Hallo Listenmitglieder,
mein Name ist Horst PORTIUS, wohne in Klingenthal. Seit zwei Jahren betreibe
ich verst�rkt Ahnenforschung. So suche ich alle (und alles �ber) PORTIUS
(PORZ, PORTZ) um die Familienlinien in und um Halle m�glichst zusammenf�hren
zu k�nnen.
Mein Urahn: Hans PORZ, * err. 1662, begr. 16.08.1712 in Ammendorf
(Ansp�nner), �� 1694 im Herbst in Ammendorf (Ansp�nner), Catharina
WASSERMANN, * 11.11.1675 in Ammendorf, + 23.02.1749 in Ammendorf als
verehel. BORNKAMM
Johann PORZ (Schafsmeister) und Catharina lebten zwischen 1699 und 1709 in
Schkopau. Die Personengleichheit ergibt sich aus Taufeintr�gen bei den
Enkeln.
Ab ca. 1750 sind PORZ in W�rmlitz und ab ca. 1760 in (Halle) Glaucha
pr�sent.
Wer kann helfen, woher Hans bzw. Johann PORZ kommt?
Der "Strohhof" ist Herkunftsort der Schwiegertochter des Hans PORZ. Welche
Insel in der Saale ist der ehemalige Strohhof?
Ich bin �ber jede Hilfe dankbar.
Klingenthal, 12.11.2003
der Strohhof, das ergab eine einfache Suche im Internet, lag vor dem
Klaustor. Zur Klaustorvorstadt fand sich: Vor den Toren des alten Halle
inselartig zwischen zwei Saalearmen gelegene Vorstadt.
Außerdem:
Kellnerstraße 4, Mauerfragment. Ca. 15 m langer und 6 m hoher Mauerrest
eines zweistöckigen Gebäudes mit Tür, in 3 m Höhe fünf Öffnungen für
Balkenköpfe sichtbar, wahrscheinlich Rest der seit dem 14. Jh. erwähnten
Bebauung des "Strohhofes", jener vorstädtischen Gegend, in der die
Pfänner der Halle Strohvorräte lagerten, später dort auch verschiedene
Patrizierhöfe (zum Beispiel Kelners Hof, seit ca. 1400).
der Strohof war laut "Wegweiser durch Halle und seine Umgebungen", 1853, die
Insel zwischen Gerbersaale, M�hlgraben und Saale. Das ist der geamte
Abschnitt zwischen Residenz / Dom im Norden und der Kirche in Glaucha im
S�den. Die Gerbersaale existiert (in diesem Abschnitt) nicht mehr, falls Du
zur Orientierung einen Scan einer Karte (um 1894, noch mit Gerbersaale) mit
diesem Teil Halles brauchst, k�nnte ich ihn Dir zuschicken.
Zitat aus "Hist.-topogr. Beschreibung der Stadt Halle im Magdeburgischen"
[grrr], 1788, S. 171 (unter Hallische Vorst�dte): Der Strohhof war in alten
Zeiten ein Werder und hat seinen Namen von den Strohscheunen, die zum Behuf
des Salzsiedens ehedem daselbst standen; er liegt auf einer Insel vor dem
Clausthore und macht mit der ausserdem noch daselbst befindlichen Vorstadt
eine Gemeinde aus.
Heute sagt man daselbst zu dem Gebiet �berwiegend "Spitze" und wer den MDR
Rundfunk h�rt: au�er den Regionalprogrammen kommt alles vom einstigen
Strohhof, von dem ich bis heute aber nie etwas bewusst geh�rt oder gelesen
hatte ...