[Pfalz] dacapo : denati [toter Bräutigam vs. beschenkte Braut]

Nochmals zu diesem Problem, das eigentlich noch nicht
gekl�rt ist, weil auf eine Einzelperson bezogen der
Singular
"denatus" dort stehen m�sste.
  
Herr Euler schrieb:

Er stammt aus einer Liste, die die Heiratsdaten der Gemeindemitglieder
enth�lt und ist dem Namen
des Br�utigams hinzugesetzt "denati 10.Tag nach Ostern 1733".

Ich w�rde gern mal ein Foto dieser Handschrift sehen, ob
da wirklich "denati" steht, denn

1. "denati" kann sich, wenn sonst nichts dabei steht, nur
auf einen Plural beziehen, also entweder auf das Ehepaar:
er und sie w�ren demnach gleichzeitig am 10. Tag nach
Ostern
gestorben. Das w�re etwas ungew�hnlich und w�rde einen
besonderen Eintrag aus diesem Grunde vielleicht
rechtfertigen. Oder bezieht sich "denati" auf mehrere in
der Liste eingetragene m�nnliche Personen ?
Jedenfalls kann man aus dem "denati" nicht den Schluss
ziehen, dass (nur) der Br�utigam allein zu diesem Datum
gestorben w�re.

2. Um welches Heiratsdatum genau handelt es sich denn bei
der betreffenden Person ? War der Br�utigam nicht 1705
geboren, also 1733 erst etwa 28 Jahre alt ? Das richtige
Alter zum Heiraten aber, etwas fr�h zum Sterben...

Gru�
F.H�ttenberger
  
"Hanno V. J. Kolbe" <kolbe@hicleones.com> schrieb:

Nochmal hallo in die Runde
Friedrich Huettenberger schrieb:

Nochmals zu diesem Problem, das eigentlich noch nicht
gekl�rt ist, weil auf eine Einzelperson bezogen der
Singular
"denatus" dort stehen m�sste.
  

je nach grammatischen Zusammenhang auch Genitiv Sg. mm�glich

  Herr Euler schrieb:
  

Er stammt aus einer Liste, die die Heiratsdaten der Gemeindemitglieder enth�lt und ist dem Namen des Br�utigams hinzugesetzt "denati 10.Tag nach Ostern 1733".
    

Ich w�rde gern mal ein Foto dieser Handschrift sehen,

W�rde ich auch gerne mal sehen, wenn m�glich. Vielleicht kann man dann mehr sehen.

freundliche Gr��e
Gisela

Entschuldigung, dass ich mich in die Diskussion einmische, aber es kommt mir vor, wie wenn ein paar Blinde über die Farbe einer Rose diskutierten. Es gibt doch Spezialisten für Mittellatein (vgl. http://www.mittellatein.uni-freiburg.de/links.html). Weshalb fragt Ihr nicht Fachleute?

Herzlich

Georges