[PAF-User] Patchwork - welcher Familienname ist für Kinder besser?

Moin, moin,

mir fehlt gerade eine z�ndende Idee, daher hoffe ich auf Eure Hilfe!

Ein Kind wird geboren und erh�lt Vorname(n) und Familienname.

Die Ehe der Eltern wird geschieden, die Mutter heiratet neu und w�hlt
als Familiennamen den Namen des Ehemannes. Das Kind erh�lt ebenfalls den
Familiennamen.

Normalerweise wird der Geburtsname eingetragen, aber in diesem Fall?

In den Notizen werde ich den Namenswechsel sicherlich vermerken. F�r den
"Blick in die Zukunft" neige ich dazu, dem Kind nicht den Geburtsnamen,
sondern den neuen Familiennamen zu geben!?!

F�r Eure Hilfe im Voraus: Vielen Dank!

Gru�, Klaus

Hallo Klaus,

ja, ich w�rde auch den neuen Familiennamen
nehmen und unter auch bekannt als
den Geburtsnamen eintragen.
Unter Notizen kannst du dann noch alle
Einzelheiten eintragen.

Liebe Gr��e

Eva (Holtkamp)
E.Holtkamp@gmx.de

Hallo Klaus,

ja, ich w�rde auch den neuen Familiennamen
nehmen und unter auch bekannt als
den Geburtsnamen eintragen.
Unter Notizen kannst du dann noch alle
Einzelheiten eintragen.

Liebe Gr��e

Eva (Holtkamp)

From: "Klaus B�chting" <paf@buechtingscher-familienverband.net>
To: "PAF-User" <paf-user@genealogy.net>
Sent: Friday, August 03, 2012 5:46 AM
Subject: [PAF-User] Patchwork - welcher Familienname ist f�r Kinder besser?

Moin, moin,

mir fehlt gerade eine z�ndende Idee, daher hoffe ich auf Eure Hilfe!

Ein Kind wird geboren und erh�lt Vorname(n) und Familienname.

Die Ehe der Eltern wird geschieden, die Mutter heiratet neu und w�hlt
als Familiennamen den Namen des Ehemannes. Das Kind erh�lt ebenfalls den
Familiennamen.

Normalerweise wird der Geburtsname eingetragen, aber in diesem Fall?...

Gru�, Klaus

Hallo Klaus,
in Kirchenb�chern fand ich bei Kindern - die erst zu einem sp�teren Zeitpunkt durch die Ehe der Eltern legitimiert wurden - den Zusatz 'recte' . Den Namen zu tauschen finde ich deshalb sinnvoll (lieber Herbert) , weil ich dieses Kind nicht mehr finde,
wenn es denn selbst mal heiratet - dann erscheint es n�mlich unter den neuen Namen.

Viele Gr��e aus Ffm
Anne (Conley, geb Markel)

Hallo Anne,

nett, wieder einmal von Dir zu h�ren. Mit dem von Dir genannten "recte" darf ich mich im Sauerland (seltener), aber sehr viel in B�hmen (wie Du auch) herumschlagen.

Hier interpretierst Du nach meiner Auffassung das "recte" falsch. die beiden Begriffe "recte" und das Gegenst�ck "vulgo" (es gibt auch noch ein paar andere Bezeichnungen f�r diesen Sachverhalt) findest Du in den (l�ndlichen) Regionen, in denen neben dem Schreibnamen ein Hofname verwendet wird.

Das "recte" bei einem Namen hei�t, dass dieser der Schreibname, der andere des Hofname ist.

In S�db�hmen findest Du dann bei meiner Familie im KB z.B. einen Eintrag "Martinus Schetzko, recte Ranftl".
Das hei�t, dass (im Beispiel in Ulrichschlag Nr. 8) der Hof den Hofnamen Schetzko hatte, zur Zeit des Eintrags der Bewohner Martinus Ranftl war.

Oder umgekehrt k�nnte der Eintrag "Ranftl, vulgo Schetzko" lauten: Ranftl, im Ort �blicherweise Schetzko genannt

So lange Schreib- und Hofnane zusammen genannt werden, bereitet das kein Problem. Das ist aber meist nicht der Fall. Dann kannst Du die Kinder des Joseph Ranftl bei den Taufen unter Ranftl ODER Schetzko finden.

Schwierig wird es dann, wenn Du die zu der Zeit g�ltige Gleichsetzung von Haus- und Schreibnamen nicht kennst.

Ganz besonders gemein wird es, wenn der Schetzko-Hof z.B. durch Einheirat an einen Herrn Franciscus Tomerl gelangt. Der war bei seiner Geburt ein Tomerl, vulgo Zipperle, nach der Einheirat f�hrt er aber in aller Regel den (erheirateten) Hausnamen Schetzko, also Tomerl, vulgo Schetzko. Seine, des Franciscus Kinder, k�nnen dann unter Tomerl oder Schetzko auftauchen, die alte Gleichsetzung Schetko = Ranftl traf nicht mehr zu.

Diesen Sachverhalt hat Klaus aber nicht gemeint.

Gru�

Herbert (Kuba)

Hallo die Runde,
ich sehe, so wie Herbert, keinen Grund von der Regel abzugehen. Aber wenn
das Kind später mal Kontakt zu seinem leiblichen Vater aufnehmen will,
sollte dieser Name auch aus diesem Grund ebenso dem Kind gehören.

Mit freundlichen Grüßen
Herwig (Broschek)
herwig.broschek@gmx.net
http://www.broschek.info

Im Auftrag von Herbert Kuba

Moin, moin,

f�r Dank f�r Eure Diskussionsbeitr�ge!

"Viele Wege f�hren nach Rom!" - ich werde folgendes Verfahren verwenden:

1. Ich trage den "Nachwuchs" mit seinem aktuellen Namen ein - auch wenn
dies ein Bruch mit der �blichen Vorgehensweise ist.

2. Ich vermerke zus�tzlich den Geburtsnamen im Feld "auch bekannt als".
(Liebe Eva, jetzt wei� ich endlich, was die Abk�rzung "aba" bedeutet!)

3. Ich dokumentiere den Sachverhalt in den Notizen.

Last, but not least �berlege ich, ob ich den Status von Verwandten um
den Eintrag "Namens�nderung" erweitere, um den Anforderungen von
patchwork-Familien gen�gen zu k�nnen. Dies k�nnte auch f�r das Feld
"Ehename" sinnvoll sein, dort ich dort ja immer nur den letzten Zustand
speichern kann.

Gru�, Klaus

Hallo Klaus,

ich mache es ebenso, d. h. ich vermerke den ursprünglichen Geburtsnamen im
Feld "auch bekannt als", schreibe aber in Klammern dahinter (Geburtsname),
damit man es gleich erkennen kann.

Viele Grüße und schönes Wochenende

Alexander Broich

Hallo Klaus,

Gott sei Dank ist in der Genealogie nicht alles reglementiert.
Und wenn ICH will kann ICH von Regeln abweichen. Du nat�rlich auch. Nur sollte sich jeder dar�ber klar sein, dass solche L�sungen in aller Regel bei einer Weitergabe mittels GEDCOM Probleme bereiten.

Du kannst also jederzeit das Feld aka (also known as) anders belegen als vorgesehen, ich mache das z.B. mit dem Feld ID-Nummer oder habe mir ein eigenes benutzerdefiniertes Feld "Ehepartner" und eines "Hofname" geschaffen, die mir insbes.in der Personenansicht enorme �bersichtlichkeit verschaffen.

Ergebnis:
- In ages z.B., auch in der neuen Version, kommen zwar die Felder Ehepartner und Hofname an - aber leider ohne jeden Inhalt. Das wei� ich, das nehme ich in Kauf und damit kann ich leben.
- Beim Export in ein fremdes PAF gehen die benutzedefinierten Felder logischerweise verloren, wenn ich nicht meine *.itm-Datei mitliefere und der andere sie installiert.

Aus dem Grund predigt Eva ja st�ndig, solche Angeben immer und ausnahmslos zus�tzlich auch in den Notizen zu erfassen. Und ich verfahre ebenso. Die Notizen kommen bei einem Export eigentlich immer mit, wenn auch gelegentlich an anderer Stelle und dann Nacharbeit erforderlich wird.

Gru�

Herbert (Kuba)