Paten

Hallo,
ich habe eine Frage zu dem Eintrag von Paten in Kirchenbüchern: auf welches Verwandtschaftsverhälnis zum Täufling oder Vater bzw. Mutter kann (mit aller Vorsicht) aus der Stellung der Personen in der Reihenfolge der Paten geschlossen werden, wenn diese den gleichen Familiennamen wie Vater oder Mutter des Kindes haben?

Danke
Viele Grüße
Detlef (Grüner)

Hallo,

aus meiner Erfahrung bedeutet gleicher Nachname am häufigsten Geschwister der Eltern.

Gruß
Horst

Und Horst konnte es nicht die Grosseltern sein?

Gruss,
Birgitta

Hallo,
Ich glaube mit Paten kann keine generelle Regel aufstellen.
Mein Pate war mein Großvater.
Gruß
Gerald

Hallo
Bei mir der Onkel und vielfach Tanten.
Da lässt sich gar nix ableiten daraus.
Gruss

Hallo Brigitta,

könnnte auch sein. In den paar tausend Taufen, die ich habe, kommt nur der Fall Geschwister der Eltern am häufigsten vor. Eine rein statistische Aussage auf meinen Daten :slight_smile:

Richtig nett ist es, wenn zweimal der gleiche Name als Pate auftaucht (Vater und Sohn).

Generell plädiere ich dafür, die Paten mit zu erfassen - auch wenn viele Programme das leider noch nicht vorsehen. Man kann sehr viele Abhängigheiten dadurch erkennen.

Gruß
Horst

Sehr geehrter Herr Karaschewski,
Ihren Appell

"Generell plädiere ich dafür, die Paten mit zu erfassen - auch wenn viele
Programme das leider noch nicht vorsehen. Man kann sehr viele Abhängigheiten
dadurch erkennen"

möchte ich nachdrücklich unterstützen. Die Ergebnisse einer
Familienforschung werden schon
zuverlässiger, wenn man auch die Geschwister der Vorfahren erfaßt, soweit
das möglich ist, und wenn man das schafft, auch Nichten und Neffen. So kann
man Scheinidentitäten aufdecken und weitere Ehen finden.
Die Wiedergabe auch der Paten samt allen Zusätzen sollte zu den
Mindestanforderungen an ein Ortsfamilienbuch gehören, weil sie nicht nur zum
Ort der Herkunft des Mannes, sondern auch zu früheren Generationen führen
kann (z.B. "soror patris", wenn nicht seine, wohl aber deren Eltern gefunden
werden können).
Mit freundlichem Gruß
Christian Keydel.