Moin zusammen,
mein verstorbener Vater war im 2. WK als Orthopäde im Armee-Feldlazarett (besp) 642 eingesetzt. Er nennt in seinen Erinnerungen einige Namen des Sanitätspersonals und vermerkt, daß das Lazarett wohl im Bremer Raum aufgestellt worden war, da die meisten Soldaten bzw. Beamte des Personals Norddeutsche waren.
Hier die Namen:
- Chef des Feld-Lazaretts: Oberstabsarzt Dr. HAMANN, Augenarzt aus Hamburg (an anderer Stelle: aus Eckernförde)
- Chirurg: Dr. DIETZ, Facharzt für Urologie
- Chirurgischer Hilfsarzt: Stabsarzt Dr. EICHEL
- Chirurgischer Hilfsarzt: Dr. MEIß, Leipzig (er war seit 1941 dabei und wurde von meinem Vater 1943 auf freiwilliger Basis abgelöst)
- Internist: Stabsarzt Dr. SCHENCK aus Bremen
- Neurologe: Stabsarzt Dr. FISCHER
- Kriegszahnarzt: Dr. POTT aus Bremen
- Zahnarzt: Gefreiter Dr. KIEßLING aus Zittau
- Oberzahlmeister: (Wehrmachtbeamter im Rang eines Oberleutnants) BACKHAUS aus Soltau
- Zahlmeister: (Wehrmachtbeamter im Rang eines Leutnants) RIECKHOFF aus Friedrichstadt
- Apotheker: Oberapotheker Dr. SCHAUB aus Delmenhorst
Vielleicht nützen diese Angaben jemandem.
Mir ist zu den genannten Personen leider nichts weiter bekannt, kann also keine Fragen zu ihnen beantworten.
Vielleicht aber kann mir jemand von Euch zu ihnen Auskunft geben, vielleicht liegen irgendwo Tagebücher, Feldpostbriefe o. ä. vor. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn ich Informationen aller Art über ihren Einsatz im 2. WK erhalten könnte.
Persönliche Zuschriften bitte direkt an mich erbeten, ich behandele alle Informationen auf Wunsch streng vertraulich.
Ich kenne auch nicht das weitere Schicksal des Feld-Lazaretts (besp) 642 ab Juni 1944, da mein Vater etwa zu diesem Zeitpunkt zum Kriegslazarett Lemberg (heute L’viv, Ukraine) als Leiter einer neu eingerichteten orthopädischen Abteilung kommandiert wurde.
Mir ist aber von meinem Vater bekannt, daß Dr. KIEßLING aus Zittau heimgekehrt ist und dort später Zahnarzt war.
Viele Grüße,
Jürgen
Forschungsprojekt „Sanitätswesen von Wehrmacht und Waffen-SS im 2. WK“
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