was dabei herauskommt.
danke für die aufmerksamkeit 
mit freundlichen grüßen aus dem erzgebirge
jonny hielscher