PIRMASENSER und ZWEIBRÜCKER Kinder im Schloss Zeil 1945-1946

Sehr geehrte, liebe Familienforscher/innen,

   Familienforschung ist fuer mich nicht nur Ahnenforschung. Gerade die
   Geschichte unserer Eltern- und Grosselterngeneration ist oft
   verschuettet, und es ist oft sehr schwer, etwas Licht ins Dunkel zu
   bringen. Vielleicht gelingt mir das an einem Punkt ueber Sie.

   Meine Schwiegermutter (eine geborene DREIZEHNTER) und mehrere ihrer
   insgesamt 11 Geschwister kamen Ende 1945 mit 20 Kindern aus
   ZWEIBRUeCKEN und 20 Kindern aus PIRMASENS ueber die Caritas bzw. die
   Dioezese Speyer fuer mehrere Monate ins SCHLOSS ZEIL bei Leutkirch, um
   koerperlich gestaerkt zu werden. Dort sollen schon ca. 40 Kindern aus
   einem Waisenheim in KOeLN (oder LOHMAR bei Siegburg) gewesen sein. Die
   damals 18jaehrige Schwester meiner Schwiegermutter, Hilde, war als
   Betreuerin der Kinder eingesetzt. Die juengeren Dreizehnter-Kinder
   wurden von einer "Tante Anni" betreut. Ein damals 15-jaehriger
   Dreizehnter-Sohn kam zu einem Bauern unterhalb des Schlosses zum
   Arbeitseinsatz, um dort ernaehrt zu werden. Dabei lernte er seine
   spaetere Ehefrau kennen. So kam der Name DREIZEHNTER ins Allgaeu...

   Gerne wuesste ich mehr ueber die Zeit der Kinder im Schloss Zeil. Wer
   hat auch Angehoerige, die damals ins Allgaeu "verschickt" wurden, und
   die sich noch daran erinnern koennen?

   Ich waere fuer jede kleine Info hierueber dankbar.

   Mit freundlichen Gruessen

   Helmut Sittinger, Zweibruecken